Im kommenden Addon Shadowlands des MMORPGs World of Warcraft werdet ihr den NPC Pelagos treffen […] während der Quests findet ihr heraus, dass Pelagos nicht immer ein Mann war […] Auf MMO-Champion wird heftig über diese Figur diskutiert. Es heißt beispielsweise, ob nicht auch mal was im Spiel passieren kann, ohne, dass es politisch korrekt oder inklusiv sein muss. (Via)
Nein, kann es leider nicht. Nicht in dieser Zeit, nicht in den USA. Alles MUSS IMMER politisch korrekt sein, sonst droht der nächste Shitstorm. It is how it is!
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Ach und nur um mal zu zeigen das man sich heutzutage mehr darüber „eschoffiert“ als früher. Blizzard macht das seit Classic:
https://wow.gamepedia.com/Sexuality
Juckt mich halt gar nicht. Ist ja nicht so, dass Arthas oder Illidan plötzlich im früheren Leben eine Frau waren oder Thrall sich als non-binary identifiziert.
Wenn es in ganz WoW einen transgender Charakter gibt – so what? Man kann ja grob davon ausgehen, dass einer von 1000 Menschen transgender ist, da ist das ganze wahrscheinlich noch ziemlich unterrepräsentiert. Und Einfluss auf die Storyline dürfte wahrscheinlich auch gegen null gehen.
Und nur mal so am Rande: In WoW haben wir Drachen, die sich in leicht bekleidete Frauen verwandeln, oder auch mal in einen Tauren, wir haben Druiden, die sich in verschiedene Tierarten verwandeln können oder auch in Bäume, aber ein transgender Charakter geht zu weit?
Solange ich das wegklicken kann und mir den NPC nicht in unskipbaren Sequenzen erzählt wie wichtig das Ganze für die Gesellschaft ich und danach vor Ihr salutieren muss, ist mir das ziemlich egal.
Hättest du keine News drüber geschrieben, wäre mir das zu hoher Warscheinlichkeit niemals aufgefallen.
Puh, kann es sein, dass da gerade der ganze „Streit“ um das Theam aus Meldungen besteht, die sagen, dass das Thema ja ach so strittig sei? Diese ganze Diskussion ist inzwischen doch ein Selbstläufer, immer wieder werden einige Spinner als „all die SJW“ dargestellt, was dann wieder eigentlich sonst tolerante Menschen dazu verleitet ihren Unmut mit diesen etwas unreflektierter auszudrücken. Das stört dann wieder etwas gemäßigtere Prä-SJW und so setzt sich das bis unten durch. Und mit Verlaub, aber du trägst dazu auch bei. Du bist von der Diskussion genervt, aber machst so einen Post, nur um dann in den Kommentaren zu diskutieren?
Ich bin wirklich positiv überrascht, wie hier die meisten reagieren und differenzieren, sogar der olle Kinki bekommt mal Zuspruch.
Die große Paranoia um zu viel Diversity, die überall reingepresst werde, verstehe ich nicht wirklich. Ja, es gibt in letzter Zeit vermehrt Fälle wo so etwas daneben geht, aber meist sind es nicht diese Punkte alleine die die Projekte kaputt machen, siehe Dr WHO, TLOU, Teen Titans… Meistens sind es einige Faktoren, zusammen mit eben unglücklichen und meist schlecht umgesetzten Versuchen der Diversität. Leute, die dazu verdammt sind, ein Projekt an die Wand zu fahren, neigen eben auch dazu dabei ne bestimmte Gruppe ansprechen zu wollen für Zuspruch ohne davon ne Ahnung zu haben.
Leider wird das aber immer am meisten hervorgehoben, was wiederum die LGBTQ-Community zu recht auf den Plan ruft, weil kaum werden sie mal repräsentiert wird ihnen das Scheitern der Franchise angelastet.
