After taking its internally-developer MMORPG New World to the top of the Steam charts last year, Amazon Games intends to expand its online RPG portfolio by publishing the Western release of Lost Ark. Originally released in South Korea in 2019, Lost Ark has been picking up plenty of pre-release hype, but on day one it’s already orders of magnitude bigger than we could’ve expected. (via)
Gestern Abend gegen 18:00 Uhr ist endlich der Frühzugang zu dem von Amazon Games verwalteten MMO Lost Ark gestartet. Diese Phase erlaubt es allen Spielern mit einem kostenpflichtigen Pionierpaket schon jetzt zu spielen und den bis zum 11. Februar 2022 wartenden F2P-Fans ein wenig vorauszueilen. Auch wenn deshalb noch lange nicht alle an dem Titel interessierten Spieler einen Zugang zu den Servern besitzen, so lässt sich Lost Ark aber schon jetzt als einen vollen Erfolg und einen extrem beliebten Server einstufen.
Laut SteamDB hat Lost Ark schon jetzt einen Höchstwert an Spielern von 532,476 gleichzeitig aktiven Nutzern auf Steam erreicht. Dieser Wert machte das Spiel gestern Abend zu dem zweitgrößten Titel auf der Plattform. Das MMO liegt nur kurz hinter dem dauerhaft beliebten Klassiker CS:Go zurück und es könnte mit dem Release am Freitag sogar Platz 1 erreichen. Zusätzlich dazu machen diese Spielerzahlen Lost Ark schon jetzt zu dem sechstgrößten Steam-Titel aller Zeiten, der knapp hinter dem ebenfalls von Amazon produzierten New World liegt.
Ansonsten kann sich Lost Ark neben der Beliebtheit auf Stream selbst auch noch über eine extrem große Zuschauerschaft auf der Plattform Twitch freuen. Der Höchstwert in der Kategorie von Lost Ark lag gestern Abend bei massiven 1.2 Millionen gleichzeitig aktiven Zuschauern. Natürlich wurde das Ganze dadurch angefeuert, dass man derzeit Twitch Drops für Lost Ark freischalten kann und Spieler sich diese Belohnungen natürlich gerne verdienen würden. Trotzdem ist dieser Wert für ein noch nicht veröffentlichtes Spiel durchaus hoch und eine ziemliche Leistung.
Leider hatte dieser Erfolg des Spiels auch die eine oder andere negative Auswirkung für die Spieler. Wie es im Vorfeld bereits erwartet wurde, gab es einen extremen Andrang auf die Server des Spiels und Steam. Die Möglichkeit für den Pre-Download des Spiels hat sich gestern Abend sogar negativ auf Steam selbst ausgewirkt und zu einigen Problemen für die Spieler geführt. Laufende Downloads sind immer wieder abgebrochen, der Download konnte nicht gestartet werden und Spieler konnten den Titel nicht korrekt installieren. Diese Schwierigkeiten wurden mittlerweile aber wohl überwunden.
Was die Server selbst betrifft, so gab es wohl nervige Warteschlangen bei einem Großteil der vorhandenen Server, die bei den beliebteren Realms teilweise extreme Längen erreichten. Der inoffizielle deutsche Server Asta hatte stellenweise eine Warteschlange im fünfstelligen Bereich und ließ interessierte Spieler manchmal einige Stunden warten. Da die Verbindung zu den Servern nicht wirklich stabil war, konnten Spieler ihre Plätze in der Warteschlange schnell verlieren. Wer es allerdings schaffte, die weniger beliebten Server von Lost Ark zu erreichen, der schien zumindest ohne größere Schwierigkeiten spielen zu können.
Am Vormittag den 09. Februars 2022 sind die Spielerzahlen zwar noch immer hoch, aber nicht mehr ganz so extrem wie gestern Abend. Wartezeiten sind wohl derzeit noch nicht vorhanden und Spieler können direkt auf die Server springen. Wer in den nächsten Tagen also Lost Ark spielen möchte, der sollte sich schon am Vormittag in das Spiel einloggen oder auf einen anderen Server wechseln. Zu den späteren Stoßzeiten wird es zumindest bei den beliebteren Servern wieder einige Probleme geben und scheinbar hat nicht jeder Server des Spiels eine wirklich extrem lange Warteschlange gehabt. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Ganze am Freitag mit dem Release des Spiels entwickelt.
Laut den Entwicklern arbeiten sie aber wohl an Verbesserungen. Die Limits für die Bevölkerung der Server wurden gestern Abend schon deutlich erhöht und es wurde scheinbar bereits ein neuer Server für Nordamerika und Europa gestartet. In ihren Beiträgen betonten die Entwickler mehrfach, dass nicht alle Server so lange Warteschlangen haben und Spieler die weniger bevölkerten Realms des Spiels ansteuern sollten. Dadurch würde sich ihre Spielerfahrung deutlich verbessern. Ansonsten bereitet das Team derzeit den eigentlichen Release am 11. Februar vor und arbeitet an Anpassungen, die diese Phase etwas angenehmer machen sollten.
We are now increasing server caps for full regions, but please be aware that game servers have a finite capacity and we are working to ensure server stability as we allow populations to increase.
(On the free to play launch implications)
Yes, this is top of mind as well and being considered as we continue to make changes today.
Server queues are most prominent on a specific selection of EU servers; there are still additional servers both on EU and across other regions that have no queues.
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