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Vor Anpfiff des EM-Spiels Deutschland-Frankreich ist ein Motorschirmflieger im Stadion gelandet: Greenpeace forderte den Verbrennerausstieg von VW. (Via)

Gelandet ist wohl etwas übertrieben: Angestürzt trifft es wohl besser. Eine selten dämliche Aktion, bei der der Gleitschirmflieger fast noch der halben Haupttribüne die Köpfe weggesäbelt hätte. Eigentlich wollte der „Pilot“ wohl gar nicht ins Stadion fliegen, sondern nur einen großen Ballon mit einer Botschaft abwerfen. Leider gab es dann wohl Probleme mit dem Motor und zusätzlich hat sich der Gleitschirmflieger auch noch im Draht die Luftkamera verfangen.

Greenpeace war auch schon mal geiler. Man darf gespannt sein, was die Sache für den Flieger und die Organisation für Folgen hat. Ich habe gerade mit den Jungs vom Vereinfacher dazu ein Video aufgezeichnet, in dem die Jungs die Sache juristisch einordnen – kommt am Samstag.


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24 KOMMENTARE

  1. „Aktivismus ist eine Möglichkeit für nutzlose Menschen, sich wichtig zu fühlen, auch wenn die Folgen ihres Aktivismus kontraproduktiv für all diejenigen sind, denen sie zu helfen behaupten
    und dem Gefüge der Gesellschaft als Ganzes schaden.“ Thomas Sowell

  2. Karma: Mit nem Benzinmotor gegen Benzinmotoren demonstrieren und sich dann wundern wenn dieser dann die Funktion einstellt.

  3. Ich nehme Greenpeace durchaus ab, dass das alles sehr schief lief und nicht so geplant war. Ändert nichts am Flugverbot über dem Stadion und dem Glück, dass die deutsche Polizei nicht sonderlich „trigger happy“ ist. Das Flugverbot existiert ja nicht zum Spaß.

    • Dass es nicht so plant war, steht wohl außer frage. Es bleibt die Frage, ob unabhängig vom aktuellen Ausgang ein wesentliches Risiko für Unbeteiligte bedeutet hat. Ich hoffe das wird gerichtlich geklärt.
      Allen Ehren ihres Engagements, aber die frühesten Aktionen, waren kein Gewinn für „ihre“ Sache. Kontrovers – okay, aber hirnrissig und verantwortungslos- NEIN!

      In einem vollen Stadion, hätte da ganz leicht eine Panik ausbrechen können, wenn das Publikum einen runterstürzen sieht oder einen Anschlag oä. antizipiert.

      • In diesem Fall war vielleicht kein wesentliches Risiko für Unbeteiligte (auch wenn zwei Besucher ins Krankenhaus mussten), aber wenn das die falschen auf Ideen bringt…. Kann mich noch gut erinnern als 2015 ein Spiel der Nationalmanschaft nur deswegen nicht in einem Massaker geendet hat weil die Terroristen nicht ins Stadion gekommen sind. So nen Gleitschirm mit einem Selbstmörder der schrauben oder Metall Kugeln in seiner Weste hat dürfte sehr kontrovers enden…

        • Vor allem müssen die Terroristen jetzt nur noch Greenpeace auf ihre Klamotten schreiben um nicht präventiv abgeschossen zu werden…

  4. Laut dem Innenminister Bayerns, wäre ja fast wegen Terror Verdachts abgeschossen worden. Seltene dämliche Aktion wird hoffentlich hart bestraft. Und die zwei verletzten Fans sollten ordentlich Schmerzensgeld von Greenpeace bekommen

    • Naja nach 2015 hätte das auch jederzeit mehr sein können.
      Ist dann die Frage, war es Vernunft oder Leichtsinn ihn nicht abzuschießen?

      • Vielleicht auch die Angst vor dem Knast. Solange der nicht eine Waffe sichtbar am Schirm hat dürfte das vor Gericht schwer erklärbar sein warum der Abgeschossen wurde, selbst wenn es sich raus stellt das er ein Terrorist war. Ist eigentlich schon erschreckend wie einfach jemand die Sicherheitsmaßnahmen umgehen kann

        • bleibt abzuwarten wann der erste langbartträger mit Pixelligemgut unterm kaftan sein ziel in der menschenmenge sucht denn auch die sind lehrfähig und haben jetzt sicher auch gesehen das wenn sie Greenpeace aufschriften verwenden deutlich bessere chancen haben naja wir sind ja menschen und daher vernunftbegabt oder?