Generell ist es auch nicht so, dass solche Repräsentationen in ihren Quoten besonders unrealistisch sind. Bei so vielen WoW-NPCs müssten einige homosexuell sein, manche tragen abends vielleicht gerne Frauenkleider… für mich klingt diese Story erst mal eher interessant als befremdlich! Denn das ist Diversität in Unterhaltungsmedien wenn sie richtig gemacht wird ja eigentlich – interessant.
Was an der Stelle vielen entgeht ist die Tatsache, dass unsere Welt gar nicht so homogen ist. Die Sache mit dem Schwulen Ehemann der das seit Jahren verbirgt oder dem Mädchen das ein Junge sein will sind ja keine neuen Erfindungen. Und dass damit jeder von uns mehr Leute in seinem Umfeld hat die ins LGBTQ-Spektrum passen, als er weiß, ist folglich nur logisch. Bei so einem breiten Feld dass LGBTQ zusammenfasst ist es fast schon fraglich, das als Randgruppe zu bezeichnen – und geht etwas einher mit der Mentalität „cis und hetero“ synonym zu „normal“ zu verwenden.
Jetzt zu sagen, dass jede Repräsentation in den Medien gleich wieder PC-Fanatismus ist, ist im Grunde nur der Wunsch, dass diese Personen sich doch bitte in der Fiktion genauso bedeckt halten wie in der Realität, wo sie sich aus diversen Gründen dazu gezwungen sehen.
Ich halte das hier so wie du es ja auch öfter betont hast, dass es falsch wäre Leute wegen einzelnen Aussagen in ihrer Gesamtheit und ihrem Gesamtwerk zu verteufeln, vor allem wenn es nicht um klare Vergehen sondern Äußerungen im Detail geht. Da stimme ich dir zu, da muss man nicht heutige Denkmuster in der Zeit zurück projizieren!
Bei diesem Thema bist du aber in meinen Augen in ein unschönes Fahrwasser geraten und lässt dich selber zu sehr von einer Debatte beeinflussen die so nicht in der breiten Masse existiert. Dass du „Transen“ in einer deiner Antworten verwendest ist da nur einer der Punkte die dir vielleicht zeigen sollten, dass du eventuell nicht ganz so tolerant und neutral bist wie du schreibst – oder viel mehr wie du dir auch selber sagst!
Ich stelle mal die Vermutung an, dass du bisher weniger eingehenden Kontakt mit Personen hattest, die offen unter den LGBTQ-Schirm fallen. Für mich hat da mit Leuten zu reden auch einiges an meiner Meinung verändert, und mir vor allem gezeigt dass Diversität in den Medien nicht unbedingt statistisch unrealistisch ist, unrealistisch ist nur dass der Zuschauer es merkt!
Wir haben hier ne große Community mit vielen verschiedenen Leuten. Vielleicht gibt es da draußen ja jemanden, der in dem Bereich aktiv ist, als Mitglied oder Sprecher einer Queeren Gruppe? Jemand der das gleichzeitig nicht als Kampf sondern als Gelegenheit sieht, was dazu zu sagen? Ich fände es stark von dir da mal nen Dialog zu organisieren, vielleicht im Podcast, vielleicht als Vlog. Weil der Großteil des LGBTQ-Spektrums hat zu dem Thema auch was zu sagen!
Die SJW sind uns halt mittlerweile so dermaßen damit auf den Sack gegangen, dass wir dagegen überempfindlich geworden sind. Wir trauen (zu recht) den Konzernen nicht mehr, sowas ohne Hintergedanken zu machen. Mal wieder ein Eigentor von den SJW…
Mir tun nur diejenigen leid, die einfach nur nen Charakter machen wollen, der Trans ist. Ohne Hintergedanken.
Gratulation. Sind andere weinerlich, sind sie selbst schuld. Ist man selbst weinerlich, sind auch die anderen Schuld. Lückenlose Logik.
