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Eigentlich hätte Sport-Kommentator Jörg Dahlmann noch bis zum Saisonende für Pay-TV-Sender Sky tätig sein sollen. Doch daraus wird nichts. Der Sender trennt sich vorzeitig von ihm. (Via)

Super Sky! Wieder mal dem wütenden Echauffierungsmob in den sozialen Medien nachgegeben. Da klopft man sich jetzt gegenseitig auf die Schulter: Mal wieder gegen den unerträglichen Rassismus in unserem Land gesiegt. „Im Land des/der Sushis“ ist aber auch kaum zu ertragen. Ein Hoch auf die Cancel Culture und die Moral-Polizei auf Twitter und co.

Das Beste an diesen SJW-Shitstorms ist immer, dass stellvertretend für Andere entschieden wird, was Rassismus ist und was nicht…




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42 KOMMENTARE

  1. Ich selber bin kein bisschen dünnhäutig soll heißen trotz Migrationshintergrund triggern mich keine Beleidigungen wie scheiß Kanacke oder Gyrosfresser what ever, achja Gendersterne und SJW´S gehen mir auch auf den Keks aber, zwischen DES und DER liegen Welten und ja, er meinte niemals die Suhiskultur sondern den kleinen Suhsi mit den zwei Beinen, ob das triggert oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden, allerdings jeder der das in den Kontext nur mit dem Fisch setzt ist echt nicht mehr zu helfen ^^ Wie gesagt mich juckt es nicht aber ich bleibe einfach mal unemotional objektiv^^

  2. Eine Plattform auf der nur mit einer beschränkten Anzahl an Satzzeichen gearbeitet werden darf, auf der eine ausführliche Reflexion oder Argumentation gar nicht möglich ist, sondern in 90% der Fälle nur Aussagen zu finden sind, ist die Seuche unserer heutigen Zeit.
    Twitter ist nichts anderers als 5sec Meme-Videos oder geistloser Scheiß, den man auf Tiktok oder Instagram findet, nur halt in Textform.

    Twitter sollte verboten werden, diese SJW Blase die sich dort zum Gruppenwixen trifft und mittlerweile öffentliche Diskurse bestimmt, ist nicht’s anderes als das Pondon zu Parler und der dortigen Community.

  3. Land der Pizza und Pasta
    Land der Paella
    Land des Moussaka
    Land das Döners
    Land der Sushis (Ja, es gibt mehrere davon)
    Land des Tees
    Land des Wiener Schnitzels
    Land der Bratwurst

    Versuche gerade den Rassismus zu sehen, von denen, die die Empörungskultur leben und/oder einfach kein Deutsch können. Wahrscheinlich werde ich jetzt auch zum Hardcore-Rassisten. Fand den Spruch um Sophia Thomalla deutlich geschmackloser, aber nur, weil er vom Sport ablenkt. Wenn sich Promis öffentlich als Paar bekennen, kommen halt Sprüche. Da ist es mir auch ziemlich egal, wer das macht.

  4. Ich bin besonders bei diesem Thema meistens überhaupt nicht einer Meinung mit Steve.

    Aber das hier, also mal ehrlich. Man kann diesen Satz natürlich negativ auffassen, aber selbst wenn man das tut rechtfertigt es doch in keinster Weise eine Kündigung.

    • Er hat nicht Land des Sushis gesagt. Sondern Land der Sushis.

      An sich völlig banale Mikroaggression, über die wahrscheinlich jeder halbwegs taktvolle Mensch hinweg sieht. Hätte er vll richtig stellen sollen, oder einfach sagen, dass er sich versprochen hat.
      Aber stattdessen hat er sich darüber lustig gemacht. War halt n ziemlich dummer Move

      • Land der Sushis kann sich halt auch auf das Gericht und nicht auf Personen beziehen so wie zum Beispiel Land der Pizzen oder Land der Hamburger.

