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Da sieht er auch Trump-Herausforderer Joe Biden nicht. Der sei ein „rechtschaffener, freundlicher, älterer Herr“, dem er das genauso wenig zutraue wie Trump […] Zu Joe Biden erklärte Gottschalk zudem, dass ein Land wie die USA, „eine andere Lichtgestalt an der Spitze“ bräuchte. Man müsse bei einem Politiker das Gefühl haben, dass er intellektuell in der Lage ist, die Dinge zu durchschauen, so der Entertainer, das sehe er weder bei Biden noch bei Trump. (Via)

Ganz unrecht hat er nicht. Schon spannend, dass es die Demokraten in vier Jahren nicht geschafft haben, einen besseren Kandidaten als Biden zu finden. Hier war wahrscheinlich der ausschlaggebende Punkte, dass er unter Obama Vizepräsident war und daher den „alten Obama-Glanz“ mitbringt. Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob Biden der großen Herausforderung, die das Land aktuell bietet, gewachsen ist. Auch wenn man aktuell den Ausgang der Wahl mit „alles ist besser als Trump“ verfolgt, darf man nicht vergessen, in was für einem „Zustand“ Trump die USA übergibt…

Oder was meint Ihr?




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30 KOMMENTARE

  1. jesus, seit jahrzehnten immer das selbe ‚partei x habe es nicht geschafft, einen besseren kandidaten zu finden‘

    jetzt mal im ernst, was würde ein anderer kandidat den ändern, wenn das halbe land seit immer konsequent gegen die eigenen interessen wählt?

  2. Naja das schlimme ist ja das jede Klobürste besser als Präsident wäre als dieser Irre^^
    Von daher….
    Nur hat man ja Angst dass es Biden die 4 Jahre nicht schafft mit seinen 77^^

  3. Ich finde so schade und verstehe es auch nicht warum nicht ein Ron Paul gewählt wird. Vielleicht ist er auch mittlerweile zu alt geworden aber bei den letzten Wahlen gab er von seiner gesamten Art und den Dingen die er ansprach Hoffnung auf einen zweiten Kennedy.
    So jemanden bräuchte dieses kaputte Land.

    • Ron Paul wäre tatsächlich einer der Besten. Vermutlich müssen aber die Menschen weltweit erst die Armut spüren die der Sozialismus mit sich bringt. Und zwangsläufig wird uns der Sozialismus, der gerade auch in Europa immer stärker wird, in die Armut treiben. Erst wenn die Mehrheit hier am verarmen ist werden sie merken was sie angerichtet haben.

  4. Biden ist sicher niemandes Wunschkandidat, sondern eine Kompromisslösung. Jetzt mal rein vom politischen Spektrum her müssen die Dems alles abdecken, was hierzulande CDU und weiter links ist. Das ist eine Reichweite … normalerweise sollte es da kaum Schnittmengen geben.

    Wir brauchen ja nur nach Europa schauen: Wir hatten doch auch jüngst so eine Kompromisskandidaten zwischen Konservativen rüber bis Far Left: Richtig, unsere liebe Flintenuschi!

    Ursula die Laie ist sozusagen der Joe Biden Europas!

    Aber ich glaube, um das Original müssen wir uns nicht viel Sorgen machen. Der wird nach seiner Vereidigung auf dem Weg zur Toilette entsorgt werden, und völlig unerwartet wird Kamala die Hauptrolle in der neuen Serie „Black is the new Orange“ übernehmen! 😉

  5. Joe Biden wird „Fucking“ 78 Jahre am 20. November.. Nichts gegen alte Menschen, aber es geht hier um den mächtigsten Job der Welt! Die USA ist einfach verloren!

    • Und warum ist das ein Problem? Adenauer war 87 als er als Kanzler ausschied. Das hat doch nichts mit dem INhalt zu tun. Sanders ist 79; da häätte sich in dieser Kommentarleiste keiner beschwert.

  6. Weiß gar nicht, was alle gegen Biden haben. Klar, andere Kandidaten wie Sanders wären deutlich besser gewesen, aber Biden ist halt nicht nur ein kleines Bisschen besser als Trump, sondern um Welten. Sein Programm ist durchaus vernünftig. Konsequente Bekämpfung der Pandemie, Investitionen in Umwelt- und Klimaschutz sowie grüne Technologie, striktes Vorgehen gegen Rassismus, mehr Gleichberechtigung, stärkere Besteuerung der oberen 10 Prozent, usw.
    Da sind einige dringend nötige Punkte mit dabei.

