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Adolf Hitler Uunona, wie der Mann mit vollen Namen heißt, wurde am Mittwoch als Landrat von Ompundja vereidigt, einem Distrikt nahe der namibisch-angolanischen Grenze […] Mit der Boulevardzeitung sprach er auch über seinen Namen und erklärte: „Mein Vater benannte mich nach diesem Mann. Er hat wahrscheinlich gar nicht verstanden, wofür Adolf Hitler stand.“ (Via)

Wenn man nicht weiß, wofür ein Mann steht, warum benennt man dann seinen Sohn nach ihm? Ich nenne meinen Sohn ja auch nicht Donald Trump. Irgendwie ein bisschen strange die ganze Sache. Am Ende des Tages kann der Mann natürlich nichts für seinen Namen und was man in dem Artikel so liest, scheint er ja auch ein guter Politiker zu sein – und das ist es natürlich, worauf es wirklich ankommt.



Danke an Wara für den Link!


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7 KOMMENTARE

  1. Die Sache ist, „Adolf“ ist wohl ein sehr gebräuchlicher Vorname dort und wenn man den Kontext nicht kennt, klingt „Hitler“ ja auch wie ein ganz gewöhnlicher Name. Der Vater dachte wahrscheinlich nur: „Adolf Hitler war mal ein wichtiger deutscher Politiker.“
    Ironischerweise wurde der Politiker wohl in seinem Land hauptsächlich als Anti-Apartheids-Kämpfer bekannt, im Grunde ist er also ein ziemlicher Antifaschist.
    Der GröFaz würde sich im Grab umdrehen, find ich gar nicht mal schlecht.

  2. Arme sau mit dem Namen,
    trotzdem kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, wenn ich mir Vorstelle wie er beim Einwandern einem arglosen (idealerweise weit-rechts gesinnten) Einwanderungsbeamten seinen Pass zeigt.
    Allein die Menge an Paradoxien von Name, Ethnie und Herkunft lassen glaub ich einfach wie einen Windows98 PC abstürzten.

  3. Witzig finde ich, dass der Mann als Afrikaner, so gar nicht, zum stereotypischen arischen Weltbild passt. Er verkörpert das Gegenteil Adolf Hitlers, der bestimmt jetzt breakdance im Grab machen würde, wenn er dies wüsste.

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