  5. Ich find das jetzt überzogen, aber mal ehrlich: Jemand der in der Öffentlichkeit steht muss halt etwas nachdenken bevor er spricht. Es ging hier auch nicht um etwas, was er privat getwittert hat. Er hat das öffentlich im TV im Rahmen seiner Berufsausübung gemacht.
    Von daher: Es war sicher unnötig und ich finde den Kommentar auch nicht weiter schlimm, aber zu nem großen Teil ist er halt selbst schuld, als Medienmann muss ich mich mit den Medien auskennen.

  6. Es macht einen wirklich nachdenklich, wie viele Unternehmen und andere Insitutionen sich zunehmend dazu genötigt fühlen, sich dem Druck des anoymen Twittermobs zu fügen.
    Ohne zu realisieren, dass dies eine ideologisch verblendete Minderheit ist, die tatsächlich nur über die Sozialen Netzwerke ihre „Macht“ auspielen kann, denn im realen Leben spielen diese Leute (bislang) eine untergeordnete Rolle.
    Aber jedes Mal, wenn wieder einmal der Mob gewinnt, fühlen sie sich gestärkt und treten beim nächsten Mal mit noch radikaleren Forderungen auf. Wo soll das nur enden?
    Sieht man schon bei der SPD oder dem Duden-Verlag, wo die Reise dann hingeht.
    Eine Bande von Spinnern, die der Mehrheitsgesellschaft ihren Willen aufzwingen wollen. Und dank willfähriger und rückgratloser Helfer in Politik und Wirtschaft greift dieser Nonsense immer weiter um sich.

    • Irgendeine bescheuerte, nicht belegbare Theorie aufstellen,
      eine große Menschen über einen sehr kleinen Kamm scheren
      und daraus einen gesellschaften Gesamtangriff herbeiphantasieren.

      Hätte so auch auf Twitter stehen können, Respekt!

      Ich kann in diesem einen speziellen Fall aber auch keinen Grund für eine Kündigung erkennen. Zumindest wenn es der Ausschlag gebende Grund sein soll.

    • Firmen, Politik etc. waren schon immer von der öffentlichen Meinung abhängig. Selbst Diktatoren könnten ihr Volk nicht regieren, wenn das plötzlich kollektiv gegen die Regierung rebellieren würde.
      Natürlich kann man hier im Einzelfall streiten, ob die Reaktion nicht überzogen ist – was sie mmn in diesem konkreten Fall ist – aber alles auf den „anonymen Twitter-Mob“ oder wie Steve es immer sagt, die „Berufsempörer“ zu schieben, ist zu kurz gegriffen.
      Dass sich Personen oder Firmen, die in der Öffentlichkeit stehen, an der scheinbaren öffentlichen Meinung – die übrigens auch in Zeiten vor Social Media immer nur ein kleiner Ausschnitt der Meinung der Gesamtbevölkerung war – orientieren, ist nun wirklich nichts neues. Der Unterschied ist nur, dass man es mittlerweile schneller mitbekommt, wenn etwas passiert. Früher stand es halt am nächsten oder übernächsten Tag in der Zeitung, vielleicht wäre es aber auch untergegangen und man hätte sich beim nächsten Fußballspiel gefragt: „Wo ist eigentlich der Dahlmann geblieben?“
      Mittlerweile bekommt man halt wegen jeder Kleinigkeit eine Push-Nachricht aufs Handy und bekommt dadurch den Eindruck, dass gewisse Dinge mittlerweile häufiger passieren würden als früher, auch wenn es faktisch nicht der Fall ist.
      Man würde anhand der Nachrichten ja auch generell denken, dass es immer gefährlicher wird, in Deutschland zu leben, obwohl die Zahl von Verbrechen seit Jahren rückläufig ist. Diese Fehleinschätzung machen sich z.B. AfD und Co zunutze. Genauso ist es mit der „Cancel Culture“. Früher sind auch schon Moderatoren, Schauspieler usw. wegen Fehlverhaltens gefeuert worden, nur hat man da halt nur die wirklich heftigen Fälle in den Nachrichten mitbekommen, weil die Tagesschau eben nur 15 Minuten lang ist und eine Zeitung nur eine begrenzte Seitenzahl hat.