Menschliche Psyche halt. Je mehr du jemanden zu etwas drängst, desto weniger will derjenige es.
wow ein Quest NPC was eine Aufregung…. Juckt hart
Natürlich juckt es keinen. Ich gucke mir eh keine Questtexte oder NPCs an. Mir könnte es nicht egaler sein. Es zeigt aber mal wieder, wie angespannt die Lage in diesem „alles muss immer pc sein“-Bereich ist. Oder vor allem wie sehr die Leute davon genervt sind, in gefühlt JEDEM Film, Serie und Spiel Minderheiten quotenmäßig aufgedrückt zu bekommen – und das überwiegend gefühlt aus Promozwecken und weil die Verantwortlichen den SJW-Zeitgeist und die Stimmung für sich nutzen wollen.
Hat Blizzard diese News groß in den Launcher gepackt? Wird seit Wochen die Werbetrommel für diesen NPC gerührt? Nein, es ist ein harmloses NPC für irgendeine Dusselquest im neuen Addon. Warum also sprechen wir drüber? Weil „die Leute“ getriggert sind. Sonst wäre doch nichts davon eine Meldung wert.
Wenn die bloße Existenz des Charakters dafür reicht, dass die Leute durchdrehen…was kommt dann als nächstes? Wir sind ja schon an einem Punkt, wo über jeden dunkelhäutigen Charakter in Film und Fernsehen debattiert wird, ob er (oder noch schlimmer: sie) eine Daseinsberechtigung hat oder „nur wegen PC“ drin ist. Das ist doch völlig lächerlich.
Da hast Du absolut recht. Natürlich ist es lächerlich und albern. Auf der anderen Seite muss man sich die Frage stellen, wem wir diese Entwicklung denn zu verdanken haben und wer die Sache auf dieses Level gebracht hat? Würde sich „die Leute“ über Trans-NPCs in einem Computerspiel aufregen, wenn sie nicht komplett hypersensibilisiert auf dieses Thema wären und wenn in jede Serie, in jeden Film und in jedes Computerspiel möglichst alle verfügbaren Minderheiten gepresst würden, damit es auch ja pc ist?
„Würde sich „die Leute“ über Trans-NPCs in einem Computerspiel aufregen, wenn sie nicht komplett hypersensibilisiert auf dieses Thema wären und wenn in jede Serie, in jeden Film und in jedes Computerspiel möglichst alle verfügbaren Minderheiten gepresst würden, damit es auch ja pc ist?“
Das ist jetzt genau das gleiche Opferrollengejammer, das hier oft anderen (teils mit Recht) vorgeworfen wird. „Ich würd mich ja nicht aufregen, aber DIE ANDEREN pressen mir ja immer ihre Minderheiten rein.“ Wie viele Videogames kannst du mir spontan nennen, die an Qualität eingebüßt haben, weil man „möglichst alle verfügbaren Minderheiten“ reingepresst hat? Mir fällt da ehrlich gesagt keins ein.
Gabs nicht vor einiger Zeit eine Diskussion um ein Rollenspiel mit Mittelaltersetting, in dem laut SJWs zu wenige POC vorkamen?
Ansonsten sollten wir ja froh sein, dass die Spieleindustrie noch nicht so weit ist wie die Filmindustrie. Ich prophezeihe mal, dass uns eine Videospielumsetzung der 2017er Ghostbuster*innen erspart bleibt.
@Kinki:
Du meinst Kingdom Come: Deliverance. Ein Spiel, wo es tatsächlich eine Kontroverse gab, die massiv dadurch angeheizt wurde, dass der Macher des Spiels sich aktiv und nicht sehr diplomatisch daran beteiligte – gab halt alles irgendwie Promo. Weder den Verkäufen des Spiels hat das geschadet, noch hat es den Entwickler bewegt, irgendwas am Spiel zu verändern. Die zentralen Punkte der Auseinandersetzung sind hier ganz gut zusammengefasst:
https://www.gamestar.de/artikel/kingdom-come-die-wichtigsten-erkenntnisse-der-historiker-analyse-die-kumanen-sind-ein-zweischneidiges-schwert,3328370.html
Wer kehrt? Es geht um 1 (einen) Char in einer Fantasywelt. Was heißt, wäre die Menschheit nicht komplett bekloppt geworden, sollte das keine Meldung wert sein, wenn es einen Transgender-Char gibt, und es sollte auch keine Meldung wert sein, wenn es keinen Transgender-Char gibt.
