Twitch has, once again, promised they’re working on solutions to hate raids targeting streamers, but also say the process is slow going. (via)
Wer in den vergangenen Wochen und Monaten etwas Zeit auf Twitch verbracht hat, der ist dort möglicherweise bereits auf einen Hate Raid gestoßen. Dabei handelt es sich im Grunde um Wellen von Bots, die plötzlich im Chat eines Streamer auftauchen und eine Reihe von unterschiedlichen beleidigenden Inhalten posten. Diese Texte richten sich dann oft direkt an das Aussehen, die Nationalität, das Geschlecht oder die Sexualität des jeweiligen Streamers und können auf Dauer sehr verletzend sein.
Da solche Hate Raids sowohl für die Streamer selbst als auch für ihre Zuschauer ein ziemliches Problem darstellen, fordert die Community bereits seit einiger Zeit ein direktes Eingreifen von Twitch und eine dauerhafte Lösung für diese Problematik. Gestern hat die Plattform aufgrund dieser Forderungen nun erneut auf Twitter zu dieser Situation geäußert und eine Reihe von Tweets veröffentlicht, die ihre Nutzer und Partner ein wenig über die aktuellen Pläne aufklären sollen.
Laut Twitch arbeitet die Plattform bereits seit Monaten an Lösungen für die Hate Raids und Verbesserungen für die Seite. Die Verantwortlichen haben bessere Filter für problematische Wörter erschaffen, Features zum Ausweichen von Raids entwickelt, Verbesserungen an der Erschaffung von Accounts durchgeführt und unzählige identifizierte Bots dauerhaft gebannt. Allerdings sind die für diese Hate Raids verantwortlichen Menschen wohl ziemlich beharrlich und auch sie optimieren ihre Vorgehensweisen immer weiter. Daher kann Twitch auch nicht alle Details zu ihren Plänen mit den Nutzern teilen, weil man die problematischen Aspekte dann ebenfalls über diese Dinge informieren würde.
Das Ganze erinnert stark an den Kampf gegen Cheater in Spielen. Die Verantwortlichen können ihren Spielern oft keine Informationen geben, um es den Schummlern nicht noch einfacher zu machen. In solchen Situationen muss man als Nutzer darauf hoffen, dass die Aussagen der Betreiber tatsächlich wahr sind und sie die Situation nicht einfach ignorieren. Im Fall von Twitch wäre das Ignorieren des Problems ziemlich dumm, weshalb ich durchaus davon ausgehe, dass sie aktuell intern an weiteren Verbesserungen an ihren Systemen arbeiten. Solche Versprechungen sollten allerdings nicht alle Nutzer überzeugen, weshalb Hashtags wie beispielsweise #Twitchdobetter vermutlich erst einmal nicht verschwinden werden.
No one should have to experience malicious and hateful attacks based on who they are or what they stand for. This is not the community we want on Twitch, and we want you to know we are working hard to make Twitch a safer place for creators. https://t.co/fDbw62e5LW
— Twitch (@Twitch) August 20, 2021
Hate spam attacks are the result of highly motivated bad actors, and do not have a simple fix. Your reports have helped us take action–we’ve been continually updating our sitewide banned word filters to help prevent variations on hateful slurs, and removing bots when identified.
— Twitch (@Twitch) August 20, 2021
We’ve been building channel-level ban evasion detection and account improvements to combat this malicious behavior for months. However, as we work on solutions, bad actors work in parallel to find ways around them—which is why we can’t always share details.
— Twitch (@Twitch) August 20, 2021
In the meantime, please keep reporting these egregious attacks. It helps us identify and remove bad actors and their networks, and update tools as behaviors evolve. These changes may not be visible, but we are making them daily.
— Twitch (@Twitch) August 20, 2021
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Ein Beispiel das sich in der deutschen Twitch Community zugetragen hat: der vegane Germane hat auf Twitch die Streamerin Sally mit seine rechten Community quasi überfallen hat. Twitch hat erst spät eingegriffen nach dem die Situation fast eskaliert ist.
Falls jemand fragt: https://twitter.com/Impulsally/status/1391843701526339590?s=19
Mitschnitt vom Gespräch das zum Bann führte: https://youtu.be/YHFdqN0kOt0
Bin zwar fast nie im Chat aktiv, aber sollte Slowmode oder Sub Only nicht helfen?
Das ist aber für kleinere Streamer keine Option. Im chat sind eh schon nur die wenigsten aktiv. Wenn du neue viewer jetzt zwingst zu subben oder followen um am chat teilzunehmen verschreckst du Publikum.
