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PlayStation’s acquisition of Bungie may not result in exclusive PS5 games, but it will allow the platform holder to significant accelerate its ability to make online, live-service games across different platforms. (via)

Im Verlauf des gestrigen Abends verkündete Sony überraschenderweise, dass sie das unter anderem für Destiny 2 verantwortliche Entwicklerstudio Bungie für insgesamt 3,6 Milliarden Dollar erwerben möchten. Aufgrund dieser Übernahme durfte die Seite Gamesindustry in dieser Woche ein informatives Interview mit Jim Ryan führen, der aktuell als Chef von Sony Interactive Entertainment fungiert. In diesem Gespräch erklärte Ryan unter anderem, warum sein Unternehmen dieses Studio erworben hat und wie ihre Pläne für die Zukunft aussehen.

Laut Jim Ryan dreht sich dieser Kauf nicht wirklich um Destiny 2 oder die große Community des Spiels. Dieser Bonus ist zwar nett, aber es ist nicht der Hauptgrund für den Kauf. Sony hat sich für den Kauf von Bungie entschieden, um das Studio für die Entwicklung von neuen Spielen und Projekten zu nutzen. Sony möchte stärker in den Bereich von Live-Service-Spielen einsteigen und mehr Titel dieser Art besitzen. Bungie hat mit Destiny 2 viel technische Kompetenz in diesem Bereich bewiesen, weshalb das Studio aktuell auch den perfekten Kauf für die Ziele von Sony darstellt.

Was die Zukunft von Bungie und die Pläne von Sony betrifft, so soll das gekaufte Unternehmen ein eigenständiges Studio bleiben. Bungie kann ihre Arbeit wie gewohnt vorantreiben und auch in Zukunft viele Projekte für alle möglichen Plattformen erschaffen. Das Studio muss sich nicht nur auf die Playstation beschränken. In Zusammenarbeit mit Sony sollen allerdings mehrere neue Live-Service-Spiele entstehen, die schon jetzt auf einer geheimen Roadmap festgehalten wurden. Genauere Details dazu gibt es allerdings nicht. Fans von Sony würden aber wohl davon ausgehen, dass wir in den nächsten Jahren einige neue MMOs zu den Titeln von Sony sehen werden, deren Aufbau sich an den Mechaniken von Destiny 2 orientiert.

Ansonsten betonte Jim Ryan in seinem Interview auch noch, dass diese Übernahme keine Reaktion auf die Taten von Microsoft und den Kauf von Activision Blizzard darstellt. Die Verhandlungen mit Bungie laufen wohl schon seit einigen Monaten und sie wurden wohl angeblich schon vor den Aktionen von Microsoft gestartet. Sony geht es bei diesem Kauf angeblich nur um den Ausbau ihrer eigenen Möglichkeiten und die Erweiterung ihres Angebots.

„Philosophically, this isn’t about pulling things into the PlayStation world. This is about building huge and wonderful new worlds together.“

„The first thing to say unequivocally is that Bungie will stay an independent, multiplatform studio and publisher. Pete [Parsons, CEO] and I have spoken about many things over recent months, and this was one of the first, and actually easiest and most straightforward, conclusions we reached together. Everybody wants the extremely large Destiny 2 community, whatever platform they’re on, to be able to continue to enjoy their Destiny 2 experiences. And that approach will apply to future Bungie releases. That is unequivocal.“

„We are starting to go multiplatform, you’ve seen that. We have an aggressive road map with live services. And the opportunity to work with, and particularly learn from, the brilliant and talented people from Bungie… that is going to considerably accelerate the journey we find ourselves on.“

(via)


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3 KOMMENTARE

  1. Ist ja auch nicht so das sowas von heute auf Morgen geht, da wurde wie bei MS sicherlich auch schon Monatelang im voraus verhandelt und geredet.

  2. Ist tatsächlich zeitlich schlicht unmöglich das es sich um eine konkrete Antwort auf MS Kauf von Activision Blizzard handelt.

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