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Nora Häuptle, Trainerin des Frauenfußball-Bundesligisten SC Sand, wünscht sich nach dem angekündigten Rücktritt von Joachim Löw eine Frau an der Spitze der Nationalmannschaft. Ihr Argument: das Leistungsprinzip. (Via)

Wichtig wäre mir persönlich auch noch, dass sie auf gar keinen Fall weiß und heterosexuell sein darf. Es müssen bei der Trainerwahl schließlich alle Gruppen unserer Gesellschaft abgebildet werden. Ein Rollstuhl wäre auch noch toll, wobei sie dann nicht vor jedem Spiel knien könnte, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen – okay, das wäre dann optional. Und ach ja, wir müssen unbedingt „die Mannschaft“ in „die Frauschaft“ umbenennen – das muss 2021 einfach möglich sein.

Wenn wir das alles hinkriegen, klappts sicher auch mit dem nächsten WM-Titel, da bin ich mir sicher!




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28 KOMMENTARE

  1. Ich kenne mich ehrlich gesagt nicht aus, welche erfolgreichen Trainerinnen es auf Vereinseben oder in anderen Verbänden gibt… aber wenn der DFB eine Frau mit Erfahrung und Expertise findet.. warum nicht?
    Zu sagen „Es muss unbedingt eine Frau sein“ wäre vermutlich der falsche Weg, aber Frauen komplett ausschließen sollte man natürlich auch nicht.. immerhin würde eine Frau vermutlich nicht am Spielfeldrand in der Nase bohren, Popel essen und mit den Händen in der Tasche die Eier schaukeln 😉

    Und auf Schiedsrichterebene gibt es ja auch erfolgreiche Frauen in den höchsten (männlichen) Fußballklassen/Wettbewerben.. und in der NFL gibt es auch schon einige Frauen im Coaching Staff…

  2. Und was ist mit LBGTQ+? Dürfen die kein Trainer*innen werden? Furchtbar rückständig dieser Mensch mit Gebärmuter (Frau, für die Ewiggestrigen).

  3. Warum auch nicht? Die Frauennationalmannschaft wird und wurde auch von Frauen trainiert und die haben ordentlich Titel geholt.

    Ich glaube, dass es in der Nationalmannschaft funktionieren könnte. Und ein neuer Trainer muss sich mit einem Titel oder zumindest mit dem erreichen eines Finales auch erst beweisen, egal ob männlich oder weiblich.

    Über die Gruppenphase hinauskommen, wäre ja schon mal hammer. 😀

    • Weiso wäre ein über die Gruppenphase hinauskommen der Hammer? Das wäre eher der Normalzustand.
      Da wir (Bis auf Rußland) eigentlich so gut wie immer über die Gruppenphase hinauskommen. Sowohl bei EM, als auch bei WM.

  4. Es stellt sich schon die Frage, warum es keine weiblichen Trainer auf Top Niveau gibt.

    Liegt es am mangelnden Interesse der Frauen oder daran, dass Frauen einfach keine Chance bekommen als Trainer im Männerfußball Fuß zu fassen ?

    Darüber könnte man diskutieren.

    Aber jetzt blind in eine Debatte rein zu laufen, ob eine Frau die Nationalelf trainieren soll ist einfach nur unnötig! Es gibt ja sowieso keine, die dafür in Frage kommt.

  5. Es wird keine Frau und das ist auch gut so … Nicht weil ich was gegen Frauen habe sondern weil keine Frau auf Männerniveau jemals ne Mannschaft trainiert hat. That‘s it.

  6. Grundsätzlich kein Problem, aber welche Frau soll besser geeignet sein als die spekulierten Namen? Die einzige erfolgreiche Trainerin, die mir bekannt ist, ist Silvia Neid.

