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Jörg Dahlmann ist bereits öfters durch unbedachte, flapsige Sprüche aufgefallen. So auch in der Partie Hannover gegen Aue. Gegen Rassismus-Vorwürfe wehrt sich der Fußball-Kommentator jedoch vehement. (Via)

Jörg Dahlmann ist einer der ganz Großen in diesem Bereich. Ich erinnere mich an legendäre Einlagen wie beispielsweise den positiven Ausraster beim unvergessenen Okocha-Tor. Das Problem ist, dass Dahlmann zur alten Garde der Fußball-Kommentatoren gehört. Er hat sein Herz auf der Zunge – eine Eigenschaft, die ich immer sehr an ihm geschätzt habe. Und dabei kommt halt auch mal ein unbedachter Spruch heraus. Das hat dreißig Jahre niemanden großartig gestört. Aber in einer Zeit der Berufsempörer, in der jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird, isses halt schwer für Menschen wie ihn. Aber was hat er eigentlich Schlimmes gesagt?

Nach einer vergebenen Chance von Hannovers Sei Muroya im Zweitliga-Spiel gegen Erzgebirge Aue, sagte der Reporter am Sky-Sport-Mikrofon: „Es wäre sein erster Treffer für 96 gewesen. Den letzten hat er im Land der Sushis geschossen.“ (Via)

Oooooooooh wie schlimm. Himmel! Als hätten wir gerade keine größeren Probleme. Die Berufsempörer werfen Dahlmann aufgrund des stereotypischen Verweis auf Muroyas Herkunftsland Japan Rassismus vor. Ich wiederhole: RASSISMUS! Und bevor es wieder heißt, es gäbe keinen Shitstorm, hier einige Tweets dazu…

Dahlmann selbst wehrt sich natürlich dagegen. Er sagte zu dem Vorwurf: „Normalerweise wollte ich auf Unsinn nicht mehr antworten. Wenn ich Japan als Land der Sushis bezeichne, ist das tatsächlich Rassismus? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?“




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34 KOMMENTARE

  1. Ich würde ihm da jetzt keine rassistische Motivation unterstellen, ändert aber nichts daran das es unangebracht war. Anstatt sich echauffieren das man Rassismus unterstellt bekommt, hätte man auch einfach sagen können: Ja war unangebracht

  2. Wenns kein Versprecher war: Doofer Spruch. Rassismus kann durchaus witzig sein, wenn er von einem nicht-rassisten kommt. War er hier nicht. Muss man deswegen ein Faß aufmachen oder irgendwer seinen Job verlieren? Nö.
    Wenns ein Versprecher war: Klarstellen und fertig.

    • Land der Schlitzaugen -> Rassismus ohne Frage!
      Aber Land des Sushis? Come on. Ist für mich weder sterotypisch, bezieht sich auf keine Ethnie bzw. körperliche Unterschiede. Sushi kommt aus Japan und wird da eben gerne gegessen.
      Das ist als ob man sagen würde: Wir kommen aus dem Land der Autos/Brezel/des Biers. Liegt es mir fern zu beurteilen, ob sich ein Japaner dadurch rassitisch beleidigt fühlen darf oder nicht. Aber die Tweets da oben kommen ganz sicher nicht von Japanern. Und ich würde mich über besagte Beispiele als Deutsche auch nicht aufregen.
      Lächerliche Diskussion wieder….

  3. Schon Scheiße wenn der aus nem Land kommt wo es geiles Essen gibt und man selber nur sus dem Land der Schweinshaxse und des Sauerkrauts.

    Der Amerikaner frist den ganzen Tag Hamburger
    Der MExicana seine Tortilla
    Der Japaner sein Sushi
    Der Chinese seine Pekingente
    Alle Asiaten ihre Asia Nudeln
    Der Russe den ganzen Tag Vodka
    Der Bazi und der Ösi den ganzen Tag Weißwurst
    Der Fischkopp Fischbrötchen und Labskaus
    Und der Ossi träumt von Bananen

    Mh , ich glaub ich bin Rassist .

