Und nun ist die Katze scheinbar aus dem Sack: Eine Realserie, die im „Harry Potter“-Universum angesiedelt ist, soll kommen. Das haben die Branchenexperten vom Hollywood Reporter exklusiv erfahren […] Über eine konkrete Handlung ist jedoch noch nichts bekannt […] In jedem Fall soll die Ausweitung der „Harry Potter“-Marke in den Serienberich exklusiv für Warners Streamingdienst HBO Max produziert werden. (Via)
Das Problem an der Sache ist: Die Geschichte ist nun mal zu Ende erzählt. Ein Remake in serienform ist unwahrscheinlich. Also wird es nur wieder eine Story „aus dem Potter-Universum“ – ähnlich wie die Fantastic Beasts-Reihe, die ich jetzt auch nicht so meeega gut fand.
„Potter Serie“ klingt erstmal toll, wird aber am Ende wahrscheinlich nicht direkt was mit Potter zu tun haben…
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Man könnte SO fucking viel geilen Content noch bieten:
– Tom Riddles Schulzeit
– James, Sirius, Lupins und Peters Schulzeit
– Dumbledores Schulzeit
– Die Entstehung von Hogwarts mit den Gründern als erste Hauslehrer
– Die Schulzeit der Kids der alten Protagonisten
Ich hoffe nur echt, dass es in und um Hogwarts spielen wird. Die Schule macht für mich einen enormen Teil der „Magie“ aus
Fantastic Beasts hat mMn viel zu sehr versucht eine Vorgeschichte für die HP Filme zu sein, deshalb fand ichs auch nicht besonders gut. Eine Serie die dagegen einfach nur eine Geschichte in diesem Universum erzählen will hätte richtig Potential. Das HP Universum ist echt toll und das liegt eben nicht nur an dem einen Handlungsstrang mit Dumbledore, Harry und Voldemort. Man könnte so viel machen in dem Universum, hier mal ein paar spontane Ideen:
-Man könnte das Leben von Schülern an einer anderen Zauberschule als Hogwarts beleuchten, das könnte sowohl als Sitcom als auch als Coming-of-age Geschichte gut funktionieren. Da man hier auch keinen Plot mit dem großen Bösen braucht wäre viel mehr Zeit da um den Alltag der Schüler zu beleuchten, das kam in den HP Filmen ja immer zu kurz.
-Das HP Universum bietet sich auch für Abenteuergeschichten an. Man stelle sich mal vor man hätte einen sympatischen Protagonisten wie in Fantastic Beasts, nur steckt man den jetzt nicht in irgendeinen Plot über Dumbledore und co sondern lässt ihn durch die ganze Welt Reisen um fantastische Wesen aufzuspüren. Man hätte unendlich viele Möglichkeiten an Schauplätzen, an Kreaturen aus allen Mythologien und könnte die Episoden sehr gut für sich stehen lassen.
– Vielleicht die abwegigste Idee, aber es könnte auch eine Krimiserie im HP Universum gut funktionieren. Wir wissen ja bereits das es kriminelle Zauberer, Zauberergefängnisse, ein Justizsystem und mit den Auroren auch eine Spezialeinheit gibt die dunkle Magier jagt. Könnte konzeptionell ähnlich wie die ersten Staffeln Dexter funktionieren, also kleinere Verbrechen pro Episode und einen großen Bösewicht pro Staffel. Wäre zumindest ein komplett unverbrauchtes Setting.
Yay, die nächste Serie mit 6 Folgen im Jahr. Nein Danke.
Ich schaue aktuell eigentlich gar keine Serien mehr, außer sie sind schon komplett abgesetzt oder zumindest in der vorletzten Staffel.
Diese Folgen nur wöchentlich und dann nur eine hand voll im Jahr und dann wieder ein Jahr warten ermüdet mich einfach extrem und viele eigentlich gute Serien bleiben bei mir dann einfach auf der Strecke.
