TEILEN

The U.S. Securities and Exchange Commission has reportedly launched a wide-reaching investigation into Activision Blizzard, with the government agency looking into how the embattled publisher handled the multiple allegations of sexual harassment, abuse, and toxic behavior that became public following a California Department of Fair Employment and Housing lawsuit filed in July. (via)

Einem Bericht des Wall Street Journals zufolge hat die Securities and Exchange Commission der USA vor Kurzem eine offizielle Untersuchung von Activision Blizzard eingeleitet. Diese Abteilung der US-Regierung soll dabei dann wohl herausfinden, wie die Firma mit den verschiedenen Meldungen von sexueller Belästigung, Diskriminierung und anderem negativen Verhalten von Mitarbeitern umgegangen ist. Diese Untersuchung folgt auf die bereits seit einigen Monaten laufende Klage des kalifornischen DFEH.

Als Teil der Untersuchung wurden CEO Bobby Kotick und mehrere andere hochrangige Mitarbeiter von Activision Blizzard vorgeladen. Diese Personen sollen sich in den nächsten Tagen vor der US-Regierung zu der Situation äußern. Zusätzlich dazu musste die Firma eine Reihe von Dokumenten zu diesem Fall einreichen. Dazu gehören unter anderem die Personalakten von sechs ehemaligen Mitarbeitern und die von Kotick verschickten Nachrichten an andere leitende Mitarbeiter des Publisher. Activisions-Pressesprecherin Helaine Klasky bestätigte diese Informationen im Verlauf des gestrigen Abends.

Auch wenn man von solch einer offiziellen Untersuchung der Regierung möglicherweise Gerechtigkeit für die geschädigten Personen erwarten könnte, so sollten die Menschen aber nicht auf solch einen Ausgang hoffen. Den bisherigen Berichten zufolge steht bei dieser  Untersuchung nämlich hauptsächlich das Wohlergehen der Investoren im Vordergrund. Die Untersuchung soll wohl kontrollieren, ob Activision Blizzard ihre Aktionäre und anderen Teilhaber korrekt und rechtzeitig über die Anschuldigungen der Belästigung und Diskriminierung informiert hat. Wenn diese Schritte nicht schnell genug eingeleitet wurden, könnte das Ganze negative Konsequenzen für die Verantwortlichen haben.

The WSJ explains that the SEC is investigating to figure out whether Activision and its executives correctly and adequately disclosed allegations of workplace harassment and gender-pay issues to investors and other related individuals and if these disclosures happened quickly enough, according to the documents seen by the outlet. (via)

Diese nächste Phase in dem aktuell um Activision Blizzard entstehenden Shitstorm überrascht mich wenig. Schließlich haben bereits die anderen Untersuchungen angedeutet, dass die Firmenleitung möglicherweise nicht korrekt mit den Meldungen umgegangen ist. Zusätzlich dazu läuft aktuell bereits eine Klage von Aktionären, die aufgrund von angeblich nicht korrekt verbreiteten Berichten über die Problemfälle gestartet wurde. Die Untersuchung der US-Regierung könnte also tatsächlich Fehlverhalten in diesem Bereich feststellen. Mal sehen, wie sich das Ganze entwickelt und wer am Ende dafür bestraft wird.


Anzeige

3 KOMMENTARE

  1. Jetzt haben halt alle einen Sündenbock auf den man einschlagen kann, anstatt sich um wirkliche probleme zu kümmern. In 2 Monaten wird dann die nächste „Sau“ durchs Dorf getrieben und so weiter und so weiter.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here