          • Lassen wir mal die Kirche im Dorf. Tarnen und Täuschen gehört zu jeder militärischen oder extremistischen Aktion. Sonst wüssten wir alles schon im Vorfeld.
            Als ob dieses Beispiel jetzt irgendjemanden überrascht, dass man sich ja irgendwie tarnen könnte. Ich halte den Beispielcharakter dieser Aktion für extremistische Gruppen deshalb für ein sehr schwaches Argument gegen diese Aktion.

            Die einzige Überraschung wäre es, wenn die Aktion nicht mit Polzeikräften abgesprochen war oder die Beamten so schnell die Lage fundiert sondieren konnten und sie es TROTZDEM soweit gebracht hätten. Das wäre mal wieder eine Schlappe für die Sicherheitskräfte. Würde mir für jeden Aktivisten leid tun, aber so selten dämliche Aktionen können nicht die Sicherheit von 16k (oder in einem vollen Stadion 90k) Zivilisten und Unbeteiligten gefährden, wenn die Sicherheitskräfte wichtige Abwägungen treffen müssen. Soviel Respekt und Verantwortung sollte man vor einer solchen Aktion schon haben. Daher hab ich kein Verständnis für diese Aktion, weil sie Unbeteiligte gefährdet und letztlich auch verletzt hat.

  5. „Greenpeace forderte den Verbrennerausstieg von VW“

    Ich fordere hiermit den Gemeinnützigkeitsentzug von Greenpeace. Soweit ich gelesen habe, wurden bei der Landung/dem Absturz zwei Zuschauer schwer verletzt, einer hat wohl Brüche im Gesicht. Wenn diese Umweltaffen japanischen Walfängern vor die Flinte fahren, ist mir das relativ egal, sie bringen sich ja nur selbst in Gefahr. Aber hier endet mein Verständnis, nicht nur, dass die Sache – wie eingetreten – hochgradig fremdgefährdend war, hier wurden auch bewusst Straftaten verübt; z. B. herrscht über den Stadien Flugverbot.

    Ich will nicht so weit gehen, Greenpeace als kriminelle Vereinigung zu betiteln, aber Vereine, die kriminelle Taten verüben, haben jedenfalls ihren Anspruch auf Gemeinnützigkeit verspielt.

    • Ich fordere das Verbot der AfD, weil es dort Mitglieder gibt die Vorstrafen wegen

      Trunkenheit am Steuer, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, Meineid, Steuerhinterziehung, Untreue, Beihilfe zur gefährlichen Körperverletzung, Verbreitung kinderpornografischer Schriften, sexuelle Nötigung, Verstöße gegen das Versammlungsrecht, Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen, Beleidigung und Volksverhetzung [https://www.stern.de/politik/deutschland/afd–so-kriminell-sind-die-abgeordneten-der-rechtspopulisten-7973706.html] ua. haben.

      Diese sollten nicht durch Steuern bezahlt werden.

        • Wohl kaum.
          Erstens ist ein Verbot etwas anderes als die Aberkennung der Gemeinnützigkeit. Zweitens gilt das dann ja wohl für alle Parteien, die haben nämlich alle solche „Leichen“ im Keller.

      • Muss du eigentlich bei jeden Kommentar die AFD reinbringen ? Es nervt nur noch , das egal was geschrieben wird irgendeiner von euch unter Schnappatmung irgendwas mit der AFD drunter schreiben muss.

        • Bei kinki leider ja. Er hat über die letzten Jahre das Niveau auf „ja aber die ANDEREN“ runtergezogen. Eigentlich müsste man noch ein paar verdrehte Falschinformationen einstreuen, aber die Mühe macht sich halt nicht jeder 😉

        • Ich glaube Du verwechselst mich.
          An dieser Stelle finde ich die AfD als Gegenbeispiel für kinkis Forderungen extrem passend. Findest Du nicht?

    • Also in anderen Foren wurde der als Elektromotor identifiziert. Wie kommst du zu dem Schluss, dass dies ein Verbrenner wäre?

      • Es war wohl ein Elektromotor. Und die Aktion hat insoweit sehr gut gezeigt, wie sich die Reichweite eines solchen darstellt! War eine 1A-Werbung für mehr Vernunft in der Energiewende! 😉

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