  4. „Sorry, aber reicht dann langsam wirklich. Dahlmann rauswerfen, JETZT!“
    Ich weiß nicht ob ich bei so nem Tweet cringen oder wütend werden soll. Was denken sich die Leute wenn sie sowas absenden? Jeez

  5. Und wenn man Deutschland als Land der Weiswürste, Lederhosen, Kartoffeln oder sonst was bezeichnet sagt keiner was. Oder Italien als Land der Pizza und Spaghetti. Oder des Cafes. Aber Japan als Land der Sushi bezeichnen, das geht zu weit 😀

    Genauso wie es auf Twitch OK ist wenn „NA“ ein übergewichtiger Pepe dargstellt oder 3Head, was einen Minderbemittelten darstellen soll, für Großbrittanien steht, gleichzeitig aber ein Smily mit Schlitzaugen wegen Rassismus gebannt wird.

    Man kann so viel darüber diskutieren wo Rassismus anfängt und wo er aufhört wie man will, klar ist aber, dass hier IMMER mit zweierlei Maß gemessen wird und „wir“ aus dem Westen uns nur zu gerne als Täter und alle anderen als Opfer stilisieren

    • Nein, all das was du aufzählst ist nicht okay.
      Es sollte nichts davon „normal“ sein. Auch ist es vollkommen berechtigt, dass du dich darüber aufregst, dass du das Gefühl hast, dass mit zweierlei Maß gemessen wird, und dagegen sollte man etwas tun.
      Aber halt nicht, dass man Alltagsrassismus wieder normalisiert, sondern dass auch andersherum solche Bezeichnungen nicht okay sind.

      Man muss aber auch beachten, dass Dahlmann hier nicht „das Land des Sushis“ (Also das Land aus dem Sushi kommt, ergo Japan) Sondern „das Land der Sushis“ sagt. Und da liegt die Mikroaggression (um es mit den Worten von PC Principle zu sagen). Er bezeichnet Japaner als „Die Sushis“ was absolut nicht okay ist. Sie sind Japaner, keine Sushis, keine Schlitzaugen, keine Reisfresser. Nenn sie bei ihrem richtigen Namen, oder hör dir an. dass deine Scheiße verdammt noch mal nicht als witzig empfunden wird. Man kann auch Situationskomik ohne Alltagsrassismus betreiben.

      • Ja, genau da liegt die Mikroaggression, die all die Special Snowflakes triggert. Ist halt ziemlich doll mikro, also quasi mikro mikro. Aber hey, die Snowflakes sind halt sehr sensibel und feinfühlig. Da reichen schon Mikroaggressionen, Mikrorassismus oder wie in diesem Fall ein Mikro-Versprecher aus…

        • @Izzy

          Wo ist nun das Problem Land der Sushis zu sagen ?

          Ihr SJW suggeriert damit das der Japaner sich für seine kulturellen Eigenarten schämen muss, weil
          er anders ist als unsere Westliche Gesellschaft.
          Ihr habt ja auch nur Probleme bei nicht Westlichen Völkern.

          Ist das nicht unterschwelliger Mikro Rassismus ?

        • Und Steve,

          Ich finde du hast absolut Recht, dass das Empörertum völlig unnötig ist, und das cancel Culture abartig ist. Ich kommentiere hier auch nicht, weil ich finde man sollte so Stuss posten, nur weil man denkt dass sich jemand beleidigt fühlt.
          Was ich aber beschissen finde, ist es dass du es hier klingen lässt, als ob Menschen, die wirklich Veränderung in unserem Menschenbild und unserer Moral/Ethik erreichen wollen, von dir immer gleich mit vor den Zug geworfen werden. Deine „Berichterstattung“ ist wahnsinnig einseitig und erzählt immer die Geschichte der „SJW-Spinner“, die völlig übertreiben.
          Findest du wirklich dass es okay ist rassistische Aussagen zu tätigen?? Wie kann man das mit dem positiven Weltbild, dass man als Lehrer und Vater haben sollte vereinbaren? Solltest du nicht wollen, das die Zukunft eine Welt ist in der es keinen Hass gibt? Egal wie schwer erreichbar das ist?? Es fängt mit simplen Alltagsrassismus an, der Menschen es überhaupt die Möglichkeit bietet sich, nach kreativistischer Lerntheorie, echte Rassisten/ AfD Spinner /Skinheads/Nazis zu werden.