Herrgott, wir hatten in Next Generation eine eingeschlechtliche Spezies und in Deep Space Nine einen (transgenderten) Trill im Main Cast. Sogar Doctor Who wurde transgendert, wobei das im letzteren Fall beim Publikum gewaltig schief gegangen ist.
Ich verstehe nicht, wie man sich über einen unbedeutenden WoW-NPC fetzen kann.
Kinki, hat jemand Deinen Account hier gehackt?
Das nennt man „differenzieren“. Falls du es noch nicht gemerkt hast, das tu ich seit zig Jahren bei allen Themen. War in unserer Generation eigentlich noch üblich.
PS: um das klarzustellen … würde man Anduin Wrynn oder Thrall oder sonst eine etablierte Figur aus Lust und Laune genderswappen, würde mich das sehr wohl stören.
Ja, Du bist auf diesem Blog bekannt für Deine differenzierten Ansichten…
Gegenfrage: Hat Balnazza dich gehackt? Bei den linken Zecken bin ich Schwarz-Weiß-Denken ja gewohnt …
Ja stimmt, für Schwarz-Weiß-Denken sind nur die „linken Zecken“ bekannt und keinesfalls irgendwelche Wutbürger, die sich hinstellen und uns tatsächlich erzählen wollen, mit „ausschwitzen“ sei transpirieren gemeint…
Balnazza als linke Zecke zu bezeichnen ist natürlich sehr differenziert…
Merkst du manchmal eigentlich nochwas?
Und nein, du bist bei weitem nicht bei allen Themen differenziert, höchstens pseudo-differenziert.
Es ist faszinierend. Wir sind uns in der Sache vollkommen einig, und trotzdem schießen wir aus allen Rohren aus den politschen Schützengräben. (Und dabei merke ich an, dass Steve den ersten Schuss abgegeben hat!)
Frage 1: Muss das sein?
Frage 2: Was ist in der Gesellschaft falschgelaufen?
Na gegen Menschen mit komischen Geschlechtern hatte er noch nie was, maximal gegen deren Ansichten. Und solang nicht anduin plötzlich ne Frau oder was anderes wird, sehe ich auch kein problem. Solang es was neues ist, mir egal, alle Männer im addon Frauen und andersrum, wer kehrt schon
Auch als „linke Zecke“ sehe ich mich genötigt dich darauf hinzuweisen, dass das Problem an Doctor Who NICHT der Genderswap war (der storytechnisch schon seit Mitte des Reboots möglich bzw. zumindest eingebaut ist). Das Problem ist katastrophales Writing, welches schon die Staffel(n) davor unter Capaldi ruiniert hat. Unter den Whovians kenne ich eigentlich nicht viele, die sich sonderlich an Whitaker stören.
Das hier immer wieder ihr die Schuld zugeschoben wird, ist eigentlich nur ein verdammt billiger Freifahrtsschein für die Showrunner.
Jaein. Der Genderswap war nicht das Hauptproblem, soweit hast du recht. Er ist aber ein Symptom des zugrundeliegenden Problems, dass das Storywriting immer mehr zum Erziehungsfernsehen geworden ist. Ich wünschte, es gäbe eine deutsche Übersetzung für „woke“.
Ich wünschte so sehr, „woke“ zu sein wäre das Problem von Doctor Who. Isses aber nicht. Ist einfach nur die Unfähigkeit von Moffat und seinem Nachfolgerheino, die Serie vernünftig fortzuführen.
… und anstatt unterhaltende Inhalte „woke“ Erziehung zu schreiben, ist eben Teil dieser Unfähigkeit!
