Hearthstone: Eine Schurkenkarte versteckt die eigene Klasse vor dem Gegner

Da die letzten Kartenenthüllungen für Hearthstones nächste Erweiterung Vereint in Sturmwind aufgrund der aktuellen Situation von Blizzard Entertainment abgesagt wurden, gibt es einige sehr kreative Karten, die ein wenig von der Fangemeinde ignoriert wurden. Dazu gehört auf jeden Fall die bisher nur wenig beleuchtete Schurkenkarte Maestra der Maskerade.

Dieser neue legendäre Diener besitzt Werte von 3/2, Manakosten von 2 und einen passiven Effekt, der in Hearthstone bisher einzigartig ist. Wenn sich dieser Diener nämlich in dem Deck eines Spielers befindet, dann startet diese Person ihre Runde nicht als Schurke. Dieser Spieler erhält dann eine zufällige andere Klasse des Spiels, die passende Heldenfähigkeit und den als Favoriten ausgewählten Skin für die Klasse. Dieser Effekt endet erst durch das Ausspielen einer zu dem Schurken gehörenden Karte. Spieler könnten also abgesehen von Maestra der Maskerade nur neutrale Karten verwenden und dadurch dann dauerhaft als eine andere Klasse spielen.

Ich finde diesen legendären Diener echt toll, weil er einen wirklich kreativen Effekt besitzt, der nicht unbedingt zu mächtig ist. Ein Deck mit neutralen Karten zu füllen ist zwar witzig, aber solche Decks sind aktuell nicht unbedingt enorm stark. In einem normalen kompetitiven Deck mit Schurkenkarten erlaubt dieser Diener mehr Optionen im Early Game und er vermittelt dem Feind je nach Meta andere falsche Informationen. Wenn beispielsweise ein enorm beliebtes Kriegerdeck enorm langsam ist und ein Schurke durch die Karte als Krieger startet, dann könnte dieser Umstand dafür sorgen, dass der Mulligan des Gegners anders ausfällt und er sich auf eine längere Runde einstellt. Zusätzlich dazu wäre ein Start mit der Heldenfähigkeit des Hexenmeisters auf jeden Fall ein nützlicher Vorteil.

Flavor Text: Sie bleibt bis zum Ende des DVD-Audiokommentars in ihrer Rolle.

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