Der Alltag in Deutschland muss nach Ansicht des Robert Koch-Instituts auch mit Einführung eines Corona-Impfstoffs zunächst eingeschränkt bleiben – einschließlich Maskentragen und Einhalten von Abstandsgeboten. Darauf weist das RKI in einem am Dienstag veröffentlichten Strategiepapier hin. (Via)
Die ganzen Aluhutträger und Corona-Leugner ragen schon wieder auf Twitter und co rum: „Seht Ihr, hab ich Euch doch gesagt. Das machen die doch eh alles nur, um uns zu kontrollieren!“
Niemand von diesen Gehirnakrobaten macht sich hierbei die Mühe, mehr als die fetzige Clickbait-Überschrift zu lesen. Hintergrund der ganzen Sache ist schlicht und einfach die Tatsache, dass es einen möglichen Impfstoff zu Beginn erstmal nur in begrenzter Zahl geben wird und natürlich Risikogruppen hier Vorrang haben. Aber für die Corona-Leugner isses natürlich trotzdem ein gefundenes Fressen…
So Leute. Wer bislang noch die Hoffnung hatte, nach dem Impfstoff wird wieder alles normal, wird nun eines Besseren belehrt.
Die Einschränkungen (Maske, Abstand) sollen auch nach dem Impfstoff bestehen bleiben. Das "Neue Normal" wird verstetigt.https://t.co/wWzO5WiM9e
— Aya Velázquez (@aya_velazquez) October 13, 2020
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Die österreichische Schule der Nationalökonomie ist der Maßstab der Freiheit. Es gilt der Grundsatz, man darf alles tun was man will, solange man keinen anderen Menschen schadet. Dem entgegen steht die Frankfurter Schule, welche den Sozialismus, Kommunismus oder auch Etatismus bedient. Praktisch alle Staaten auf der Welt funktionieren mit einem Herrschaftssystem nach der Frankfurter Schule.
Staaten tendieren immer dazu, zwischen Freiheit und Unfreiheit hin und her zu pendeln. Also zwischen individueller Freiheit und der Unterdrückung durch andere Menschen. Dabei spielt es keine Rolle welche politische Ansicht die unterdrückende Seite in sich hat.
Die österreichische Schule der Nationalökonomie zeigt klar auf, dass es den Menschen in Freiheit immer besser geht als jenen Menschen die in Unfreiheit leben. Freiheit und das Recht auf individuelle Entfaltung sorgen stetig zu einer Verbesserung der Lebenssituationen. Unfreiheit und Zwang durch Gesetzte und die Ausübung von Gewalt sorgen stets dafür, dass Menschen sich anders Verhalten als sie es natürlicherweise tun würden.
Wenn man diese Grundsätze versteht und sich tiefer mit den Mechanismen beschäftigt, welche dafür Sorgen dass wir Menschen so Handeln wie wir Handeln, kann man jede Situation in der wir Menschen uns befinden, ob die Situation eines einzelnen Individuum oder eins Kollektiv, genau Betrachten, Analysieren und vor allem Verstehen.
Es gibt, nach der österreichischen Schule, kein Recht darauf einen Menschen zu zwingen sich in einer bestimmten Situation so oder so zu Verhalten. Menschen Handeln immer so, dass für sie und ihre Angehörigen das bestmögliche Ergebnis dabei raus kommt. Sprich sie würden sich in einer Pandemie auch dementsprechend Verhalten, dass möglichst wenige Menschen zu Schaden kommen.
Menschen sind soziale Wesen. Die Regulierung, welche durch die Frankfurter Schule in unserem derzeitigen System durch Zwang von Oben kommt, würde in einem System nach der österreichischen Schule automatisch aus dem menschlichen Kollektiv heraus kommen. Jedoch weit effizienter und besser sein, da die einzelnen Individuen eine viel bessere Informationsübersicht über ihre eigene Lebenssituation haben als dies ein Minister oder Kanzler haben kann. Kein Mensch kann wissen was das Beste für Millionen an Menschen ist, ihm fehlen schlicht die nötigen Informationen.