Ich hab ja eher das Gefühl „wokeness“ gehört mindestens zur DNA von New Who dazu…aber was soll’s.
Ja klar. Ein Rollenspiel bekommt einen Charakter, den man als Transgender bezeichnen kann (ist bei interdimensionaler Wiedergeburt nicht ganz so einfach mit den Parallelen zur echten Welt).
Daraufhin gibt es einen fetten Shitstorm von sogenannten „Gamern“, die sich darüber aufregen. Und die Leute, die danebenstehen und sagen: „Wo ist eigentlich das scheiß Problem?“ sind die bösen „SJW“, die daran schuld ist, dass alles „politisch korrekt“ sein muss. Inzwischen bin ich echt fassungslos. Wie kann man ernsthaft so angefasst auf einen einzigen Transcharakter in einem Videogame reagieren und gleichzeitig der Meinung sein, es wären die „SJW“, die daraus ne große Sache machen?
So wie ich das mitbekommen habe, ist dieser NPC geschlechtsneutral. Wäre im deutschen „das“ was halt ultra blöd klingt.
ich hoffe immer noch auf den nächsten james bond: ein schwarzer taubstummer und blinder, beinamputierter contagan-behindi, der früher mal eine mann war, sich aber zur frau hat umoperieren lassen und sich nun als „sexuell nicht-binär“ ansieht. wenn das geschafft ist, dann erst leben wir in einer wirklich gleichberechtigten welt.
Ist nicht ganz dasselbe, einen Fantasy-NPC unter tausend anderen einzubauen, oder eine seit 60 Jahren etablierte Filmikone mal so eben zu genderswappen.
Ersteres ist „nichts“, letzteres ist ein Sakrileg!
Muss man ja froh sein, dass der Release von Diablo III jetzt schon 8-10 Jahre her ist. Was hätte es sonst für einen Shitstorm gegeben, dass Diablo darin eher feminin wirkt bzw. je nach Definition eine Frau ist.
Nur das es sich da durchaus dadurch erklärt, daß Lea ja eine Frau ist. Die Gestaltung von Diabolo gefiel mir auch nicht, aber es war von der Story her in sich stimmig und somit hat es auch gepasst.
Deshalb liebe ich die Borderlands Reihe. Inklusive bis zum geht nicht mehr und trotzdem politisch inkorrekt ohne Ende. Ein Meisterwerk.
Das ist mal wieder so ein Witz.
Die ganze Zeit hat der Charakter kein Mensch interessiert, jetzt haben die nur die englischen Pronomen angepasst und das in einem bluepost erklärt, und auf einmal ist es das ganz große Ding, wo jede gaming Seite einen Artikel zu haben muss.
Ich sehe das Problem nicht, wenn da ein transsexueller oder homosexueller Charakter im Spiel ist. Oder brauchen die eine besondere Daseinsberechtigung? Ist da halt ne Transe. So what?
Homosexuelle NPC gibt es seit Legion schon
Allein, dass so etwas die Community spaltet zeigt doch das Problem ganz deutlich auf. Nicht die Inklusion von Minderheiten ist das Problem sondern die Leute die es stört. Und auch Steves immer gleiche Meinung trägt dazu bei. Es sollte eben kein Thema sein eigentlich.
Das Problem ist schon lange nicht mehr „die Inklusion von Minderheiten“. Ich habe überhaupt kein Problem mit Transen und Homosexuellen. Ich glaube, dass dieser ständige Streit daher rührt, dass die Menschen a) SEHR auf dieses Thema sensibilisiert sind und b) dass es ihnen zum Hals raushängt, in gefühlt JEDEM Film, Serie und Spiel diese Minderheiten quotenmäßig aufgedrückt zu bekommen – und das überwiegend gefühlt aus Promozwecken und weil sie den SJW-Zeitgeist und die Stimmung für sich nutzen wollen.
Sehe ich auch so. Die Reaktion auf das WoW-Beispiel ist ein Kollateralschaden.
