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Es ist wieder Zeit für das Herrenspielzimmer: Heute eine Ausgabe mit Sascha und Sascha und ganz ohne Krieg. Statt dessen geht es um viele andere spannende Dinge, die gerade in der Welt passieren. Ist eine sehr unterhaltsame und informative Folge geworden, die Ihr nicht verpassen solltet.

Hier alle Themen in der Übersicht:

– Inflation: Alles ist teuer! (ab 01:20 min)
– Rowling, Transphobie, Sport und Hogwarts Legacy (ab 09:50 min)
– Kulturelle Aneignung (ab 45:18 min)
– Die Pocher-Schelle (ab 57:09 min)
– Serien: Halo, Vikings, Peacemaker und Dr. Death (ab 01:06 Std)
– Brandon Sanderson und sein Crowdfunding (ab 01:15 Std)
– Lootboxen? (ab 01:22 Std)


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49 KOMMENTARE

  1. Einfach mal zur Diskussion:
    Darf man in der heutigen Zeit eigentlich noch so „traditionell und intolerant“ sein all diese Dinge wie „trans XY“ nicht gutzuheißen oder muss man all diese Dinge tolerieren oder sogar noch gut finden?

    • Geschichtlich gesehen brauchen Wandel immer Zeit, bis sie bei allen angekommen sind. Die Aufklärung muss erfolgen, Empathie geweckt werden und Verweigerer/Ausbremser schlichtweg aussterben oder bekehrt werden. Die gleiche Frage, welche du in den Raum wirfst, haben Leute sicherlich bei Hunderten anderen Themen wie Sklavenhaltung, Frauenrechten, Akzeptanz von Homosexualität und so weiter einst in den Ring geworfen.

      Wichtig zu verstehen ist aber, dass dieser Wandel nie nachhaltig aufgehalten wird.

      Eine große Mehrheit unserer heutigen Gesellschaft – und diese Mehrheit wird mit jeder Generation größer – ist der festen Überzeugung, dass jeder Mensch die Freiheit haben sollte das zu tun, was er möchte…sofern er anderen damit kein Leid zufügt. Und diese Mehrheit ist ebenso der Meinung, dass niemand aufgrund von Hautfarbe, sexueller Gesinnung, Geschlecht oder sonst was diskriminiert werden sollte. Hier gibt es sicherlich Unterschiede in den Nuancen, siehe Gendern – aber dem Grundprinzip kann sich fast jeder anschließen.

      Wenn man Transpersonen generell nicht akzeptiert, stellt man sich aber genau dem entgegen…man hat vlt. noch einen vorgeschobenen Grund hier und da um seine Intoleranz zu kaschieren, aber das wird natürlich niemals dauerhaft Erfolg haben können. Was könnte der rationale Grund sein, einer anderen Person vorzuschreiben, wie sie zu leben hat, sofern diese Entscheidung auf einen selbst gar keinen Einfluss hat?

      Um deine Frage also zu beantworten: Klar, du kannst intolerant sein und Fortschritte in der Selbstbestimmung von Menschen nicht gutheißen. Du musst Transpersonen nicht gut finden – wer könnte dich dazu zwingen. Aber der tolerante Teil der Gesellschaft findet dich dann eben menschlich gesehen auch nicht mehr so gut.

  2. Warum wird die Trennung zwischen Männer und Frauen beim Sport nicht ganz abgeschafft ?
    Macht doch keinen Unterschied mehr, Frauen können doch eh nicht gegen „Transfrauen“ gewinnen, das haben wir doch alle mittlerweile doch gesehen. Sei es beim Radsport, MMA oder wie das jüngste Beispiel Schwimmen.

  3. Wer unter den Deckmantel der kulturellen Aneignung klare differenzierbare Grenzen der unterschiedlichen „Kulturen“ zieht, ist reaktionär und auf den Weg ein autoritären Charakter der Überlegenheit zu bilden.

    Unter historischen Entwicklungen ist eine Kultur nicht ein in sich geschlossenes Produkt, sondern ein dynamischer Prozess.

    Hier hat sich die zugehörige FFF-Gruppe als moralische Instanz aufgespielt und sich gleichzeitig meilenweit ins Aus geschickt.

    Wer eine vielfältige Lebensform propagiert, sollte keine Schubladen an Intoleranz bedienen.