Derzeit erleben wir eine Situation, in der Menschen wieder durch die Staatsgewalt zu einem Verhalten gezwungen werden, welches nicht das beste Verhalten für die jeweiligen Individuen ist.
Um es klar auszudrücken, es gibt nichts, keine Pandemie, keinen Virus und auch nicht die Meinung von Experten die einen Menschen zu etwas Zwingen darf. Um es mit den Worten von Helge Schneider zu sagen: „Wenn der Komet kommt
Kommt der Komet“
Es gibt ausnahmen wenn z.B. das Leben eines Menschen unmittelbar durch die Handlungen eines anderen Menschen bedroht ist, dann darf man sich verteidigen. Dazu reicht aber nicht die Behauptung, der andere Mensch sei Krank. Da liegt es an einem selbst sich vor dieser Krankheit zu schützen. Eigenverantwortung gilt hier als Grundsatz. Liebe Grüße.
Also mit 200 durch die Spielstraße? Ist eindeutig Eigenverantwortung der Eltern, dass das Kind da nicht langläuft?
Einer meiner Lehrer hat mal ein gutes Beispiel gebracht, das aufgezeigt hat, wie wichtig es ist sich als Mensch gewisser Dinge bewusst zu werden. Dazu muss ich sagen, ich bin Meister für Metall- und Maschinenbau und es war in einer Berufsschule.
Die Aussage des Lehrers war bezogen auf die immer stärker werdenden Regulierungen im Baubereich. Er brachte als Beispiel, dass Kinder in weniger streng regulierten Gegenden von Kindheit an damit konfrontiert sind, dass man z.B. bei steilen Abhängen, mit großer Absturzgefahr, keine Geländer hat, welche einen vor dem Absturz schützen. Das bedeutet diese Kinder bekommen von Anfang an beigebracht Respekt vor solchen Gefahren und Situationen zu haben. Sie entwickeln also ein Bewusstsein für die Gefahren in solchen Situationen. Wohingegen bei uns die Menschen aus Leichtsinnigkeit auf Geländer klettern und runter fallen.
Ja, die Eltern haben die Eigenverantwortung dem Kind gegenüber, ihm die Gefahren klar zu machen, wer auch sonst? Aber auch der Autofahrer hat die Eigenverantwortung niemanden zu schaden. Solche Situationen beschreibt die österreichische Schule der Nationalökonomie ganz klar.
Davon abgesehen, auch bei 10km/h, bzw. Schrittgeschwindigkeit kann man ein Kind in einer Spielstraße schwer verletzten, deswegen ist die Bewusstwerdung und Eigenverantwortung ja auch so wichtig. Bitte beschäftigt euch wahrhaftig mit der Thematik. Die österreichische Schule zeigt, für die Probleme die bei unserem menschlichen Zusammenleben entstehen, eine realisierbare Lösung auf. Es liegt an jedem von uns, für eine bessere Welt einzustehen. Lg
Das sind aber leide fiktionale Konstrukte. Davon gibt es viele und sie lesen sich immer sehr toll. Einige davon funktionieren auch auf engen Raum, aber sobald der Raum größer wird zeigt sich sehr schnell das der Mensch dazu nicht bereit ist.
Menschen ist nun mal Egoisten, Ar***l***er und Zerstörerisch.
Daher lieben es (vermeintlich) schlaue Leute über solche Lebensmodelle zu diskutieren und zu fachsimpeln, aber den meisten ist klar das eine Umsetzung dieser Gedankengänge nicht machbar ist.
Excuse my french, aber unter den ganzen „mimimi ich will aber keine Maske tragen“-Argumenten ist „ohne Pandemiegesetz würden wir uns alle ganz automatisch total verantwortungsvoll verhalten!“ der wohl größte Bullshit des Jahres.
No offense.
Ich kann da nur den Film „Contagion“ empfehlen. Der behandelt ja praktisch das Szenario, nur ist das dortige Corona ein bissl gefährlicher als unseres.