          Und nochmal zu Ursprungsthema.
          Wie du unten bereits lesen kannst war ich selbst bereits Ziel von solchen Aggressionen und ich sage dir: Das macht dich über Dauer ziemlich fertig. Deswegen verteidige ich Menschen die behaupten, dass diese Aussagen nicht ok sind. Ich würde deswegen niemals selbst irgendwen Angreifen, schon garnicht, wenn es sich wie in diesem Fall wahrscheinlich einfach um einen Versprecher oder, noch simpler, um einen Grammatikfehler handelt.
          Wenn überhaupt wäre es die Aufgabe des Programmdirektors mal nachzu fragen; „Yo Jörg, war der Bumms den du faselst eig rassistisch gemeint? – ach du hast dich nur versprochen? – jo dann stell das mal plz richtig, die Berufsempörer laufen sonst Amok, und du setzt ein gutes Zeichen, bevor die falschen Leute für dich klatschen „denn das wird man doch wohl sagen dürfen“.

          Vielleicht bin ich ja ein Träumer und ein Idiot, aber ich will einfach in einer Welt leben, in der jedes Arschloch für jede Form von Rassismus gerade stehen muss.
          Falls du mir vollkommen widersprichst, möchte ich das gerne verstehen lernen, falls du Lust hast mal wieder zu schnacken: Du weißt wie du mich erreichst.

          • „Findest du wirklich dass es okay ist rassistische Aussagen zu tätigen?“

            Was Du (und all die anderen SJW) nicht verstehen, ist, dass das keine rassistischen Aussagen sind. Die Latte, was Rassismus ist und was nicht, wurde durch Menschen, die gefühlt den ganzen Tag nichts Besseres zu tun haben, einfach so niedrig gelegt, dass mittlerweile gefühlt ALLES Rassismus ist. Und damit erreicht man auf Dauer genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich will: Wenn jeden Tag eine neue „Sau durchs Dorf getrieben wird“ (wegen irgendwelcher Belanglosigkeiten) verliert das Thema auf Dauer an Bedeutung und Tiefe.

            Was ist denn, wenn es wirklich mal einen richtigen Fall von Rassismus gibt? „Ja, ach die Spinner im Netz haben wieder irgendeinen Quatsch gefunden, an dem sie sich aufgeilen können. Muss man nicht ernst nehmen!“

            Früher war jemand ein Rassist, der gesagt hat: „Ich hasse Schwarze/Weiße/Rote/Gelbe“ – und seine Worte und mit entsprechenden Handlungen untermauert hat. Heutzutage ist jemand ein Rassist der das Wort „Zigeunerschnitzel“ verwendet. Und der wird das wahrscheinlich nicht mal verstehen, weil er es vorher 30 Jahre so genannt hat und das vollkommen okay war.

            Wir laufen aktuell einfach Gefahr, durch diese alberne „alles ist Rassismus“-Scheiße eine vollkommende Desensibilisierung für dieses Thema herbeizuführen.

          • Wieso bin ich denn ein SJW? Ich sitze auf meinem Arsch und kämpfe für garnichts?