Ich finde schon, dass es bei vielen immer noch um die Inklusion geht.
Ich verstehe auch, dass es vielen und vermutlich auch dir erzwungen vorkommen mag und so mancher dann dem Thema überdrüssig ist und trotzdem ist es ganz einfach nichts anderes als ein großes Stück Realität, dass meiner Meinung nach leider noch nicht genug bei einigen angekommen ist. Wieso muss das immer in die SJW Schiene zurückgeführt werden?
Sollte es nicht einfach nur normal sein, dass man mit sowas konfrontiert wird oder vielmehr sollte es nicht im Grunde bei allen so in der „Normalität“ angekommen sein, dass eben nciht mehr diskutiert werden muss?
Akzeptanz wird nciht einfach dadurch erreicht, dass man Dinge weglässt, totschweigt oder sonst irgendwie außen vor lässt, denn es gibt einfach Menschen und Communitys die gehört und gesehen werden wollen! Nicht um besonders zu sein, sondern um endlich nicht mehr als anders gesehen zu werden.
Happy Pride 🙂
Das Problem ist, das keine andere Meinung mehr akzeptiert wird. Ich stimme selten mit Steve bei irgendetwas überein, aber der Leitfaden „Bist du nicht dafür, bist du dagegen“ ist mein Problem.
Ich habe vor 3 Jahren mal eine sehr lange Diskussion darüber geführt, warum ich keine Regenbogenflagge in einem Firmengebäude haben will. Wie das wohl geendet ist. Akzeptans und Toleranz ist nicht ausreichend, offenkundig dafür sein und offenes promoting ist das was gewollt ist. Und da spiele ich nicht mit, da ich an einem gesellschaftlichen Normals festhalte – was lediglich heisst, das ich anderes problem akzeptieren und tolerieren kann, jedoch nicht soladirisieren und promoten muss.
auf der einen Seite ist die Entrüstung über diese political correctness kacke echt verständlich,
auf der anderen Seite tuts auch keinem weh dass ein schwuler/lespischer/transgender oder whatever character eingeführt wird, oder was stört euch daran so sehr?
Unsere gesellschaft ist vielfältig und verändert sich ständig, da finde ich es irgendwie auch nachvollziehbar dass die sich die künstlichen online gesellschaften verändern, um möglichst vielen leuten identifikations-optionen zu geben.
mir ist auch bewusst, dass viele empfindlich darauf reagieren wegen dem anderen PC zeug das so abgeht (ghostbusters relaunch usw.), aber ich finde nicht dass man das alles über einen kamm scheren kann.
wie gesagt, persönlich find ich das auch nicht unbedingt notwendig, aber am ende ist es mir auch egal, weil es für mich keine rolle spielt ob eine transgender NPC ne quest gibt oder ein mann/frau.
Wir haben doch schon „weibliche“ Zwerge. Aber im ernst. Wen juckts? So lange Leute es zum Thema machen wird es zum Thema. Bin selber Bisexuell und muss inzwischen selbst die Augen rollen wenn ich mir diese ganze Pride kacke angucke. Ich bin Bi. Warum sollte ich stolz drauf sein? Ich bin es einfach.
Was hat das bitte mit political correctness zu tun? Das hat mit Diversität zu tun. Dass das für einige offenbar immernoch ein Problem darstellt und überhaupt einen Kommentar wert ist, zeigt im Übrigen nur, wie weit unsere doch so tolerante Gesellschaft wirklich ist.
Bin selber Pan/Bi und mir geht es selbst aufn Sack.
So lange es immernoch Länder gibt, in denen eine andere sexuelle Orientierung als Hetero als „krank“ angesehen wird, kann man das gar nicht oft genug thematisieren – gerade jetzt mit so vielen Rechtspopulisten an der Macht.
Aber du weisst schon, dass bei der Spezie des Menschen ein männliches und ein weibliches Exemplar benötigt wird für die Arterhaltung? Das ist halt der normale Fall und ich weiß nicht was es daran auszusetzen gibt?