  7. Frauen als Trainer sollten ja wohl kein Problem darstellen wenn die Kompetenz vorhanden ist.
    Das ist wirklich was worüber man reden könnte und vielleicht sollte. Muss stimme ich der Frau zu.
    Wie sie selber schon sagt, der Knackpunkt ist: Leistungsprinzip

    • Als ob das jemals in Deutschland akzeptiert würde. Bei einer Frau als Kommentator wurde doch schon ein Riesen Aufschrei (von den „normalen“ Männern) durchgeführt

      • Bei der Frau die du anspricsht wurde ein Aufstand gemacht, weil sie scheiße ist. Als Stephanie Baczyk kommentiert hat kam nur lob. Bela Rethy (oh wunder wieder ZDF, nur qualitäts Leute dort) wird auch seit Jahren geflamed, weil die Leute seine Leistung schlecht finden, das erwähnen wir mal nicht, ist ja nen Kerl.

    • „Der Posten als Bundestrainer sollte mit Qualität besetzt werden, unabhängig vom Geschlecht“. Also eigentlich nichts anderes was von dir und Konsorten immer befordert wird. Oder anders gesagt: die Leistung, ein alter weißer Mann zu sein sollte nicht mehr für den Posten ausreichen.

      • Das wäre noch einigermaßen Glaubwürdig wenn eine bestimmte Frau gefordert worden wäre, aber hier heißt es nur „Nora Häuptle, Trainerin des Frauenfußball-Bundesligisten SC Sand, wünscht sich nach dem angekündigten Rücktritt von Joachim Löw eine Frau an der Spitze der Nationalmannschaft“. Das ließt sich nicht so als ob das Leistungsprizip an erster Stelle steht. Ich wüßte auf Anhieb auch keine Frau die Erfahrung damit hat eine Männer Mannschaft in einer für den Job relevanten Liga bzw. Verband zu trainieren, was meiner Ansicht nach die mindestanforderung wäre.

      • Und mehr isses halt auch nicht, viel Wirbel um nichts.

        Fänd es auch spannend, aber da es bis auf Silvia Neid leider aktuell noch niemanden gibt (zumindest keine Trainerin die mir sonst einfällt) die dafür ansatzweise in Frage käme, ist das eben noch Zukunftsmusik.

        Wenn das aber mal der Fall sein sollte, wäre es Quatsch diese potentielle Kandidatin dann nicht zu berücksichtigen wegen Begründungen wie oben angeschnitten „Eine Frau als Kommentator löst doch schon einen riesen Aufschrau bei manchen Männern aus“ – die müssen es dann halt einfach lernen, fertig.

  8. Wenn sies drauf hat, hab ich nichts dagegen. Sehe nur momentan keine Frau, die das im gleichen Maße kann. Wie sie schon richtig gesagt hat: Leistungsprinzip eben

  9. Ich bin auch absolut der Meinung, dass das Geschlecht bei der Bundestrainer keine Rolle spielen sollte, sondern allein die Eignung.
    Aktuell schließt das nur leider Frauen aus. Glaub das höchste, was bislang von einer Frau trainiert wurde, war Oberliga? Oder sogar nur Landesliga? Sobald es Frauen gibt, die Bundesligisten trainieren, kann man darüber reden, vorher nicht. Aktuell werden nichtmal die beiden deutschen Spitzenteams im Frauenfußball (Wolfsburg und Bayern) von Frauen traininert.

    • In der Regionalliga West hatten SV Straelen (Inka Grings) und die Sportfreunde Lotte (Imke Wübbenhorst) letztes Jahr zwei Trainerinnen. Also 4. ist bisher das Höchste.

      • Wobei man da auch sagen muss:
        Grings hat von Ende März bis Ende Mai Regionalliga (danach noch eine ganze Saison 5te Liga) trainiert
        Wübbenhorst hat vom Anfang Juli bis Mitte Dezember in der Regionalliga trainiert.

        Das sind jetzt beides nicht unbedingt Zeiträume die wirklich ausschlaggebend sind. Das sind ja Beschäftigungszeiträume wie bei Schalke

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