            Ich weiß ja nicht ob du schonmal Ziel von so etwas warst. Ich bin als Mensch mit polnischem Namen in einer der dunkelbraunsten Gemeinden Noddeutschlands aufgewachsen, ist kein Spaß, soviel kann ich dir sagen. Und da sind die „Lukas ist, pack ich wohl lieber mein Handy weg.“ und „Na Pollak, willste mir n Auto verkaufen?“ noch liebe und nette Sprüche. Und ja selbst die tuen weh! Und die sind halt nur der Anfang.
            Hatte als Deutscher (ja hier war dann wieder gut genug dafür) mit einer Französin liiert, und wurde von ihren Freunden angefeindet, einfach weil meine Vorfahren aus einem Land kommen, die mal Krieg geführt haben. Und das fing an mit: „Really Léo, a Fritz? You are with a Lederhos?“ Und ab dem Moment IST ES RASSISMUS. Es gibt kein anderes Wort dafür, und das braucht es auch nicht.

            Ich weiß genau wovon ich rede, ich arbeite jeden Tag mit Menschen zusammen die auf Grund von Hautfarbe, Herkunft und anderen nicht beeinflussbaren Lebensumständen Grund von Hass und Hetze wurden und werden. Erzähl mir also nicht was Rassismus ist. Das verbitte ich mir.

            Wie ich eingangs bereits gesagt habe, finde ich es lachhaft, was hier mit Herrn Dahlmann gemacht wurde, weil es absolut unverhältnismäßig ist. Was habe ich also nicht verstanden?

            „Wir laufen aktuell einfach Gefahr, durch diese alberne „alles ist Rassismus“-Scheiße eine vollkommende Desensibilisierung für dieses Thema herbeizuführen.“
            Wo und in welcher Welt? Auf deiner Seite, auf der sich immer mehr kleine Kinkis und andere „Anti-Anti“-Brüller sammeln? Auf Twitter. einer Plattform die sich auf den Grundfesten des „ICH BIN DAGEGENS“ gegründet hat? Auf der noch nie fundierter Diskurs das Ziel war, sondern stumpfe Meinungsmache?
            Beides sind keine Abbildung von Realität oder der Gesellschaft. Es sind Plattformen die, wie in den Medien üblich, sich selber die Nachfrage schaffen. Wer nicht teil davon sein möchte… der ist nicht Teil davon. Übrig bleiben also nur Berufsempörer und Meinungsmacher, die sich gegenseitig bis in den Sankt-Nimmerleinstag triggern und/oder radikalisieren, durch die gefilterte Replikation genau der Scheiße, die sie jeden Tag hören !WOLLEN!.
            In der echten Welt, in der deine Schüler aus anderen Kulturkreisen, mit anderer Hautfarbe und sonst welchen Gründen, darunter leiden müssen, einfach als das geboren zu sein was sie sind, sind wir es nicht leid darüber zu sprechen. Niemand der Rassismus erlebt, wird dir sagen, dass er möchte das das Thema bitte nicht mehr besprochen wird. Niemand
            Es geht nicht darum, dass Dahlmann oder andere unbedarfte Tölpel sich versprechen. Es geht darum, dass jede einzelne Aussage, die es Menschen erlaubt ihren eigenen kleinen Rassismus zu bestätigen, zu hinterfragen und richtig zu stellen. Dies ist eine Idealvorstellung wie die Gleichberechtigung, oder das stoppen des Klimawandels, und wird nicht von heute auf morgen geschehen, aber sie muss heute beginnen, und nicht morgen.

            „Wir laufen aktuell einfach Gefahr, durch diese alberne „alles ist Rassismus“-Scheiße eine vollkommende Desensibilisierung für dieses Thema herbeizuführen.“
            Wenn du wirklich desensibilisiert würdest, dann würde es dir doch nicht immer mehr aufstoßen? Dann würde dein Blog doch nicht jedes mal mehr Kommentare produzieren. Die einzigen die behaupten, dass sie Anti-Rassimus anstrengender finden, desto öfter sie es hören. Sind die jenigen, die Anti-Rassismus anstrengend finden. Entwicklungspsychologisch Menschen, die ihr Weltbild hinterfragen müssen, wenn sie eine andere Erfahrung machen, als die die ihr Weltbild erwartet. Ergo Menschen, die alltagsrassismus halt ok finden. Und sollte man denen damit nicht auf den Sack gehen, bis sie es verstehen, oder sich aus einer Gesellschaft entziehen, die ihre Haltung zu ebenjener ablehnt?

