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Norwegische Fußball-Vereine schließen sich einer Boykott-Bewegung an, die ihr Nationalteam auffordert, nicht an der WM 2022 in Qatar teilzunehmen. Fifa-Präsident Infantino kritisiert diese Haltung. (Via)

Ach echt, die Fifa-Marionette Infantino kritisiert diese Haltung? Was sagt er denn?

„Ich glaube nicht, dass der Boykott der WM ein richtiger Ansatz ist“, sagte der Weltverbands-Präsident am Rande der Ifab-Generalversammlung. Auch er betonte, dass der Dialog „die beste und einzige Möglichkeit“ sei, „um Veränderungen herbeizuführen“. Laut Infantino habe es in Qatar bereits „herausragende Veränderungen“ gegeben. (Via)

Ist die Fifa jetzt neuerdings ein moralischer Entwicklungshelfer, oder was? Hat man die WM nach Katar verkauft, weil man dort moralische Aufbauhilfe leisten wollte? Bei 6500 toten Gastarbeitern lief das bisher ja noch nicht so dolle, oder?

Dazu schreibt Trondheims Mitglied Kenneth T. Kjelsnes:

Ein Boykott könne einen „Schlussstrich“ ziehen unter die Praxis, dass Diktaturen Fußballturniere als Ware kaufen können, „mit der sie ihre Unterdrückung reinwaschen“, hieß es in dem Antrag. Dieser fand breite Zustimmung! (Via)

Eine sehr gute Initiative. Ich kann nur hoffen, dass viele Vereine, Verbände und Nationalteams der Sache folgen werden!




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10 KOMMENTARE

  1. Norwegische Eliteserien: 146 Millionen Euro Umsatz
    Deutsche 1. Bundesliga: 3.810 Millionen Euro Umsatz

    Noch Fragen, wo die Prioritäten liegen werden?

  2. Wollen wir wetten, dass sich da der deutsche Fußball sehr schwer mit tun wird, eine moralische Haltung einzunehmen?
    Boykott sowohl auf Seiten der Spieler, Vereine und der Fans ist das einzige Mittel gegen die FIFA. Das der DFB da offiziel mitzieht, kann ich mir nicht vorstellen…

    • Kein Nationalteam wird da mitziehen. Die haben Verträge und Spieler die bei einer WM mitspielen wollen. Den Spielern ist es auch egal wo die internationalen Titel ausgespielt werden. Auch wenn halb Deutschland die WM nicht schaut, wird es der FIFA in Bezug auf Katar egal sein. Weil die Werbeverträge dafür schon safe sind. Vielleicht hätte es eine Auswirkung auf zukünftige Vergaben. Aber das glaube ich auch nicht. Dann muss der nächste „Unrechtsstaat“ halt Par Mio mehr zahlen. Ändern wird sich nur was, wenn die zukünftigen Generationen dem Geschäft Fußball entwachsen. Aber da steuert man mit dem jährlichen FIFA Spiel ja bereits bei den sechsjährigen gegen.

      • Und genau DAS! ist die Wahrheit.
        Gleiches gilt auch für Olympia & die Katholische Kirche.
        Auf den Punkt gebracht.
        Danke! 🙂

  3. Das Wichtigste ist, dass wir Konsumenten diese WM konsequent boykottieren. Auch wenn es vielleicht schwer fällt.

    Das ist die einzige Sprache die die FIFA versteht: rückgehende Einnahmen wegen abspringender Werbekunden. An die Moral und Menschlichkeit zu appelieren ist vergebens!

  4. Wenn sie dabei sind, können die großen Fußballnationen auch gleich die 48-Mannschaften-WM existieren, mit der Infantino sich seine Wahl gekauft hat.

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