The Boys ist ein gutes Beispiel. Die erste Staffel habe ich verschlungen. Bis die zweite kam, hatte ich schon die Hälfte wieder vergessen. Hab dann die Zweite angeschaut, alle Folgen die am Anfang verfügbar waren und als es dann ans wöchentliche Warten ging wars vorbei. Hab dann Freitags keine Zeit gehabt, Samstag auch nicht, Sonntag hab ichs dann vergessen und ne Woche später hatte ich dann schon irgendwie garkeine Lust mehr. Habe die Staffel bis Heute noch nicht fertig geschaut.
Ich suche mir aktuell eher alte Serien raus und baller dann lieber am Wochende 1-2 Staffeln durch. Mit Luzifer hab ich es so gemacht gerade.
Als nächstes nehme ich mir Westworld vor.
Raised by Wolves noch so ein gutes negativ Beispiel. Eine Folge geguckt und vermutlich hätte ich am Stück weitergeguckt, aber habe dann das Interesse verloren weil ich warten hätte müssen.
Kann definitiv geil werden, aber momentan wird man mit Serien von großen Franchise so zugeworfen, dass ich mich gar nicht mehr darauf freuen kann, weil ich nicht weiß, wann ich den geilen Scheiß schauen soll.
Mich ermüdet Netflix und co auch immer mehr, wenn ich den ganzen Content sehe, weiß ich gar nicht wo ich starten soll, was sich lohnt. Ein Beispiel, warum ich momentan nicht mehr so auf die Serien abfahre, ist Lupin. Geile Geschichte, geile Serie, geil gemacht und dann Schluss nach nur 5 Folgen mit nem mega Cliffhanger. Da hätte ich die Zeit lieber in nen guten abgeschlossenen Film gesteckt.
Ist eh ein furchtbarer Trend. Bald gibt es Serienstaffeln mit drei Folgen…
Ja, kann ich dir nur zustimmen. Ich weiß noch, wie ich mich vor ein paar Jahren auf die Marvel Serien mit 13 Folgen pro Staffel von Netflix mega gefreut habe. Und jetzt ist selbst bei einem Universum, wie das von Witcher, nach 8 Folgen Ende.
Ich kann Budget Gründe nachvollziehen, aber irgendwann ist der Punkt erreicht, bei dem man einfach einen guten Film mit 2 1/2 Stunden Spielzeit hätte draus machen können. Mittlerweise verdienen manche Serien den Begriff „Serie“ gar nicht.
Was den Cliffhanger angeht stimme ich dir zu. Es ist nervig wenn eine Staffel endet und man zu hart hängen gelassen wird. Das jammern über die „nur“ 5 folgen verstehe ich dennoch nicht.
Serien sind halt heute anders als früher und wenn man ein große Mega geile Geschichte erzählen will dann kann man diese eben nicht über 10-20 folgen strecken. Klar will man gerne immer mehr von etwas das gut ist aber wenn dann wieder zig filler folgen eingestreut werden leidet die qualität.
Filler sind da wirklich ein großes Thema, die halt sein müssen, weil man mit den Serien früher monatelange TV-Slots füllen musste.
Man merkt den Unterschied gut bei Lucifer: Solange es bei Fox lief, waren die Staffel ~20 Folgen lang, aber eben auch 60% „Filler“. Mal stark, mal echt schwach und mit superlangsamen Aufbau des „Themas“ der Staffel.
Jetzt ist es eine Netflix-Serie und die Staffeln sind ~8 Folgen lang, dafür gibt es aber auch nonstop Action und Story, ohne das man das Gefühl hat, irgendwas zu verpassen.
Oder anders gesagt: In klassischen Serien erfahre ich in Folge 2, dass der neue Freund dieses einen weiblichen Charakters ein hinterfotziges Arschloch ist und dann dauert es bis Folge 18, bis sie es auch weiß.
In modernen Serien erfahre ich in Folge 2, dass er ein Arsch ist und in Folge 3 wird diese Plotlinie aufgelöst, weil es noch hundert andere Sachen zu erledigen gibt.
Luzifer hat in meinen Augen bei Netflix halt auch extrem nachgelassen. Gerade, dass man auf die „Filler“ verzichtet, schadet so einer Art von Serie in meinen Augen.
Bei Luzifer fand ich es richtig toll am Anfang ständig die einzelnen „Fälle“ zu haben und trotzdem einen roten Faden der sich durch die Staffel zieht.