Tatsächlich stellt sich dort auch die Frage, in welcher Reihenfolge der Impfstoff verteilt wird. Dort wurde es mit einer Geburtstagslotterie gelöst, also letztlich durch Zufall.
Ist auch klar: 85 Millionen bzw. weltweit betrachtet 7 Milliarden Impfdosen werden nicht von heute auf morgen zur Verfügung stehen. Aber ich bin gespannt, für welche Vorgehensweise sich unsere Politik dann entscheiden wird.
Ich finde, auf Platz 1 sollte medizinisches und Pflegepersonal stehen, danach Polizisten, danach über 70jährige und dann abwärts nach Alter. Ich hoffe zwar, dass es kein Jahr dauert, bis alle die Gelegenheit hatten, aber it’s done when it’s done.
Ist eh Standard, dass medizinisches Personal und Polizei/Feuerwehr/Bundeswehr etc. zuerst geimpft werden.
Das mit dem Alter ist halt so ne Frage: Einerseits brauchen die Menschen über 70 (wobei das Risiko ja schon ab 55-60 ziemlich steigt) den Impfstoff dringender, andererseits wirken die meisten Impfungen bei älteren Menschen schlechter, da das Immunsystem im Alter „langsamer“ wird.
Außerdem wäre der gesamtgesellschaftliche Effekt bei einer Impfung in den Altersgruppen zwischen 20 und 45 größer, da diese deutlich mobiler sind und mehr Sozialkontakte, also ein höheres Ansteckungsrisiko haben, wenn auch ein geringeres Risiko für einen schweren Verlauf.
Ist mmn eine Sache der Abwägung und hängt auch vom Effekt des Impfstoffes ab. Ein Impfstoff, der tatsächlich immun macht, wäre wahrscheinlich – wenn man das Gesamtbild betrachtet – bei Jüngeren effektiver. Ein Impfstoff, der „nur“ die Symptome abschwächt, aus Corona praktisch einen grippalen Infekt macht, sollte definitiv zuerst bei den Risikogruppen eingesetzt werden.
Wenn man es zu hundert Prozent „fair“ haben will, wäre wahrscheinlich das Losverfahren sogar eine Option, allein schon, weil mich interessieren würde, ob sich unsere Politiker dann auch brav daran halten.
Mal kurz bei der verlinkten „Dame“ durch die Timeline gescrollt…puuuh, da scheint der Frust ja tief zu sitzen und der Verstand tanzt Lambada.
Jo, das ist eine ganz furchtbare Person!
Die ist vor allem seit langem in den Medien umtriebig. Man muss aber dazu sehen, dass durch Corona ihre Existenzgrundlage wegbricht, sie ist nämlich Escort Girl. Mein persönlicher Eindruck ist, dass die Leute auf die Maßnahmen im Schnitt umso abwehrender reagieren, je stärker es ihr eigens Leben bzw. ihr Einkommen gefährdet und umso entspannter sind, je sicherer ihr Job ist. Was ich widerum relativ gut nachvollziehen kann.
Das Problem am Impstoff dürfte im Übrigen mutmaßlich weniger die Verfügbarkeit sein, als die Impfbereitschaft. Soll der Impfstoff was bringen, muss auch damit eine Herdenimmunität erreicht werden – deswegen ist es ja wichtig, dass bspw. alle Kinder gegen Masern geimpft sind und nicht nur die, die Bock haben, ansonsten bringt die Impfung nichts.
Und da kommen wir zu dem entscheidenden Dilema: Bei der Masse an völlig verrückten „Impfskeptikern“, werden wir diese Zahlen schlichtweg nicht erreichen. Wollen wir sie erreichen, geht das nur per Impfzwang, damit würden wir aber genau diese Verrückten bestätigen. Tun wir dies nicht, bringt der Impfstoff gar nichts. Für mich ein echtes Dilemma, für das ich keine Lösung weiß.