      • „Dass sich Personen oder Firmen, die in der Öffentlichkeit stehen, an der scheinbaren öffentlichen Meinung – die übrigens auch in Zeiten vor Social Media immer nur ein kleiner Ausschnitt der Meinung der Gesamtbevölkerung war – orientieren, ist nun wirklich nichts neues.“

        Hier sehe ich halt das Problem. Die veröffentlichte Meinung über Twitter oder sonst was entspricht nicht der Mehrheitsmeinung, sondern es sind nur die lautesten Radikalen (von links oder rechts oder welche absurden Ideologien sonst dort ihre Anhänger haben).
        Dank der sozialen Netzwerke kann man sich halt wesentlich einfacher zusammenschließen und koordinieren und eine Wirkung erzielen, die wesentlich größer ist, als es der tatsächliche Anteil der in der Bevölkerung vermuten lässt.

  7. Es ist nur noch traurig wieviel „Macht“ man solchen Leuten gibt… für mich ziehen solche Leute mit solchen Aktionen dat wichtige Thema Rassismus in die Lächerlichkeit.

    • Absolut richtig. Das Problem der heutigen Zeit ist aber, dass sich 99,9% der sogenannten Rassismusfälle genau auf diesem Level bewegen.

      Rassismus – ich möchte mich an dieser Stelle nicht wieder über den Begriff selber auslassen – ist für mich, wenn ein Bus nach Hautfarben aufgeteilt wird oder wenn „Juden ins Gas“ skandiert wird. Ganz allgemein, wenn eine Bevölkerungsgruppe als minderwertig dargestellt und genau dies auch beabsichtigt wird.

      Bei der reinen Zuschreibung eines Merkmals, Sushi, Spaghetti, Kartoffel etc. sehe ich bereits keine Minderwertigkeit. Das ist lediglich eine klischeehafte Zuschreibung, aber warum sollte ein Sushi weniger wert sein als eine Kartoffel? Und spätestens auf der Ebene der Absicht löst sich das ganze dann sowieso in Wohlgefallen auf. Das betrifft übrigens auch die ganzen Witze. Juden-, Neger-, Ostfriesenwitze usw. Da mag objektiv eine Abwertung darin liegen, aber eben weil es ein Witz ist, ist die Abwertung ja nicht ernst gemeint. Dann bezeichnet solche Witze meinetwegen als geschmacklos, aber es ist eben kein Rassismus.

  8. Nochmal: Land des Sushis = Kein Problem. Land der Sushis = naja, wenn man dich als Kartoffel bezeichnet, findet auch nicht jeder geil, oder? Finde ich die ganze Sache übertrieben? Ja. Das ändert aber nichts daran, dass man, gerade wenn man in der Öffentlichkeit steht, halt schon überlegen sollte was man sagt.

    • Nochmal: Ist das wirklich Dein scheiß Ernst? Dass es immer noch Leute gibt, die den Quatsch verteidigen, ist echt bemerkenswert…

      Und immer dieses „Mimimi Kartoffel???“-Argument: Sind wir eigentlich im Kindergarten? Oder versteht in diesem Land niemand mehr Spaß? Ich würde es gerade noch so aushalten, wenn jemand mich ne Kartoffel nennt. Wer sich danach in den Schlaf weint, sollte sich dringend mal die Frage stellen, ob er nicht vielleicht ganz andere Probleme hat…

      • Leider empfindet es nicht jeder als Spaß. „Wird schon nicht so schlimm sein!“ ist ein satz den nur Leute benutzen die niemals unterdrückt wurden

      • Naja, wir leben in einer Zeit in der sich jeder wegen alles angegriffen fühlt und schnell Fürsprecher findet.
        Den Sushi-Vergleich muss man nicht bringen, hätte man sich aber auch sparen können. Wirkt in dem Zusammenhang einfach fehl am Platz.
        Etwas „schlimmer“ würde ich da den Sophia Thomalla Spruch einordnen, da gab es ja die erste Konsequenz.
        Ich würde meinen der Sushi-Vergleich war daher nur ein Tropfen der das Faß zum überlaufen gebracht hat.