Sub Only ist ein unding das abgeschaft gehört. Du verlangst Geld dafür das die Leute die dir was Spenden sollen , in den Chat was schreiben können. Damit erschafst du dir eine Echokammer, den daraus folgt das du keine kritik bekommen wirst und wenn doch kommt der Block. Viele setzen Kritik mit „Hate“ gleich was auch ein sehr gefährlicher Trend ist
Und wo genau steht geschrieben, dass du dich im Stream kritisieren lassen musst?
Du hast Recht, Kritik ist kein Hate, kann komplett konstruktiv sein und sehr hilfreich. Aber ob du dich kritisieren lassen möchtest, ist komplett deine Entscheidung. Wie es eigentlich absolut und überhaupt deine Entscheidung ist, was im Twitchchat geschrieben wird. Wenn du als Streamer meinetwegen sagst „Politik ist mir zu heikel, hab ich kein Bock drauf, ich timeoute jeden, der was politisches schreibt“ ist das legitim. Es ist übrigens auch legitim zu sagen „ich bin hardcore Linker/Rechter und jeder der was anderes sagt wird gebannt“. Dann schaut man diesem jemand eben nicht mehr zu.
Und wenn du sagst „ich bin groß genug, dass ich es mir leisten kann, nur mit meinen Subs zu schreiben“ ist das ebenfalls absolut in Ordnung.
Ich weiß, man gibt automatisch viel von sich preist, wenn man streamt. Aber was auf dem Stream passiert, machen der Streamer und Twitch untereinander aus, niemand sonst.
„Und wo genau steht geschrieben, dass du dich im Stream kritisieren lassen musst?“
Machst du das auf der Arbeit auch so ? Kritik gehört halt dazu, wenn man nicht in der Lage ist Kritik anzunehmen wird man es nie weit im Leben bringen. Wenn man es nicht schaft mit Kritik umzugehen wird man immer auf den gleichen Level bleiben und nie wachsen.
„Wie es eigentlich absolut und überhaupt deine Entscheidung ist, was im Twitchchat geschrieben wird“
Es ist auch die Entscheidung der Leute ob sie dir Geld spenden oder nicht, du bist auf sie angewiesen. Es ist noch kein Streamer damit groß geworden, sein Chat wie ein Diktator zu führen und alles weg zu bannen was ihn kritisiert oder nicht seiner Meinung entspricht, sowas ist halt unsympatisch und kommt nie gut an.
„„Politik ist mir zu heikel, hab ich kein Bock drauf, ich timeoute jeden, der was politisches schreibt““
Politk ist immer ein schweres Thema und hat nichts mit Kritik zutun, wenn man manche Themen nicht ansprechen möchte ist das auch ok.
“ Es ist übrigens auch legitim zu sagen „ich bin hardcore Linker/Rechter und jeder der was anderes sagt wird gebannt““
Wenn man Hardcore Linker/Rechter ist hat man eh andere Probleme als zu Streamen oder Vidoes zu machen. Wenn man wirklich nicht in der Lage ist andere Meinungen so lange sie im Gesetzlichen Rahmen sind stehen zu lassen, ist man wirklich ein sehr kleiner Mensch. Alles weg zubannen was einen Persönlich nicht schmeckt , ist schon eine sehr starke Charakter Schwäche.
„„ich bin groß genug, dass ich es mir leisten kann, nur mit meinen Subs zu schreiben“ “
Komisch das das nur kein Großer Streamer macht oder ? Du bist immer drauf angewiesen das neue Leute kommen , da die alten aus welchen Gründen auch immer sich ständig deziemiren werden. Wenn sich wirklich jemand hinstellt und sagt ich bin so groß ich schreib nur noch mit meinen Subs, wird er in 3 Jahren weg sein, das weißt du selber. Arroganz ist immer ein guter Schachzug wenn du auf Leute angewiesen bist.
„Ich weiß, man gibt automatisch viel von sich preist, wenn man streamt. “
Wenn man sich in die öffentlichkeit stellt ist das immer so.
„Aber was auf dem Stream passiert, machen der Streamer und Twitch untereinander aus, niemand sonst.““
Das ist halt falsch. Der Zuschauer entscheidet was gemacht wird. Du kannst natürlich sagen ich möchte Spiel X spielen oder über Thema X sprechen, möchte das keiner sehen/hören , bekommst du keine Spenden etc und am nächsten Tag/Stunde wirst du weder Spiel X oder Thema X machen. Wie gesagt du bist auf deine Zuschauer angewiesen sie nicht auf dich. Wenn du dich in deine Echokammer zurück ziehen möchtest , alles und jeden Bannst der nicht deiner Meinung, dann streamst du auf kurz oder lang für dich alleine.