Gäbe es nicht auch Personen, die sich nicht impfen lassen KÖNNEN, obwohl sie es wollen, wäre meine Meinung zu dem Thema ja: Sobald genug Impfstoff verfügbar ist und genug Zeit vergangen ist, dass sich jeder hat Impfen lassen können, ist auch jeder auf sich selbst gestellt. Dann sollten alle Beschränkungen aufgehoben werden und wen es dann erwischt, der hat halt Pech gehabt.
Wie gesagt, WENN es diese Personen nicht gäbe. Bei dem Gedanken, dass wir vielleicht einen guten Impfstoff bekommen, aber wegen irgendwelcher „Skeptiker“ der ganze Mist noch Monate oder Jahre weitergeht, könnte ich kotzen.
Das funktioniert ja leider nicht, das hatte ich oben erklärt. Wenn jeder es für sich selbst entscheiden kann, und man nicht eine bestimmte Durchimpfungsquote erreicht, die hoch genug ist, bringt dir auch deine Impfung nichts. Das verstehen viele Leute halt nicht, weil sie denken „ich lass mich impfen und dann bin ich immun“. Das ist nicht richtig.
Deswegen sehe ich nicht, wie das ganze ohne Impfflicht gehen soll – die es ja für bestimmte Grundimpfungen in manchen Bundesländern aus genau diesem Grund auch schon gibt. Das bräuchte man nicht, wenn die geimpften Kinder und Lehrer sicher wären, aber das sind sie eben nicht, solange die Impfquote nicht hoch genug ist.
Die allgemeine Entwicklung ist höchst besorgniserregend. Damit meine ich nicht mal das Virus, sondern die gesellschaftliche Entwicklung.
Es ist für mich schon ein wenig unfassbar, wie viele es inzwischen gibt, die aus Prinzip alles in Frage stellen und anzweifeln. Völlig egal um was es geht. Sofort ist man 2 Ecken von der nächsten kruden Verschwörungstheorie entfernt.
Als ob Frau Merkel, die Regierung oder sonstwer etwas davon hat, wenn jemand nicht in seinen Urlaub fliegen kann.
Kein Mensch hat etwas davon, wenn wir nicht wie gewohnt maximal konsumieren, Steuern zahlen und zufrieden sind. Warum sollte das jemand absichtlich in eine gegenteilige Richtung lenken wollen?
Ich sage damit nicht, das der Weg den wir in Sachen Corona gehen der Richtige ist. Dutzende Staaten beneiden uns darum, aber man kann natürlich auch anders machen.
Man kann auch alles ignorieren paar hunderttausend Tote in Kauf nehmen und das Rentensystem entlasten. Kann man machen, aber dann sollte man das auch so benennen und sich nicht verstecken hinter „Freiheitsrechten“ oder sonstigen Unsinn.
Ich gebe dir da vollkommen Recht, aber an dieser Entwicklung hat sich die Regierung auch maßgeblich beteiligt. Damit meine ich gar nicht mal so sehr die Frage, ob die großen politischen Entscheidungen der letzten Jahre richtig oder falsch waren, sondern vielmehr beziehe ich mich auf den Prozess der Entscheidungsfindung. Da gab es in früheren Zeiten noch eine gewisse Transparenz durch Debatten und Diskussionen.