      • Ne, Kartoffel ist ok – erst bei Sauerkraut hörts auf!

        Da hier wirklich niemand mehr Spaß versteht ein Warnhinweis: Dieser Kommentar ist nicht ernst gemeint. Sollte jedes Mal Weltweit jemand entlassen werden der Deutschland das Land der Kartoffeln, Deutsche Bürger Kartoffeln nennt oder sich über das Land mit Oktoberfest gleichetzt, sich über Sauerkraut amüsiert gefeuert werden – denke ich wäre die Arbeitslosenquote global über alle Länder direkt mal ein paar % höher.

        Alter die Welt ist einfach nur noch kaputt. So langsam denke ich das selbst Plan B eine einsame Insel zu bewohnen nicht mehr ausreicht.

    • Ich erinnere mich an die betitelung Köterrasse oder wie du angeführt hast Kartoffeln, da durfte man sich vom Twitter Mob anhören mann sollte sich nicht so anstellen aber wehe es passiert mal anders rum dann brennt aber das Dorf.

      Das ist einer der Elementaren gründe das wenn irgendeiner Rassismus oder Sexismuss called, ich es als Bullshit abtue

    • Also meine türkischen Freunde nennen mich öfter mal deutsche Kartoffel. Im Gegenzug nenne ich sie auch gerne mal Kanacken. Nehme ich mit Humor und die auch, weil sie wissen wie es gemeint ist.

      Dahlmann hat das garantiert nicht beleidigend oder negativ gemeint, wo ist also dein scheiß Problem ?

      • Kein Bock, mich groß in die Diskussion zu stürzen (bringt eh nix), aber nur eine Anmerkung: Man sollte „mit meinen Freunden ist das auch kein Problem“ nie als Maßstab für sowas nehmen. Ich nenne meine Jungs auch „Hodenkobold“, trotzdem nicht unbedingt ein Begriff, den ich anderswo verwenden würde…

  9. Es juckt mich, als Reaktion das Sky-Abo zu kündigen, aber es wäre unehrlich. Andere Firmen haben sich schon ähnlichen Unfug geleistet … würde ich alles „canceln“, was vom Hypermoralismus befallen ist, könnte ich gleich (klimaneutral!) in einer Höhle wohnen.

    Nein, man kann den Firmen nur vorwerfen, sich vor dem Shitstorm wegzuducken, aber bekämpft werden muss dessen Ursache, und das ist eben dieser unsägliche SJW-Zeitgeist, der jedem und allem seine Weltsicht aufzwingen will.

  10. kann bitte irgendein Japanischer Sportsender den Kerl einstellen und Untertiteln?
    Was für eine sicke sicke Welt in der wir leben.

  11. Wenn ich bei Google „Land des Sushi“ eingebe, wird mir direkt Japan ausgespuckt. Wat is jetzt genau das Problem hier?

    • Step 1: Nach Amerika ziehen.
      Step 2: Amerikanische Staatsbürgerschaft erlangen
      Step 3: Anwaltskanzlei Grünen
      Step 4: Japaner suchen die sich davon angegriffel fühlen (Strohmänner bevorzugt)
      Step 5: Sammelklage einreichen
      Step 6: Mit den 250 Millionen die Google an Strafe zahlen muss ein möglichst abgelegenes stückchen Land kaufen, einen Burggraben bauen und Krokodile reinsetzen.

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