Enter the multiverse of unlimited possibilities. Marvel Studios‘ first animated series, What If…?, starts streaming August 11 with new episodes Wednesdays on Disney+.
Heute Vormittag wurde die erste Episode der jetzt wöchentlich auf Disney+ erscheinenden neuen animierten Serie What If...? veröffentlicht. Diese interessante neue Show basiert auf der im Finale von Loki erfolgten Einführung des Multiversums in das MCU und zeigt in jeder Folge eine andere parallele Welt. Auch wenn solche alternativen Geschichten in anderen Serien normalerweise keine Rolle für das größere Ganze spielen, so gehören die Episoden von What If...? aber fest zum Canon des MCUs. Die dort vorgestellten Figuren könnten also in anderen Formaten auftauchen.
Spoilerwarnung.
Was nun die heute veröffentlichte erste Episode betrifft, so basiert diese Folge im Grunde auf den Ereignissen von The First Avenger. Der größte Unterschied läuft dabei dann darauf hinaus, dass nicht Steve Rogers zu einem Supersoldaten wird, sondern Peggy Carter. Dadurch erhalten wir dann einen unter dem Namen Captain Carter agierenden weiblichen Captain America und Steve Rogers schlüpft interessanterweise in die Rolle eines Proto Iron Mans. Von dort aus weicht die Story dann zwar ein wenig von der Filmvorlage ab, aber die Serie geht zumindest alle wichtigen Punkte durch. Inklusive dem am Ende notwendigen Zeitsprung in die Gegenwart der jeweiligen Welt.
Mir persönlich hat diese Geschichte und die gesamte Episode recht gut gefallen. Ich könnte mir zwar ein interessanteres „Was-Wäre-Wenn-Szenario“ als einen weiblichen Captain America vorstellen, aber die Folge konnte mich trotzdem überzeugen. Besonders interessant fand ich Steves Rolle in dieser neuen Welt, die Darstellung von Peggy Carter als Soldat und die an Agents of Shield erinnernden Pläne von Hydra. Zusätzlich dazu handelt es sich dabei um die erste Folge in einer neuen Serie, weshalb man die Auswahl eines etwas sichereren Themas durchaus verzeihen kann.
Kommen wir zu der technischen Seite der Serie. Mir ist es immer wichtig, dass eine animierte Serie gut aussieht und gut klingt. Marvels What If...? kann meiner Meinung nach in beiden Bereichen punkten. Die kleineren schwächen bei den Animationen fallen eigentlich nur auf, wenn man wie ich gezielt danach sucht und gelegentlich einige Sekunden zurückgeht. Die Soundeffekte sind super, die Lichteffekte sind beeindruckend und die Verwendung der richtigen Schauspieler als Sprecher macht das Ganze durchaus authentisch. Des Weiteren ist die Action in der Episode sehr eindrucksvoll und selbst mit einer geringen Menge an Blut durchaus brutal. Der gewählte Artstil ist allerdings etwas „speziell“ und benötigt möglicherweise etwas Eingewöhnungszeit. Ich kann zumindest nachvollziehen, wenn Zuschauer das Aussehen der Figuren in diesem Stil nicht unbedingt mögen.
Die größte Schwäche von Folge 1 ist auf jeden Fall ihre Dauer. Da der Plot der Geschichte von The First Avenger zumindest teilweise folgt, versucht die Episode die Handlung eines Films in die Laufzeit einer Serienfolge zu quetschen. Dadurch laufen viele Momente extrem schnell ab und die Folge springt oft ohne größere Übergänge zu einer neuen Szene an einem anderen Ort. Da ist es auf jeden Fall hilfreich, wenn man die Vorlage kennt und mit den normalen Versionen der Charaktere vertraut ist. Dadurch kann man sich leicht selbst zusammenreimen, was gerade passiert und warum es passiert.
Trotz dieser Schwäche ist What If...? für mich durchaus gelungen. Wenn die anderen 9 Folgen sich nicht unbedingt an einem Film orientieren, dann sollte sich das Problem mit der Dauer der Folge von alleine lösen. Ich für meinen Teil kann es auf jeden Fall kaum erwarten die Folge zu Marvel Zombies zu sehen. Zumindest verspricht das bisher veröffentlichte Werbematerial eine Folge in diesem Universum.
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Ich finde es eine schöne Ergänzung zum MCU und bin vom Animationsstil begeistert. Da hatte uns Disney schon schlechteres präsentiert (z. B. Anfang der 2000er der Hercules Zeichentrick oder die neuen DuckTales).
Es hat auch nochmal die Timeline erklärt. Klar ist der Ablauf der First Avenger Story etwas anders. Aber im Ergebnis bleibt sie die selbe. Am Ende steht sie 70 Jahre später wie Steve Rogers vor Nick Fury und der Lauf der MCU Story geht ab diesem Punkt „normal“ weiter. Freue mich jedenfalls auf weitere Folgen.
Das ist mal wieder so klar.
1 Million Möglichkeiten und die starten mit einem weiblichen Captain America.
Ganz ehrlich? Da hab ich instant kein Bock drauf.
Tja deine Meinung ist fand den Start sehr gelungen und einen weiblichen first avenger sehr spannend, des Weiteren hoffe ich das tentakel Monster aus Portal war hive aber das wird sich zeigen.
Ich dachte auch direkt an Hive. Dann war ich etwas enttäuscht, weil es meiner Meinung nach nicht gut zu der von mir erwarteten Version passt. Allerdings bin ich offen für neue Varianten.
Es gibt kreativere Dinge. Aber für den Einstieg ist das vollkommen in Ordnung. Mich hat die Folge überzeugen können. + Die Figur gibt es schon seit den 90ern und ist keine neue Idee. Falls dir der aktuelle Zeitgeist auf den Sack geht.
Nun die What if …? (Beobachter) Episoden in den Comics waren (zumindest zu meiner Zeit, sprich den 80ern) auch nur kleinere Happen die das Thema nur angerissen haben.
Vielleicht will man sich bewusst daran anlehnen?