Heutzutage kann man schon den Eindruck (ich betone: Eindruck!) bekommen, die Entscheidung würde aus dem Kanzleramt vorgegeben und dann nur noch formal exekutiert. Das ist letztlich eine Stilfrage. Aber wenn die Bevölkerung durch eine offene und transparente Entscheidungsfindung mitgenommen werden würde, dann gäbe es deutlich weniger Raum für solche Verschwörungstheorien.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Ebenso tut man seiner Glaubwürdigkeit nichts gutes, wenn man sich vehement gegen bspw. das Einführen des Lobbyregisters und die Wahlrechtsreform stellt.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch Beispiele, bei denen sehr lobenswert gehandelt wurde und die Leute drehen trotzdem durch. Schau dir doch die Corona-Warn-App an. Die Funktionsweise ist vom Datenschutz her einwandfrei, weil man sich genau die richtige Technologie ausgesucht hat. Das Teil ist Open Source, das heißt es kann im Prinzip jeder mit der Fachkenntnis reinschauen, was genau getan wird. Sie wird niemandem aufgezwungen und mit den Ergebnissen, die sie ausgibt, kann jeder selbst entscheiden, wie er umgeht. Im Prinzip (bis auf die Kosten, die sie verursacht, das steht auf einem anderen Blatt) alles einandfrei gelöst und trotzdem drehen die Leute durch und reden von Überwachung. Und zuletzt kommen dann noch so völlig verblendete Kuriositäten wie die „Corona-Warnapp-Warnapp“ der AfD dabei raus, die oben genanntes in den Wind schlagen, einfach nur um dagegen zu sein.
Wie gesagt, grundsätzlich gebe ich dir Recht und die Lage wird von der Obrigkeit nicht verbessert. Letztendlich sind die Menschen aber trotzdem selber doof.
Lustig das du von „früher“ sprichst. Denn „früher“ gab es gar keine Transparenz.
Es gab die Tageszeitung die von Ergebnissen gesprochen hat und das war es. Ganz selten wurden mal kurze Zusammenfassungen von laufenden Debatten veröffentlicht, aber mehr auch nicht. Diese ganze angebliche Transparenz ist erst in den letzten 15 Jahren aufgekommen.
Das Problem ist auch nicht die fehlende Transparenz (wobei einige Bereiche wirklich mehr bräuchten) sondern die Art wie die Informationen verarbeitet werden. Früher wurden einzelne Informationsbrocken durch Journalisten zusammengefasst und gefiltert. Dann wurde das alles, wenn es relevant war, aufbereitet und daraus ein Artikel geschrieben. So erhielt der Bürger immer nur sauber aufgearbeitete Informationen.
Heute wirft man jeden kleinen Happen direkt raus ans Volk.
Das führt einfach dazu das sehr viele halbgare und nicht belastbare Aussagen unterwegs sind. So entsteht für die Bürger der Eindruck das die Regierung ja gar nicht wüsste was sie machen, dabei diskutieren die nur genauso wie früher…
Wenn man dazu noch die blauen Deppen und ein paar andere Politische Fehlzündungen nimmt ist das Bild des Bürgers über „die da oben“ schon perfekt. Ach, wo ich von „Bild“ spreche, naja, die hat auch einen nicht unerheblichen Anteil an der aktuellen Situation.
Ja und nein. Richtig ist sicher, dass das Informationsmaterial früher eingeschränkter und stärker gefiltert war. Aber die Debatten waren offener. Sicher, das ist nur mein persönlicher Eindruck, aber es gab noch mehr Meinungsaustausch. Und es wurde darüber berichtet, was vielleicht z. T. auch daran liegt, dass die Medien die Regierung meistens kritisch begleiteten.
Nur um zwei prominente Beispiele zu nennen: Einen Atomausstieg oder eine Grenzöffnung hätte ein Bundeskanzler Kohl nie dermaßen en passant hingekriegt, dafür hätte er sowohl vom Koalitionspartner als auch von der Opposition Prügel bezogen. Von den Medien sowieso.
Ich betone nochmals: Das ist mein Eindruck aus meiner Erinnerung heraus. Ich habe NICHT 50 Jahre Tagesschausendungen oder 50 Jahre SPIEGEL miteinander verglichen!
Man muss sich einfach nur mal anschauen, wie viele Leute während dieses Jahres fett geworden sind. Essen ist einer der einfachsten Mechanismen seine seelische Belastung zu steuern. Eine gewisse Normalität wäre inzwischen wünschenswert.