  4. Ich höre seid Jahren Bradon Sanderson kann ich nur empfehlen 👍🏻
    Gibt auch alle Bücher auf deutsch bei Audible 🙂
    Und ich trage dreads wie auch meine Frau 🤔 und das es da solche Vorwürfe gibt , ist uns bekannt 🤷🏻‍♂️
    Aber so ist das halt leben ,muss man mit zurecht kommen

  5. Sanderson ist auch in Europa ein bekannter Autor. Nur ist man selbst als bekannter Autor noch immer ein deutlich kleineres Licht als irgendwelche dummen Promis, die dauerhaft das Rampenlicht suchen. Zumindest aktive Buchleser kennen den Kerl für gewöhnlich.

    Ich freue mich darauf deine Meinung zu dem Mistborn-Buch zu hören.

  6. Sorry, aber es sind seit Jahren kleinste Minderheiten die der Gesellschaft ihren moralischen Stempel aufdrücken und denen wir way to much Aufmerksamkeit schenken. Der Krieg hat für 2 Wochen das alles Mal in Vergessenheit geraten lassen, weil’s dann mal was wirklich wichtiges gab, aber auch Krieg ist medial nach 14 Tagen uninteressant leider. Wie viele Personen sind Trans? 25.000 weltweit? Lasst sie doch ihr Leben leben, aber warum müssen wir dem so viel Beachtung schenken? Wenn ein Sportverein sagt, du kannst als Mann in Frauenkleidern bei den Damen starten, würde ich als Frau da eben nicht mehr starten. Was kommt denn als nächstes? Ich fühle mich als 8jähriger, daher darf ich in der F-Jugend Fußball spielen und eine legale Beziehung zu einer 12jährigen haben? Oder kann ich mich bei Einstellungsgesprächen als behinderte Frau lesen und muss somit immer bevorzugt werden? Come on … Ab wann darf ich eigentlich endlich meine eigene Religion mit 280 Feiertagen im Jahr erfinden und erzwingen, dass diese anerkannt wird?

    • Also 25000 reicht allein für Deutschland schon wohl nicht aus. Eher so 2.5-30 Millionen Menschen weltweit je nachdem wie vorsichtig man schätzt. Die Dunkelziffer ist hier enorm, da es noch extrem stigmatisiert ist.

      • Spiegel, Februar 2021: Es gab in Deutschland 1600 Änderungen des Geschlechtseintrages, darunter rund 400 auf „divers“, der Rest Genderswap. Das wären 0,002% der Bevölkerung. Selbst wenn du eine zehnfach höhere Dunkelziffer annimmst, bist du immer noch in einem Bereich „verschwindend gering“.

        Zum Vergleich: 1,6% der Bevölkerung benötigen einen Rollstuhl. Das ist um den Faktor 800 häufiger. Aber mir kann keiner erzählen, dass 800x häufiger über barrierefreie Busse, Bahnhöfe oder Gebäude geschrieben oder gesprochen wird.

        Also ganz objektiv kann man schon feststellen, dass das Thema deutlich heißer gekocht wird als es ihm tatsächlich zusteht.

    • Anerkennung von Transpersonen mit Legalisierung von Pädophilie vergleichen. Alles klar.

      Ich will gar nicht wissen, was in den gelöschten Kommentaren abgehen muss, die Steve zum Glück gar nicht erst freigibt.

      • Es ist eine legitime Frage, warum das Geschlecht willkürlich wählbar sein soll, Alter, Hautfarbe und ähnliche Merkmale jedoch nicht. Ich stelle dir aber gerne eine andere Frage, die gleichwohl in dieselbe Richtung zielt:

        Wenn das Geschlecht frei wählbar ist, was machst du dann mit dem Serienvergewaltiger, der sich vor Haftantritt ein Kleid anzieht und eine Perücke aufsetzt? Darf der dann ins Frauengefängnis? Und falls nicht, warum unterscheidest du zwischen Geschlechtertrennung im Strafvollzug und Geschlechtertrennung im Sport?

    • Herzlichen Glückwunsch, du hast den Test bestanden. Du bist offiziell transphob!

      Menschen die das in der Geburtsurkunde und Ausweis eingetragene Geschlecht ändern lassen wollen, müssen zwei psychologische Gutachten über sich anfertigen lassen – Kostenpunkt: bis zu 3.000 Euro – und einen Transsexuellen-Lebenslauf schreiben. Im Rahmen dieses Prozess müssen Transmenschen vor fremden Personen Dinge offenbaren, die in den intimsten Lebensbereich gehören. Und am Ende entscheidet ein Richter ob der Staat dies akzeptiert.

