Auch wenn ein 3D-Drucker ein enorm nützliches Hilfsmittel zum Bauen von Geländeteilen, Bases und sogar Miniaturen für das Tabletop Gaming darstellt, so besitze ich solch ein Gerät aber leider nicht. Daher muss ich bei meinen Modellbau-Hobbys ein wenig kreativer vorgehen und meine Spielelemente auf einige andere Weisen produzieren. Besonders hilfreich in diesem Bereich war für mich der YouTube Kanal Black Magic Craft, der sich auf das Bauen von Geländestücken und das Bemalen von Spielelementen spezialisiert hat.
In seinen Videos verwendet Jeremy von Black Magic Craft eine Reihe von Werkzeugen und Materialien dafür, um am Ende wirklich gelungene und oft auch sehr realistische Modelle für das Tabletop Gaming herzustellen. Auch wenn ein 3D-Drucker gelegentlich eine Rolle spielt, so bestehen die meisten Projekte aber aus deutlich simpleren Materialien. Oft sind es einfach nur Schaumstoff, Kork, Papier und Plastik, die auf die korrekte Weise bemalt und bearbeitet werden. Am Ende gibt es dann ein Ergebnis, welches kaum an die verwendeten Materialen erinnert und jeder Gaming-Gruppe stolz präsentiert werden kann.
Praktischerweise wird in den Videos jeder durchgeführte Arbeitsschritt recht deutlich erklärt, sodass man als Zuschauer dem Bauvorgang ohne Probleme folgen kann. Dadurch lernt man dann wunderbar, wie man selbst solche Projekte angehen kann, welche Fehler man vermeiden sollte und wie sich die gebauten Elemente in dem gewünschten Stil bemalen lassen. Ich selbst habe durch die Videos von Black Magic Craft auf jeden Fall die Optik der Bases für meine Warhammer-Armee verbessert und das eine oder andere eigene Diorama für besonders interessante Figuren gebaut.
Wer sich für den Modellbau oder das Tabletop Gaming interessiert und vielleicht sogar damit beginnen möchte, der kann durch diese Videos auf jeden Fall einige hilfreiche Tipps erhalten. Erfahrene Modellbauer finden in den Produktionen möglicherweise Inspiration für eigene neue Projekte.
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Wobei man aber ehrlich sagen muss das 3D Drucker heute nicht mehr die Welt kosten. Trotzdem spannend.
Problem wird für viele auch der Platz sein. Ich z.B. wüsste nicht wo ich einen 3D Drucker hinstellen sollte, ohne mit meiner Frau Ärger zu bekommen 😉
Weiterhin finde ich 3D Drucker für Tabletop Gelände überhaupt nicht gut. Ein paar gute Sachen kann man drucken. Insbesondere für 40k / SciFi, wenn es um „gerade“ und „eckige“ Teile geht, wie z.B. einen Bunker oder eine glatte Betonmauer. Und selbst das ist nervig, weil die Auflösung der 3D Drucker einfach immernoch zu schlecht ist.
Einen gedruckten Bunker muss ich erstmal abschleifen um die ekligen „Rillen“ rauszubekommen und ordentlich bearbeiten damit er nicht künstlich wirkt. Durch die Bemalung kann man da zum Glück viel erreichen.
Als ich noch Gelände gebastelt habe, habe ich nur sehr sehr Selten mal was von nem Kumpel drucken lassen und das waren wie gesagt hauptsächlich so Dinge wie Bunker oder Mauern.
Am meisten gearbeitet habe ich mit Holz, Sand, Steinen, Kork und ganz besonders Dämmungsmaterialien wie Styrodur und ähnliches die einfach perfekt sind.