„Das ist halt falsch. Der Zuschauer entscheidet was gemacht wird. “
Wie viele Streamer sagen: Passt Dir das Programm nicht geh bitte, Twitch ist groß genug. Nur weil ein paar Leute motzen, wird man sich nicht nach diesen richten.
Zunächst einmal gibt es immer einen „time and place“ für Kritik, übrigens auch „im echten Leben“. Der Twitch-Streamer ist gerade „am arbeiten“, da würde in kaum einem anderen Beruf wer reinquasseln. Insbesondere Leute, die dafür nicht qualifiziert sind.
Denn das ist das nächste: Kritik muss kein Hate sein. Eine Meinung ist aber auch keine konstruktive Kritik und das raffen die meisten Menschen nicht. Als ich noch WC3-Shoutcaster war, gab es immer mal Leute die meinten „mir gefällt dein Casting-Stil nicht, werd doch mal ruhiger und schrei nicht so rum“.
Das ist eine Meinung, keine konstruktive Kritik. Eine legitime Meinung natürlich, aber eine, mit der ich nichts anfangen kann, weil ich obviously meinen Casting-Stil nicht ändern werde (und auch nie geändert habe). Oder „Kritik“ der Marke „mir gefällt Spiel xyz nicht, warum streamst du das?“
Sowas kann in einer Masse natürlich hilfreich sein, aber als Einzelmeinung ist es völlig wertlos.
„Große Streamer“ brauchen btw keinen Subs only Chat, weil man in dem Gewusel eh nichts lesen kann. Und auch nur „größere Streamer“ selektieren schon sehr genau, auf was sie eingehen, selbst wenn der Modus nicht aktiv ist. Man hat idR seine Leute, auf deren Meinung man etwas gibt und der Rest kann sich ein Eis backen. So händelt das jeder und so wird es auch in jedem Job gemacht. Der Maurer lässt sich sicher vom Kollegen mit 20 Jahren Erfahrung was beibringen, aber nichts von dem Typen, der zufällig vorbeiläuft.
Und ja, wenn du jeden wegbannst, streamst du für dich alleine. Aber „Erfolg haben“ und etwas tun müssen sind zwei verschiedene Dinge. Und „müssen“ musst du schlichtweg gar nichts, fertig. Diese Anspruchshaltung ist gelinde gesagt ziemlich ekelhaft. Jeder Viewer hat das Recht zu schauen, was er will. Jeder Streamer hat das Recht, seinen Stream so zu führen, wie er will – auch auf die Gefahr hin, damit weniger erfolgreich zu sein.
@Balnazza
„Jeder Streamer hat das Recht, seinen Stream so zu führen, wie er will – auch auf die Gefahr hin, damit weniger erfolgreich zu sein.“
Die meisten wollen damit aber Erfolg haben, ich rede hier nicht von den Leuten die das mal aus Spaß machen.
„Denn das ist das nächste: Kritik muss kein Hate sein. Eine Meinung ist aber auch keine konstruktive Kritik und das raffen die meisten Menschen nicht. Als ich noch WC3-Shoutcaster war, gab es immer mal Leute die meinten „mir gefällt dein Casting-Stil nicht, werd doch mal ruhiger und schrei nicht so rum“.“
Das war Kritik und keine Meinung.
1a.
[Plural selten] [fachmännisch] prüfende Beurteilung und deren Äußerung in entsprechenden Worten
„eine konstruktive, sachliche, harte Kritik“
1b.
[Plural selten] das Kritisieren (2), Beanstanden, Bemängeln
„sie kann keine Kritik vertragen“
„Und auch nur „größere Streamer“ selektieren schon sehr genau, auf was sie eingehen, selbst wenn der Modus nicht aktiv ist. Man hat idR seine Leute, auf deren Meinung man etwas gibt und der Rest kann sich ein Eis backen.“
Also machen die Streamer doch nicht was sie wollen , sondern gehen auf die Wünsche ein, wie ich es gesagt habe.
„ime and place“ für Kritik, übrigens auch „im echten Leben“. Der Twitch-Streamer ist gerade „am arbeiten“, da würde in kaum einem anderen Beruf wer reinquasseln. Insbesondere Leute, die dafür nicht qualifiziert sind.“
Woraus schließt du den bitte das die Leute nicht qualifiziert sind, wenn ich an dir vorbei gehe und sehe das du ein Brett schief zu geschnitten hast, kann ich dir das auch sagen obwohl ich kein Schreiner bin, nur mal so als Beispielt.
„Der Maurer lässt sich sicher vom Kollegen mit 20 Jahren Erfahrung was beibringen, aber nichts von dem Typen, der zufällig vorbeiläuft.“
Ein guter Maurer lässt sich auch von einem jüngern was sagen wenn diese Recht hat. Siehe Brett Beispiel.