          • „Die einzigen die behaupten, dass sie Anti-Rassimus anstrengender finden, desto öfter sie es hören. Sind die jenigen, die Anti-Rassismus anstrengend finden.“

            Diese immer und immer und immer wiederkehrende Art der Argumentation langweilt mich. Und deshalb macht es auch keinen Sinn, mit den „Special Snowflakes“ zu diskutieren. Frei nach dem Motto: „Wenn Du das nicht so siehst wie wir, bist Du ein Rassist, weil Du unseren Anti-Rassismus nicht uneingeschränkt mitgehst.“

            Das ist einfach ein komplettes KO-Argument. Ich habe meinen Standpunkt oben im Post recht deutlich gemacht und dem nichts hinzuzufügen.

            P.S: Nur weil Du als Kind Rassismus erfahren hast, ist ein Versprecher von Jörg Dahlmann noch lange kein Rassismus.

          • @ Izzy

            Zitat:
            Und da sind die „Lukas ist, pack ich wohl lieber mein Handy weg.“ und „Na Pollak, willste mir n Auto verkaufen?“ noch liebe und nette Sprüche. Und ja selbst die tuen weh! Und die sind halt nur der Anfang.

            Wie wäre es denn damit nicht die kleine übersensibele Schneeflocke zu spielen? Sondern sowas einfach mit Humor zu nehmen und dementsprechend zu antworten.

            Dann wirst du vielleicht merken das diese Leute gar nicht so böse
            sind. Wir hatten bei uns auch viele Polen die wir ähnlich aufgezogen haben, aber daraus sind gute Freundschaften geworden.

            Ich bezeichne meinen Türkischen Arbeitskollegen regelmäßig als
            Dönerfresser, Dattelpflücker oder Hassprediger.
            Der nimmts mit Humor und tut es mir gleich. Dazu gehört halt auch ein wenig Charakter und das man über vielen Dingen stehen sollte.

            Zitat:
            Ich weiß ja nicht ob du schonmal Ziel von so etwas warst. Ich bin als Mensch mit polnischem Namen in einer der dunkelbraunsten Gemeinden Noddeutschlands aufgewachsen, ist kein Spaß,

            Ich bin in einem Viertel aufgewachsen das nach dem Krieg hochgezogen wurde um deutschen Flüchtlingen ein Heim zu ermöglichen.
            Mitte bis ende der 80iger wurde dieses Viertel von Südländern geflutet die “Anpassungsschwierigkeiten“ hatten.
            Grob über den Daumen gesagt kriminell aggressiv und gewalttätig.
            Klischee Türken halt.
            Mit dem Mauerfall sind Polen und Russen dazu gekommen.

            Während es mit den Polen und Russen durch Kulturelle nähe nur wenig Ärger gab und sehr viele Freundschaften geschlossen wurden.

            Gabs mit den Südländern nur Probleme. Als folge dessen wurden viele Deutsche hier “Rechts“ da der Staat auch versagt hatte solche Probleme zu bekämpfen.

            Was ich dir damit sagen will…
            Niemand wird als Rassist geboren.
            Viele werden so durch äussere Einflüsse und negative Erfahrungen, Mikroagressionen haben da meist überhaupt keinen Einfluss drauf.

            Das sind nur Erklärungsversuche von Leuten die 0 Schimmer haben wie Rassismus entsteht, oder es einfach nicht wahrhaben wollen
            das es auf beiden Seiten Täter und Opfer geben kann.

            Warum gibt es so viele negative Meinungen über Flüchtlinge ?

            Weil nunmal nicht jeder von denen der nette Raktenwissenschaftler
            von nebenan ist der nen Gespür dafür hat verlorene Geldbörsen zu finden und sie natürlich immer zurückgibt.