      Und ja, diesen schwierigen und zum Teil entwürdigenden Prozess bis zur endgültigen Anerkennung der Geschlechtsidentität mit „du kannst als Mann in Frauenkleidern bei den Damen starten“ zu verharmlosen ist nichts anderes als ein Paradebeispiel von Transphobie.

      • Du kannst mich nennen wie du magst. Tangiert mich nicht. Und selbst wenn ich transphob wäre, in einer woken Welt darf man doch alles sein?
        Du bist übrigens rassistisch, behindertenfeindlich und ein religösfantatischer Kinderhasser, da ich mich ja als 8jähriges schwarzes Kind mit Behinderung und eigener Religion lese – how dare you?
        /ironieoff /dontfeed

        • Ablehnung durch die Umwelt führt nachweislich zu einer höheren Suizidrate bei Transmenschen. Das ist die folge von Transphobie. Schade das du das nicht zum Anlass nimmst deine eigenen Aussagen zu hinterfragen und es mit so einem unlustigen, inhaltlosen Geschreibsel auch noch versuchst zu verteidigen.

          • Das ist das schöne am Internet. Du traust dir zu über mich ein Urteil zu fällen auf Grundlage eines Textes ohne Betonung, Deutung oder irgendwas zu kennen, ohne mein Leben, meine Freunde oder meinem Beruf, mein Ehrenamt, mein soziales Engagement. Du machst also genau das, was du hier eigentlich verteufelst. Hoffentlich führt diese Kritik nicht zu suizidalen Gedanken, denn ich gönne jedem von Herzen das Leben. Das führt zum nächsten Punkt.

            Grundsätzlich ist jeder für mich ein Mensch oder meinetwegen ein Schmetterling, wenn xi sich them lesen will. Mir egal ob trans, schwul, blau oder dieses oldschool hetro. Wenn du aber als Transperson meinst, die einen unfairen Vorteil zu verschaffen, bist du halt ein Arschloch. Frei nach den Hosen: auch lesbische schwarze behinderte können ätzend sein. Und des Weiteren müssen sich 99,9% der Bevölkerung einfach nicht damit groß auseinandersetzen. Sei es einfach und gut ist. Was ist eigentlich mit dem guten alten Mehrheitsprinzip passiert? Wenn Minderheiten unser Leben bestimmen, wie sinnvoll ist dann noch eine Demokratie?

            Letztlich bleibt nur der wundervolle Satz zum Thema die Welt besser machen: Besser bedeutet nie besser für alle.

            Peace und Küsschen.

          • Ich bewerte dich nach den von dir getätigten Aussagen. Ist mir völlig egal ob du in deiner Freizeit Katzenbabys rettest.

            Nebenbei dropst du die nächste transphobe Aussage mit: „Wenn du aber als Transperson meinst, die einen unfairen Vorteil zu verschaffen, bist du halt ein Arschloch.“

            Es ist mir ein Rätsel wie man darauf kommt, dass Transmenschen ihre Geschlechtsidentität auf Grund des Sports wechseln. Diese unbelegte Unterstellung ist einfach diskriminierend. Transmenschen wechseln einzig und allein Ihre Geschlechtsidentität, weil sie sich unwohl in ihrem eigenen Körper fühlen. Und ich habe weiter oben beschrieben, dass bis zur Anerkennung dies ein weiter und unschöner Weg ist. Dabei spielt der Sport überhaupt keine Rolle.

      • Und was ist dein Vorschlag? Einfach jedem, dem es spontan mal in den Sinn kommt, diese komplexen, schmerzhaften und kaum zu revidierenden Eingriffe ohne Weiteres Erlauben? Ohne dass wirklich absehbar ist, dass es dem Betroffenen auch wirklich (dauerhaft) hilft?

        Klar, warum nicht. Am besten schon bei jedem pubertierenden Teenie, wie in Kanada. Schließlich ist man während der Pubertät total rational, wie jeder weiß.

        Finde solche Fälle wie den hier einfach komplett irre:
        https://www.die-tagespost.de/kultur/transgender-vater-in-haft-weil-er-seine-tochter-tochter-genannt-hat-art-216901

        Und ja, die Problematik ist mir bekannt. Bli bla blubb, nach der Pubertät nicht mehr ohne weiteres möglich, bla bla bla.

