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Mit „The Falcon And The Winter Soldier“​ ist der neue Captain America​ gefunden. Das ist eine gute Nachricht für eine gute Serie. In meiner Review und Kritik störe ich mich aber an 3 unübersehbaren Problemen, die die Streamingserie am Boden halten…

Sehr schöne Analyse der Serie – gewohnte Nerdkultur-Qualität. Ich habe Marco übrigens ins Herrenspielzimmer eingeladen. Er hat für später in diesem Jahr zugesagt. Ich freue mich sehr darauf, mit ihm über Filme und Serie zu quatschen.




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10 KOMMENTARE

  1. Ich weiß nicht ob es daran lag dass ich von Marvel eh nix mehr erwartet hab als oberflächliche Oneliner und Krach Bumm Action, oder weil es bei Disney+ gefühlt auch nichts anderes zu sehen gab, aber imo hat The Falcon and the Winter Soldier für Marvel die Karre ähnlich aus dem Dreck gezogen wie The Mandalorian für Star Wars. Ja ok das Star Wars Franchise war schon bis zum Hals in der Sch….e während das MCU einfach nur ermüdend war, aber es gibt für mich zumindest starke Parallelen.

    Die Thematik der Serie als SJW-Agenda abzutun wie kinki ist total lame. Es wird eben nicht auf der Rassenthematik Black Panther mäßig rumgeritten, sondern wirklich realistisch auf den Zustand der USA verwiesen und das mit extrem wenig Pathos und Polemik. Die Kernthematik der Serie betrifft dann auch keine einzelne Minderheit, sondern führt dem Popkultur-Publikum über die Metapher des Blips (die Rückgängigmachung des Schnippens von Thanos) vor Augen wie groß das Problem von Überbevölkerung, Flucht und Vertreibung global tatsächlich ist. Dass das Geschlecht und die Sommersprossen dabei das Einzige sind was bei kinki hängen bleibt finde ich in dem Zusammenhang echt schade. Da hatte ich ihn für intelligenter gehalten. Auch der Vorwurf das sich durch die Serie nichts im MCU bewegt hat ist total naiv. Ich wäre auch extrem sauer wenn sich wichtige Storystränge für das Gesamterlebnis ständig hinter einer zusätzlichen Paywall verstecken würden. Solche Dinge dürfen ergänzen, aber niemals essenziell wichtig für das weitere Verständnis sein.

  2. Wer das Haar in der Suppe lang genug sucht, der wird es auch finden. Sehr unterhaltsame Serie mit einem hochbrisantem Thema, welches in meinen Augen gut gelöst worden ist. Beide Figuren haben einen durchdachten Story-Strang bekommen und es passt super in das gesamte Marveluniversum rein.
    Deutlich schlechtere Qualität in anderen Serien gesehen.

  3. Ich habe mir die Serie ganz gern angeschaut, aber unter Unterhaltungsaspekten, nicht um sie ins kleinste zu sezieren.

    Sonst müsste ich in der Tat feststellen, dass die Serie im Grunde keine Entwicklung des MCU darstellt. Sie kommt genau da an, wo wir nach Endgame bereits standen. In dem Fall müsste ich mich dann fragen, ob die Serie nicht vielmehr den Hauptzweck hatte, den ganzen SJW-Müll loszuwerden, der spätestens seit Captain Marvel in das MCU hineinsickert. Die ganze Rassenschose war doch relativ dick aufgetragen (abrakadabra, es gab schonmal einen schwarzen Supersoldaten, der aber ganz pöhse diskriminiert wurde). Ob wir im MCU unbedingt eine Geschichtsstunde über das einstmals rassistische Amerika brauchen, lasse ich mal unbeantwortet. Dann der „böse“ blonde weiße Cap, die Antagonistin, von der man sich allenfalls an das Geschlecht (und die Sommersprossen) erinnern wird, die aber als Bösewicht so glaubhaft ist wie Milchgesicht Kylo Ren! Und schließlich die Wakanda-Kriegerinnen, die zur Story irgendwie gar nichts beitragen.

    Wie gesagt: Ich fand die Serie insgesamt ganz ok, der Unterhaltungswert hat gestimmt. Das ist – gerade wenn SJW-Agenden ins Drehbuch einfließen, nicht selbstverständlich. Deswegen spreche ich die o. g. Dinge nur an, weil sie mir eben aufgefallen sind, das soll keine vernichtende Kritik sein.

