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In a letter to employees, President and Chief Operating Officer Daniel Alegre announced that Activision Blizzard would be suspending sales within Russia and matching employee donations to provide relief within the area, having so far raised over $300,000.  (via)

Aufgrund des aktuell in der Ukraine herrschenden Krieges mit Russland haben in der vergangenen Woche immer mehr Firmen ihre Aktivitäten in Russland eingestellt. Auf diese Weise beteiligen sich diese Unternehmen an den Sanktionen gegen das Land und sie versuchen zumindest einen Teil beizutragen. Einer am vergangenen Freitag veröffentlichen Presseerklärung zufolge hat sich mittlerweile auch Activision Blizzard dazu entschlossen, den Verkauf von Spielen in Russland zu stoppen.

Laut dem von COO Daniel Alegre verfassten Schreiben möchte die Firma den Verkauf von neuen Spielen so lange aussetzen, bis sich die Situation in der Ukraine verändert hat. Auch wenn das Schreiben etwas schwammig formuliert ist, so betont es aber sowohl den Verkauf von Spielen als auch den Verkauf von Dingen in Spielen. Dieser Stopp sollte sich also auch DLC, Mikrotransaktionen und Abonnements für Spiele wie World of Warcraft auswirken. Das Erwerben von neuer Spielzeit für WoW könnte für russische Spieler in den nächsten Tagen also schwierig werden.

Zusätzlich dazu hat Activision Blizzard in ihrer Erklärung die Arbeit ihrer Mitarbeiter bei der Unterstützung der Menschen in der Ukraine gelobt. Deshalb hat sich die Firma auch dazu entschieden, alle von Mitarbeitern eingereichten Spenden für die Ukraine selbst noch einmal im Verhältnis 2:1 abzudecken und noch mehr Geld zu spenden. Auf diese Weise konnte das Unternehmen bereits 300.000 USD an Spenden sammeln. In der nächsten Woche sind weitere Spendensammlungen geplant und das Limit der Firma für das Anpassen von einzelnen Spenden wird von 1.000 auf 10.000 USD erhöht.

Einige Leute beschweren sich bei solchen Aktionen darüber, dass man auf diese Weise unschuldige Bürger und nicht die Verantwortlichen bestraft. Auch wenn diese Kritik durchaus zutrifft, so sind solche Maßnahmen aktuell vermutlich notwendig. Spielefirmen wie Activision Blizzard können wenig gegen die problematischen Personen selbst tun. Das Wecken von Unzufriedenheit bei möglichst vielen verschiedenen Einwohnern in Russland ist allerdings ein Weg, der möglicherweise dafür sorgt, dass auch normalerweise nicht betroffene Menschen sich zu Wort melden und Druck auf die Regierung ausüben.

Team –

Throughout the past week, we have watched the news from Ukraine and the worsening humanitarian crisis that is unfolding. Our company’s commitment is to help those impacted by this terrifying violence and to provide assistance in every way possible.

Today, we are announcing that Activision Blizzard will be suspending new sales of and in our games in Russia while this conflict continues. We will continue to look at ways to support the Ukrainian people. I want to reassure you that the safety of our employees is our leadership team’s top priority. We are doing everything possible to assist employees, and their families, who are being directly affected by this tragedy. If you or a colleague needs support, please don’t hesitate to reach out to your manager or local HR leaders. I’d also like to remind you that our Employee Assistance Program is available to those who need emotional support during this difficult time.

I also want to take a moment to recognize the incredible work of our teams to support the Ukrainian people. The company is matching employee donations 2:1 to organizations providing immediate relief in the region. Together we have raised over $300,000 in this effort. Next week we plan to add additional charities to choose from for consideration and also will raise the company matching limit from $1,000 to $10,000.

I’d also like to applaud the tremendous contributions from our colleagues in Poland, where people have volunteered their time to assist Ukrainian refugees and others in need. We continue to work with them to find ways we can further assist this effort. We stand with the Ukrainian people and will provide updates on any new actions we take as this crisis continues to unfold.

COO Daniel Alegre

(via)


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1 KOMMENTAR

  1. Lieber solche Aktionen als, wie von wahrscheinlich wenigen, aber lauten, die den konsequenten Bann aller russischen Spieler und das Offlinenehmen der russischen Server fordern, die nur den Sinn hätten, dass sich die Firma ins eigene Fleisch schneidet.

    Wenn’s stimmt, Daumen hoch an Activision Blizzard, aber so ganz trau ich denen nicht.

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