    • Abgesehen von der Pandemiebekämpfung durchweg linksgrüne (Phantom-) Themen. Man kann das für gut halten. Wir haben ja Meinungsfreiheit.

      Man kann aber auch der Auffassung sein, dass du gerade ein Loblied auf Trump gesungen hast! 😉

      • In der „Biden’schen“ Auslegung ist nichts davon links-grün und ein Phantomthema schon gar nicht. Grüne Technologie „is happening“, völlig egal, was du davon hältst. Sich dem zu verweigern hat etwa den Stellenwert von „Digitalisierung? Nee, diese Komputors setzen sich eh nicht durch“. Zu Glauben, es gäbe kein Rassismusproblem in den USA ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls straight forward Realitätsverweigerung. Gleichberechtigung ist ebenfalls ein reales Thema, auch wenn du bis heute das Konzept der Chancengleichheit nicht verstanden hast. Die „Besteuerung der oberen 10%“ bzw. allgemein die Steuererhöhungen die Biden vorhat sind absolut vernünftig: Korrigieren Trumps Steuerreform leicht nach oben, nehmen aber 98% aller Amerikaner aus. (Höher) Besteuert werden also eigentlich nur die oberen 2% und glaub mir, um die muss kein pseudoliberaler Mittelstandskämpfer eine Träne weinen.

  7. Biden war unterandrem dafür mitverantwortlich wie mit den Whistleblowern Snowden,Assange und Co. umgegangen wurde und immernoch wird… und die Prognose das es den gering und Mittelverdienern unter Biden schlechter gehen wird ist nicht unrealistisch. Man kann auch schon mal die Wetten aufmachen welcher Militärischer Konflikt unter ihm eine neue oder eine erste Dynamik bekommt, so tatterig der Mann auch ist, nen netter alter Opa ist das nicht. Dass die Demokraten dieses Pest und Cholera Spiel mit den Republikanern betreiben macht diese zu mindestens genauso grossen Spaltern wie den Donald, nur Medial scheint dass keine Rolle mehr spielen da gibts nur Gut und Böse

  8. Das Problem mit dem Obama Glanz ist, dass auch der nur oberflächlich war. Wenn man sich die harten Zahlen anguckt, war Obamas Präsidentschaft alles andere als eine Erfolgsgeschichte. Ob nun Arbeitslosigkeit und einheimische Wirtschaft oder Außenpolitik, Obama hat richtig richtig viel verbockt und war schlichtweg kein besonders guter Präsident – wohl aber ein extremer Charismatiker, desser Glanz auch im Kontrast zu Trump verdeckt, dass auch er nicht geliefert hat (ok, to be fair hatte er es aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Senat nicht einfach).

  9. Würde nicht sagen, dass Biden gewählt wurde, weil die Amis ihn so gut finden, sondern nur weil sie Trump wohl so schlecht fanden. Habe keinen Wahlauftritt von Biden gesehen wo mehr als 100 Leute waren und wenn man das mal mit den Auftritten von Trump vergleicht…
    Sein Alter ist auch so eine Sache. Viele Versprecher, wirkt leicht dement, vergisst vieles. Momentan vielleicht noch ok, aber was ist in 2-3 Jahren? Besser wird es wohl kaum. Und wenn dann Harris übernehmen sollte, gute Nacht.

    • Bidens Wahlkampfauftritte waren so „schlecht besucht“, weil Corona ist. Es wurde von Seiten der Demokraten extrem viel Wert darauf gelegt, dass Hygienekonzepte eingehalten werden. Daher die geringen Besucherzahlen.
      Das weiß auch jeder…hinderte Trump natürlich nicht daran, es anders zu interpretieren. Und seine Fans nicht daran, es nachzuplappern.