„Diese Anspruchshaltung ist gelinde gesagt ziemlich ekelhaft.“
Willkommen im Leben , wenn du Erfolg haben willst musst du dich an andere anpassen, dein Ding durch ziehen hat vielleicht bei 0,1% der Menschen funktoniert.
Die wenigsten Streamer wurden erfolgreich, in dem sie auf jede Billo-Kritik von irgendwelchen dahergelaufenen Viewern eingegangen sind. Erfolg auf Twitch hat herzlich wenig damit zutun, auf die „Kritik“ von irgendwem einzugehen außer dem engen Zirkel, den man vertraut – die idR auch immer Subs sind 😉
Ganz eng gelegt ist es vllt. sogar eine Kritik, aber eine gänzlich wertlose, auf die jeder verzichten kann. Auch um das nächste Mitzunehmen: „Das Brett hängt schief“ ist ein freundlicher Hinweis. Aber würdest du „ey Pizzabude, mach mal nur noch Pommes, ich ess eh nur Pommes!“ als vernünftige Kritik nehmen? Denn so ungefähr ist die Kritik der Marke „spiel mal xyz“.
Man lässt sich nur von Leuten etwas sagen, wenn sie qualifiziert sind. 90% aller Viewer auf Twitch sind aber nicht qualifiziert. Das ist ja auch nicht böse gemeint, aber wer glaubt, der Twitchchat hätte in Fläche Ahnung, der glaubt auch bei einem Fußballspiel sitzen nur qualifizierte Trainer auf der Tribüne.
Ich wiederhole es gerne nochmal: Niemand hat je Erfolg damit gehabt, jeder Pseudo-Kritik und jedem Wünsch-Dir-Was nachzugehen. Man hört auf qualifizierte Leute. Und die sucht man sich idR selber aus.
Sub-Only Chats sind eine Gängelung, aber mit irgendeinem Bubble-Blödsinn hat das herzlich wenig zutun.
@Funkelzahn
„Wie viele Streamer sagen: Passt Dir das Programm nicht geh bitte, Twitch ist groß genug. Nur weil ein paar Leute motzen, wird man sich nicht nach diesen richten.“
Das ist Unsinn und das weißt du auch.
Wenn dein Content abgelehnt wird, dann sagst du als intelligenter Streamer nicht ja dann schaut was anderes, dann wars das für dich ,sondern du änderst das Programm.
Als Beispiel: Du kannst auch als Bäcker deine Brötchen aus Hundekot backen und sagen ja wenns dir nicht schmeckt dann kauf halt wo anderes ein. Das machen die Leute dann und du bist Pleite. Der Konsument hat immer das sagen, den der Produzent will schließlich was von dir, nicht umgekehrt.
Nein das ist eben nicht intelligent, wenn 10 Leute weinen ein Spiel sehen zu wollen, dass dem Streamer aber keinen Spaß macht. Du scheinst noch nicht lange auf Twitch zu sein, gerade durch diese Haltung „ich mache woran ich Spaß habe“, macht auch den Stream für Zuschauer unterhaltsamer, zumindest im Gaming Bereich und so dumm wie du behauptest kann Gronkh oder Phunk nicht sein, die würden sich von einen Qüangeler wie Dir auch nicht beirren lassen und dich auf andere Streams verweisen.
Was Du schreibst ist Unsinn das weißt du auch lieber Troll.
Nein das ist eben nicht intelligent, wenn 10 Leute weinen ein Spiel sehen zu wollen, dass dem Streamer dagegen keinen Spaß macht.
Du scheinst noch nicht lange auf Twitch zu sein, gerade durch diese Haltung „ich mache woran ich Spaß habe“, macht ein Stream für Zuschauer unterhaltsamer, zumindest im Gaming Bereich und so dumm wie du behauptest kann Gronkh oder Phunk nicht sein, die würden sich von einen Qüangeler wie Dich auch nicht beirren lassen und direkt auf andere Streams verweisen. Einen Streamer „Unterhalter“ mit einem Bäcker zu vergleichen ist aus selten dämlich.
@Funkelzahn
Wenn du 20 Zuschauer hast und 10 gefallen das Spiel nicht ist das schon ein Grund, das kann man beliebig hochskalieren. Wenn 10 von 10000 sich beschweren ist das was anderes davon war aber nie die Rede. Ich schaue genrell nichts auf Twitch und das du dir anmaßt mich Qäungler zu nennen sagt mehr über dich aus als über mich. Sowohl Gronkh als auch jeder andere haben mal klein Angefangen und sind durch gute Communty arbeit zudem geworden was sie sind. Das Bäcker Beispiel hast du also nicht verstanden ok, sagt auch wieder viel aus.