  4. also tut mir leid aber den verzicht auf schusswaffen als problem zu nennen find ich sehr fragwürdig. dann kann man 99% aller action filme kritisieren. in einem actionfilm will man action sehen.
    Klassische Actionszenen mit Schusswaffen sind zudem mega schwer in szene zu setzen und einfach langweilig?

    Es geht in der Serie um das superserum und supersoldaten und da will man sehen wie die sich auf die fresse schlagen und nicht wie jemand mit ner waffe 5 headshots verteilt und die serie ist vorbei nach 5min.

    Und warum ist es schlecht wenn es mal ne serie/movie aus dem MCU gibt, die nur optional ist und nicht irgendwas krasses passiert was auswirkungen auf die folgenden filme haben wird?
    Wandavision ist doch dafür ein „musst du gesehen haben“ ding.

    hat halt nicht jeder bock 22 filme und drölf serien zu schauen nur damit man versteht was in dem nächsten film passiert. warum ist es schlimm wenn eine serie nur für sich alleine steht?

    hab das video nach 4min ausgemacht und kann zu den anderen angesprochenen problemen nix sagen.

    Falcon and the Winter Soldier ist einfach eine kleine gute(für mich) action Serie mit einem anfang und einem ende. Mehr braucht man auch nicht und bin mir auch sicher das damit nie mehr geplant war.

    • Es geht um die Erzählung der Geschichte. Und die beginnt bei Falcon und dem Winter Soldier nicht erst in der Serie. Sondern schon viel früher in den Filmen. Und dabei ist das Storytelling der Serie eben nicht konsistent wenn beide Charaktere in den Filmen zuvor mit Waffen um sich ballern und nun plötzlich keine Waffen mehr benutzen. Eine Geschichte wird uns jedenfalls nicht erzählt, dass diese Rückbesinnung auf Faustkämpfe sinnvoll erklärt.

      • aber die waffen sind doch total egal für die ganze story. wenn man bei solchen unwichtigen sachen mit storytelling consistent kommt, dann findest du sowas in jedem film und kannst damit alles zerlegen.

        • Das ist nicht richtig, da die Flagsmasher zwar Supersoldaten. Diese sind aber nicht kugelsicher. Dir fehlenden Waffen sind quasi eine Plotarmor, da man sie ja fürs Finale benötigt.

          Auch bei Zemo: Er wurde im MCU anders etabliert. Und plötzlich ist er Baron, Millionär und hat einen Butler der Anschläge verübt.

          Man hätte der Serie einfach 1-2 Folgen mehr geben können um die Geschichte konsistent zu erzählen. Das ist mittlerweile eine Erwartung an das MCU. Da hat WandaVision eine sehr hohe Messlatte gesetzt an der sie jetzt gemessen werden.

          • Da vergisst man völlig das sich der Konflikt mit den Flagsmashers ja langsam aufschaukelt. Das diese töten passiert erst sehr spät und sie einfach alle abzuschlachten wäre die ersten Episoden völlig überzogen. Das wofür sie stehen und die Ziele die sie verfolgen sind gar nicht würdig sofort mit Waffengewalt vernichtet zu werden. Dazu kommt die langsame Transformation des Falcons zu Captain Amerika und wie viele Headshots hat der so verteilt? Das der Winter Soldier nun anders kämpft als noch zu Zeiten wo er Handlanger von Hydra war und sich an Falcon orientiert ist für mich ebenfalls nicht unlogisch. Der Ansatz war von Anfang an die fehlgeleitete aber eigentlich gutherzige Karli wieder zur vernunft zu bringen und nicht ihr eine Kugel zwischen die Augen zu verpassen. Ob das jetzt im Krach Bumm der Avengers Action etwas anders aussah stört mich ehrlich gesagt überhaupt nicht, so lange es innerhalb der Serie schlüssig ist und das ist es für mich.

    • Da hat Nerdkultur doch alles zu gesagt und es richtig gut so gefunden. Also ich muss nicht unbedingt nochmal einen ganzen Podcast lang zu dem Thema getriggert werden.

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