      • Nö,
        Biden lockt genau wie Hillary keine Sau vom Ofen weg. Corona war DER Glücksfall für Biden. So hatte man ein feines Alibi für die Vertecktaktik die man schon in den Primaries abgezogen hatte. Sobald der Onkel Joe nämlich mehr als 2 Sätze reden musste wurds sehr schnell cringe. Und wenn dann noch sämtliche Medien beide Augen zudrücken passt das schon. Die ganzen Auftritte wo Biden über Kinder die seine Beinhaare streicheln oder sonstigen Müll brabbelt kannste ja überall nachschauen. Nur das tut halt kaum jemand.
        Es gab einen einzigen Kanditaten der ähnlichen Enthusiasmus ausgelöst hat wie das Trumpeltier. Und das war Bernie. Nur der ist ja nen Sozialist und Kommunist, weil er den Leuten Krankenversicherung und gescheite Bezahlung geben will. Den armen Tropf hat schon Hillary beschissen nun hatten Sie es wieder getan…
        Ich sag nur Buttigieg der bei den ersten Primaries sich erstmal vor Schliessung der Wahllokale zum Siesger erklärt. (was nätürlich am Ende nicht der Fall war). Trump macht grad dasselbe… damals hats kei Sau gejuckt.

  10. Die Sache mit den Kandidaten ist das die Demokraten durchaus bessere Optionen hatten, die aber beim Establishment nicht so ankamen. Es ist kein Wunder das Elizabeth Warren solange noch im Rennen blieb obwohl sie keine Chancen hatte. Das war ein Manöver um Stimmen für Sanders abzugreifen.

    Davon abgesehen glaube ich nicht das Biden sein erstes Amtsjahr beendet. Ich denke er wird in ein paar Monaten aufgrund Gesundheitlicher Probleme Abdanken so das Kamala Harris den Rest der Legislaturperiode regieren wird.

    Und ich ziehe hier mal den Aluhut auf und denke das war der Plan seit Kamala Harris aus den Vorwahlen geschmissen wurde. Die Blöden Wähler wollten nicht so wie sich das die „Demokratische“ Spitze gewünscht hat.

    • Wenn überhaupt wird Harris nicht vor den Midterms übernehmen. Denn wenn sie in einem Jahr übernimmt, würde das bereits als ihr erster „Term“ zählen. Erst nach zwei Jahren hätte sie die Chance, danach noch acht Jahre zu regieren.
      Bedenkt man ihr Alter, wäre es extrem dumm, diese Gelegenheit vorzeitig auszuschließen.

    • Ob das wirklich so Aluhut ist wage ich zu bezweifeln, ich habe warum auch immer in den letzten 6 Monaten den Wahlkampf in den USA extrem verfolgt incl. der immer wieder gleichen Rallys auf diversen independent Medien, kognitiv auf dem Damm ist der Biden absolut nicht, gerade bei den Rallys konnte man seine Tagesform besonders gut beobachten von total fit bis auweia war alles dabei.

      Zum Topic : Es gibt einige Punkte die die Demokraten nicht großartig anders sehen als Trump, dass was sich hoffnungsvoller Weise ändern wird ist in erster Linie die Rhetorik, der Umgang mit Verbündeten, aber an America First wird sich nicht großartig etwas ändern es wird nur salomonischer kommuniziert.

    • Was? Eine schwarze Frau? Wo kämen wir denn da in Amerika hin. Aber mal im Ernst, den Aluhut hatte und habe ich auch auf. Zu dem Thema hatte ich gestern ein sehr langes Gespräch mit einem amerikanischen Freund. Endergebnis war, dass sie der schlechteste Kandidat war und gleichzeitig die beste Präsidentin wäre. Mal schauen, was daraus wird.

    • Zum Glück wird er auch nicht jünger… und so ein paar Gerichtsverfahren hängen auch noch an.

      Aber leider ist die Familie groß! Wir können uns schon auf Donald jr. 2024, Ivanka 2028, etc. freuen! 🙄

    • Naja, wenn Trump so weiter macht, ist er in 4 Jahren eh nicht mehr zurechnungsfähig? Gibt außerdem auch noch die nicht ganz unrealistische Möglichkeit, dass er keine 4 Jahre mehr durchhält. Biden ist zwar älter als Trump, aber nicht massiv übergewichtig und hat sich, nach allem was wir wissen, früher auch nicht alles mögliche reingepfiffen.

    • Trump hat aber mittlerweile auch Gegenwind unter den Republikanern, von daher ob die den nochmal als Kanidaten aufstellen. Und wer weiß was noch alles auf ihn rechtlich zukommt wenn er eben nicht mehr Präsident ist.

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