            Die Zeitungen waren voll von negativen Einzelfällen.
            Klischees sind entstanden und wurden auch fleissig durch sowas bestätigt. Meine Frau hat auch real negative Erfahrungen machen dürfen als sie mit F**** anfragen auf der Straße verfolgt wurde.

            So entsteht Rassismus. Durch soziale Probleme und Konflikte.
            Bei Multikulti müssen nunmal beide Parteien an einem Strang ziehen und auch beide Parteien in die Pflicht genommen werden
            und hier versagt man ja seid Jahrzehnten.

            Leute wie du können sich in Wohlstandviertel zurückziehen, all das ausblenden und so tun als ob es die Probleme nicht gibt, und weiterhin mit dem Finger auf die bösen Nazis zeigen.
            Aber damit bekämpft man Rassismus nicht, man erhält ihn ungewollterweise am Leben.
            Die selben Probleme hat die USA mit dem Konflikt zwischen Schwarz/Weiß

            Die Schwarzen die randalierend und plündernd durch Städte gelaufen sind haben sich keinen gefallen getan damit. Sie haben die Klischees die sie verfolgen am Ende nur bestätigt und damit den Rassismus untereinander angeheizt.

            Rassismus wird nicht bekämpft in dem wir Zigeunerschnitzel verbieten, eher im Gegenteil man macht sich lächerlich damit und der ganze Anti Rassismus Kampf wird nicht mehr ernst genommen.
            Steve hat all das wunderbar beschrieben.

            Zitat:
            Wenn du wirklich desensibilisiert würdest, dann würde es dir doch nicht immer mehr aufstoßen? Dann würde dein Blog doch nicht jedes mal mehr Kommentare produzieren.

            Der Zeitgeist hat sich geändert.
            Das sieht man auch auf Steves Blog.
            Vor 20 Jahren wäre Kinki mit seinen Beiträgen überall gebannt und gelöscht worden. Es gab so viele Tabuthemen.
            Heut darfst du kritisieren, du wirst zwar immer noch angefeindet aber die Kritiker werden halt gefühlt immer mehr.
            Früher wurdest du mit der Nazikeule und dem Rassimus Vorwurf quasi Mundtot gemacht. Heute haben immer weniger Leute Probleme damit wenn man ihnen das vorwirft, weil halt einfach die Bedeutungskraft dieser Worte verloren gegangen ist durch massiver Inflationärer Benutzung.

  6. Land der Kartoffel, Land der Schoki, Land des Sushis muh cares? Warum muss ich mir wieder von anderen nicht betroffenen sagen lassen, was für meine Person Rassismus sein soll? Geht Euch nen Eis backen und kommt klar Leute!

    • Der Typ und sein Boomerhumor sind einfach nur peinlich. Die deutsche Sprache scheint er auch nicht zu beherrschen. Professionalität sieht jedenfalls anders aus. Er hätte die Sache einfach richtigstellen können und dazu stehen können, dass er sich einen grammatikalischen Patzer geleistet hat, der sehr unglücklich klingt. Stattdessen spielt er wieder den Edgelord. Einfach nur cringe, genau wie das beidseitige Empören mal wieder.

    • Als jemand der von den Freunden seiner festen Freundin bereits als „Ein Fritz“ „Ein Kraut“ „Ein Lederhos“ beschimpft worden ist.

      Fick dich <3 🙂

      • Nicht vergleichbar, heul nicht rum und wenn deine Freundin solche „Freunde“ hat würde ich mir mal Gedanken machen.

  7. Als Asiate empfinde ich es nicht als Rassismus. Ich verstehe nicht warum die heutige Gesellschaft bei jeden Reiskorn die Drama Trommeln wirbeln. Langsam tut mir die nächste Generation leid.