Ich finde das z.B. bei Bones richtig gut. Da stehen die meisten Folgen für sich, aber es gibt kleine Hinweise auf einen größeren Bogen und ab und an ne Folge die sich dann nur um den großen Bogen dreht. Sowas finde ich aktuell wesentlich entspannter als den ganzen Mist mit 5 Folgen und dann 1 Jahr Pause in dem man alles wieder vergisst.
Ich hab so viele Serien mit 5-8 Folgen geguckt inzwischen, dass ich gar nicht mehr weiß was es war und teilweise auch schon Serien durcheinander bringe.
Wieso nicht eine klassische College Serie in Hogwarts mit allen Altersgruppe, deren alltäglichen Problemen, Unterricht, Prüfungen und das alles in dem magischen Universum – das könnte ich mir sehr gut vorstellen – für mich muss es nichts epochales sein…
Auch im Hinblick auf das Franchise könnte das eine komplette Generation catchen…
Klingt gut für mich!
Ganz davon ab, dass derzeit eine richtig große Coming-of-Age-Serie fehlt.
Obwohl das für mich nicht ganz passt.
Das Beste an einer Serie oder einem Film für mich ist die nachvollziehbare Entwicklung.
Ob die Charaktere reifen oder ob ein ungleiches Team zusammenwachsen muss.
Irgendwie fehlt mir das in letzter Zeit.
Nachfolgend sind Serien, die ich schon beeindruckend finde, dennoch:
Die ganzen Helden sind entweder bereits fertig, ob Lupin, Witcher und Konsorten, oder entwickeln sich so rasend schnell, dass ich vor den nächsten Staffeln Angst habe, dass Sie abfallen: Ragnarök, Raising Dion, Warrior Nun
Eine College Serie, die etwas größer aufgehangen ist, fänd ich gut, und man hat immer wieder die Chance die Perspektive zu ändern.
Sehe ich kritisch. Verstehe auch nicht warum man nicht ein neues Fantasy Franchise nimmt, oder eins das gescheitert ist, so wie bei His Dark New Materials. Eragon würde sich doch gut anbieten. Das ist lang genug um da einige Staffel draus zu schneidern, der Film war totaler Mist, weil er wichtige Storyelemente weggelassen hat. Oder „Die Zwerge“ von Markus Heitz, „Kingkiller Chronicles“ etc pp. Ende des Jahres kommt der letzte Fantastic Beasts und dann soll man HP bitte in Ruhe lassen und es nicht noch mit mittelmäßigen Serien verschandeln.
Wäre super toll. Ich habe Harry Potter (Bücher und Filme) geliebt.
Aber ich hab so meine bedenken das die Serie gut wird. Ich frag mich dann um was es da gehen soll. Um die Kinder von Harry und Co vielleicht? Naja lassen wir uns überraschen.
Ich würds mir echt wünschen wenn die Serie richtig geil wird, aber ich glaub nicht daran.
Das Ganze wurde jetzt aber erst mal dementiert
We got this statement from HBO Max and Warner Bros.: “There are no ‘Harry Potter’ series in development at the studio or on the streaming platform.”
Das könnte sehr gut werden, wenn sie sich entscheiden bestimmte Elemente aus der Vergangenheit aufzugreifen. Beispiele wären der erste Aufstieg von Voldemort oder die Gründung von Hogwarts. Ich habe sehr niedrige Erwartungen, wenn sie die Geschichte fortsetzen wollen. Das halte ich für keine gute Idee.
Die Schulzeit von James, Sirius und co. bis zum ersten Krieg könnte ich mir als Serie gut vorstellen.
Mein Favorit wäre wenn die Serie die Geschichte von Snape erzählen würde. Der erste Aufstieg Voldemorts, die genaue Geschichte darum wie Snape zum Gefolgsmann Voldemorts wurde und dann schließlich der Umschwung zum Gefolgsmann Dumbledores.
Snape einfach bester Charakter…
True Story
The Mandalorian ist ja auch nur eine Geschichte aus dem Star Wars Universum und ist einfach mega cool. Es besteht also auch Hoffnung für Side-Storys 🙂
Und die HdR Serie erwartet er auch sehnsüchtig, also wieso sollts bei HP nun viel schlechter werden?