Weiß ich auch nicht. Ist aber auch überhaupt nicht Thema.
Bei großen Teilen der Zuschauerschaft löst man scheinbar genau gegenteilige Gefühle aus. Vielleicht reicht bloßes Thematisieren nicht, sondern man braucht auch die richtige Strategie?
Es gibt viele gute Beispiele wo dies überhaupt kein Problem darstellt. Entrüstung lädt und entlädt sich meiner Beobachtung nach dort wo diletantisch, gezielt einseitig und/oder werbewirksam damit hantiert wird. Der Rest wird dann ungerechtfertigt in’s Fahrwasser reingezogen.
Ich bezweifle, dass World of Warcraft in Saudi Arabien oder dem Iran eine gesellschaftspolitische Bedeutung zukommt!
„Unsere“ Gesellschaft ist tolerant, ihr geht es nur auf den Sack, dauernd vorgeworfen zu bekommen, wie intolerant sie doch sei. Insbesondere wenn dieselben Schreihälse über die o. g. islamischen Gesellschaften kein Wort verlieren. Das ist Doppelmoral. Und Gratismut. Man äußert seine Kritik nicht dort, wo sie nötig wäre, sondern dort, wo man weiß, dass man dafür nicht aufs Maul bekommt oder schlimmeres.
Ich verstehe überhaupt nicht warum es für jemanden ein Problem ist wenn Blizzard einen Trans Charakter einfügt. Wenn Charaktere mit dem Holzhammer so dargestellt werden damit man sagen kann „schaut her, wir sind divers“ wie z.B. in Star Wars 9, dann verstehe ich die Kritik.
Aber hier erfährt man im Laufe der Questline, durch das Questtext lesen, dass der Charakter mal eine Frau war, who cares.
Persönlich finde ich die Entwicklung gut in die es geht, wie z.b. in TLOU2, was Diversität betrifft, vielleicht schafft man es so, dass es in ein paar Jahren auch für die letzten Idioten zu etwas „normalen“ wird und nicht sofort ein Shitstorm losgetreten wird.
Ja wer kennt sie nicht, die berühmten Geschlechtsumwandlungszauber in Fantasyrollenspielen.
Und ? In der hälfte alles WOW Porn Machinima sind die Frauen unten bestückt .
Naja hauptsächlich die Draenei… hab ich gehört…
So ein Nicht Thema. Wie es bereits in dem Artikel steht: „Es sollte keine große Sache sein.“
Ja sollte es nicht, wenn das Vorhandensein dieses Transgender Chars irgendeinen Sinn hätte. Storytechnisch oder whatever.
Man bringt hier aber einen Transgender Char, AUSSCHLIEßLICH weil es ein Transgender Char ist. Nur um politisch korrekt zu sein. Aus keinem anderen Grund.
Seit wann muss die Sexualität von Charakteren in eine Story passen? Sie ist vollkommen irrelevant. Sie wird hier scheinbar kurz erwähnt und das auch nur mit einem Hinweis. Es gibt keinen Grund sich darüber aufzuregen.
Wäre es ein Behinderter Charakter und kein Transgender würde es vermutlich kaum so einen Aufschrei geben.
Ach es lesen wirklich noch Leute die Questtexte?
Bei DnD wurde sich ja auch für den Rassismus der Fantasyfiguren entschuldigt. Irgendwas läuft falsch mit der Menschheit.
Und bei der Charaktererstellung kann ich nicht „trans“ bzw. „divers“ auswählen? 0/10, wird nicht gekauft.
Du kannst bei der Charaktererstellung nur den ist Zustand des Charakters erstellen, nicht die Backstory. Wenn du auf einem RP Server spielst und dein Zwergen Jäger laut deiner Backstory für ihn früher mal eine holde Schankmaid war, dann mach das doch bitte. Hindert dich keiner dran und bringt vielleicht etwas frischen Wind ins RP.