  8. Als ich vor ich glaube 11 Jahren angefangen habe, als ein verkacktes Hobby bei Gamesports zu casten, war immer klar, dass ich für alles verantwortlich bin, was ich onAir sage. Und wenn da mal was Dummes bei war und sei es auch nur im Eifer des Gefechts, hatte ich mich dafür zu entschuldigen, sowohl intern als auch extern.

    Ich bin immer irritiert, dass dieselben Maßstäbe so gaaaaanz langsam auch mal im schlechteren Sport ankommen. Und nein, natürlich ist er nun kein schlimmer Rassist der „gecanceled“ gehört. Aber als Profi sagt man einfach „sorry, ist so rausgerutscht“ und ist fertig damit…Fußballer machen de facto nach jedem Foul dasselbe, erinnert sich in 99,9% der Fälle ebenfalls einen Tag später kein Schwanz mehr dran.

    • du willst tatsächlich damit implizieren, dass sich Dahlmann entschuldigen sollte?

      Ich würde ja noch mitgehen, wenn er von einem Spieler als Sushi, Spaghetti, Pommes o. ä. geredet hätte (unter der Voraussetzung, dass wir die Kartoffel genauso behandeln), aber hier gehts um die Beschreibung eines Landes, nicht einer Person. Fühlst du dich beleidigt, wenn ich Deutschland als Land der Hypermoralisten bezeichne?

      • Warst du nicht derjenige, der so auf Grammatik pocht? Lies den Satz nochmal, und sag mit ob ein Land, oder die Einwohner beschreibt.

        • Das (die?) Sushi – die Sushis

          Ich möchte jetzt nicht extra bei Herrn Duden anrufen, aber nach meinem Sprachgefühl kann man den Plural von Sushi bilden und dennoch das Essen meinen. Ich würde China auch eher als das Land der Frühlingsrollen bezeichnen als das Land der Frühlingsrolle. Möglich ist wohl beides.

          Ich streite dabei nicht ab, dass man die Verwendung des Plurals missverstehen kann, wenn man denn will. Ich bestreite jedoch ohne weitere Indizien, dass selbiges beabsichtigt war.

  9. oh gott diese tweets….das hat schon solche fremdschämen vibes mittlerweile. kannste dir net mehr angucken sowas….

    • Vor allem meinte Steve noch vor nicht allzu langer Zeit, dass er Twitter nicht mehr nutzen wolle. Und jetzt wird die Grütze hier doch wieder zum besten gegeben 🤮

      Ich würde mir wünschen, dass ernstzunehme Medien endlich Twitter und anderen Müll nicht mehr so ernst nehmen würden. Worüber sich 4Chan aufregt interessiert ja auch keinen. Ich fand es schon damals mehr als befremdlich, als in TV Nachrichten über Shitstorms auf Twitter berichtet wurde. Das war wohl der Anfang des ganzen

      • Nein, das meinte Steve nicht. Er schrieb, dass er sich persönlich (abgesehen von Links zu Blogposts) dort zurückziehen werde und keinerlei private Blogeinträge mehr posten wolle.

  10. Schade dass du den Kommentar von Hannover nicht gepostet hast. Das bringt es für mich einfach auf den Punkt.
    Oh mein Gott, was er hätte es für einen Shitstorm gegeben hätte er nur „Land des Lächelns“ gesagt.

  11. Also das ist ganz klar kein Rassismus. Nur mit der Grammatik hätte er es genauer nehmen können, da es das Land des Sushis ist.

    Aber wo kämen wir hin, wenn das gesagte nicht mehr maximal negativ deuten könnten…

    • Es kann sich abwertend anhören, da es mit „der“ auf Personen zielt, wobei mit der Korrektur „des“ das Herkunftsland gemeint ist.

      Ich kenn nicht den Kontext oder wie er es gesagt hat, der Tonfall macht solche Aussagen ja abwertend, aber das würde ich nicht so unterstellen.
      Wahrscheinlich ein Grammatikfehler, wie du schon geschrieben hast.

      Aber zwischen einer abwertenden Aussage und Rassismus ist noch ein seeeeeehr großer Abstand.

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