Wir leben nun Mal in einer Maskenpflicht Diktatur!!!!111
Die Sendung des WDR zeigt viele kritische Stimmen zu den Maßnahmen von Mitmenschen die man nicht den Verschwörungstheoretikern zuordnen würde. Das ist die völlig emotionale Mutter bis hin zum Lungenfacharzt alles dabei.
https://youtu.be/Xwme36rOoAM
Ich finde die Sendung daher so spannend, da so die Perspektive aus einer anderen Sicht gezeigt wird. Die Ängste von vielen sind für mich zunächst nachvollziehbar aber an vielen Stellen schießen sie auch über das Ziel hinaus.
Das ist ein interessanter Punkt, den ich im Rahmen der Flüchtlingskrise 2015 immer wieder gesagt/geschrieben habe. Es gibt Menschen in der Bevölkerung, die bei solchen Dingen wie z.B. der Massen an Flüchtlingen oder aktuell die Corona Situation und den Maßnahmen, Angst verspüren. Diese Menschen äußern diese Angst, was aus meiner Sicht völlig okay ist. Und was macht nun die Gesellschaft mit diesen Leuten?
Bei der Flüchtlingskrise war/ist es so, dass sobald jemand Bedenken äußert automatisch ein Rechtsradikaler ist. Bei Corona ist es so, dass solche Menschen automatisch Verschwörungstheoretiker sind und nicht alle Tassen im Schrank haben. Dabei sind diese Menschen weder Menschen, die eine rechte Einstellung haben, noch an Verschwörungstheorien glauben. Die Gesellschaft drängt diese Menschen nur in die Ecke. Und nun passiert das gefährliche. In der Ecke steht jemand, der wirklich rechts ist oder an Verschwörungstheorien glaubt und der nimmt den in die Ecke gedrängten Menschen mit offenen Armen in Empfang und zeigt Verständnis und füttert diesen Menschen mit Dingen, die die Angst noch verstärken. Er sagt praktisch „Du hast Recht! Deine Ängste sind richtig und hier hast du ein paar Fakten (Fake news), die dir zeigen, dass alles noch schlimmer wird. Und übrigens, wenn du dich gegen deine Angst wehren willst, dann wähl doch mich bei der nächsten Wahl. Ich werde dafür sorgen, dass du keine Angst mehr haben musst.“
Und das schlägt den Bogen zu dem aktuellen Zeitgeist, jede Meinung, die z.B. nicht konform mit dem Genderwahsinn oder ähnliches geht, wird totgetreten. Dabei ist der Grundstein der Demokratie der offene Meinungsaustausch und nicht das verbieten von bestimmten Meinungen. Die Gesellschaft züchtet sich momentan selbst eine Antidemokratische Bewegung heran.
Bei den Rechten gebe ich dir sogar recht und auch die Sache mit den Covidioten sehe ich ähnlich. Leider stelle ich fest das jeder „ängstliche“ bereits so schnell im Netz des Wahnsinns gefangen ist das keine Rettung mehr möglich ist.
Wir hatten bei uns die Diskussion letzten zum Thema Masken unter freiem Himmel. Noch während ich versuche die Hintergründe zu erkunden bemerke ich die feinen Zwischentöne in den Aussagen. Da wird von „Die“ gesprochen und gefragt „Warum“.
Also bin ich skeptisch und frage nach. Sie da, doch kein „Ängstlicher“ sondern einfach nur ein Covidiot.
Das Problem ist halt das die „Ängstlichen“ nicht bereit sind eine Grenze zu den „Covidioten“ zu ziehen.
Nebenbei ist das der große Unterschied zu den Rechten. Die sind meistens sehr wohl bereit eine klare Grenze (z.b. keine Gewalt) zu ziehen.
Und ja, ich kenne viele die mit den aktuellen Methoden nicht 100% einverstanden sind. Ich zähle mich auch dazu, werde auch auch von niemandem als Covidot dargestellt weil ich eben nicht so einen Unsinn von „Die da oben“ erzähle.
Vielleicht ist das die Grenze. Man hat die Detail-Kritiker (Muss Regel XYZ wirklich sein) und man hat die „Die Regierung belügt uns“ Leute.