        Ich sehe es wie folgt: jeder Mensch hat irgendein Laster zu tragen. Manche leichter, manche schwerer. Ich zum Beispiel habe einen nicht therapierbaren Sprachfehler. Aber ich habe gelernt, damit umzugehen. Hatte teilweise auch eine schwere Schulzeit deswegen. Ich habe aber akzeptiert, dass ich wahrscheinlich nie Politiker oder Pressesprecher oder sonst etwas mit Öffentlichkeitsarbeit machen kann. Dass es Menschen gibt, die mich deswegen nicht ernst nehmen. Ist nicht richtig von denen, aber das gibt es. Und auch verlange ich nicht von anderen Menschen in meiner Umgebung oder in öffentlichen Medien, aufgrund meines individuellen „Leidens“ ebenfalls mit Sprachfehlern zu reden, weil ich mich sonst diskriminiert fühlen könnte.

        Werdet einfach alle mal erwachsenen, ihr Twitter-Sp*****.

        • Du diskutierst gegen einen Strohmann, weil ich nicht behauptet habe das jeder dem es in den Sinn kommt sich einer Geschlechtsumwandlung unterziehen sollte.

          Um das nochmal klarzustellen: Der von mir beschriebene Weg den Transmenschen gehen müssen bezieht sich ausschließlich auf die staatliche Anerkennung in Form einer Änderung des Geschlechts in der Geburtsurkunde und im Personalausweis.

          Die Voraussetzung für geschlechtsangleichende Maßnahmen sind dann nochmal komplett andere und nicht jeder Transmensch entwickelt automatisch den Wunsch nach einer Geschlechtsumwandlung.

          • Ernstgemeinte Frage: Machst du einen Unterschied zwischen Transvestit und Transgender?

            Einen Geschlechtswechsel sehe ich nämlich erst mit der Operation vollzogen. Ein geborener Mann kann sich wie eine Frau kleiden, dann ist er ein Transvestit. Er kann Hormone schlucken, bis er zum Storch oder Rotarschpavian mutiert, aber damit wechselt er noch nicht sein Geschlecht. Solange da noch was baumelt, ist er keine Frau. Deshalb meine ich, dass wirklich erst die Operation Tatsachen schafft. Ist jetzt aber nur meine Meinung.

            Und weil du eben offenbar die Geschlechtsumwandlung nicht als Voraussetzung siehst, um von „Transmensch“ zu sprechen, kommt mir eben die Frage, ob du da auch nochmal differenzierst.

          • @Kinki Einfach mit den Menschen sprechen, dass ist des Rätsels Lösung. Es ist doch völlig irrelevant wann der Staat oder ich einen Geschlechtswechsel als vollzogen sehe. Wer bin ich mir sowas anmaßen zu wollen? Wenn die Person mich bittet als Mann/Frau/divers anzusprechen, dann komme ich dem Wunsch sehr gerne nach.

            Der Staat sieht seit 2011 geschlechtsangleichende Maßnahmen übrigens nicht als eine Voraussetzung um das eingetragene Geschlecht ändern zu lassen.

          • @Schloos: soweit es rein um persönliche Befindlichkeiten geht, spreche ich dich auch gerne mit „Sehr geehrter Conan der Barbar“ an, wenn du dich als solcher fühlst. Damit umschiffst du aber das eigentliche Problem, denn wir reden ja nicht über den Bereich persönlicher Befindlichkeiten, sondern um rechtliche Definitionen, die eben auch Auswirkungen auf Dritte haben, zum Beispiel eben im Sport auf Wettbewerber.

            Das Thema hatten wir doch vor kurzem bei Tessa Ganserer: Ist sie nun eine Frau mit männlichen Geschlechtsteilen? Oder ist sie ein Mann in Frauenkleidern? Im letzteren Fall hätte sie irgendeiner grünen Frau nämlich den quotierten Listenplatz geklaut.

            Die Welt besteht eben doch aus mehr als den persönlichen Befindlichkeiten. Deshalb halte ich eine klare rechtliche Unterscheidung sehr wohl für relevant.

  7. Thema Dreadlocks: Ich erinnere mich da an eine gewisse Flüchtlingskapitänin namens Carola Rakete … deren Dreadlocks wurden seltsamerweise nie kritisiert. Wir lernen also daraus: Ob du gute oder böse Dreadlocks trägst, hängt neben deiner Hautfarbe auch von deiner politischer Einstellung ab.

    Oder anders gesagt: Hätte diese Sängerin zuvor irgendwann mal laut „refugees welcome“ gerufen, hätte sie sich den Ärger mit Freitag für Schuleschwänzen erspart!

    • Vor allem: Wieso sollten die Dreadlocks den schwarzen bzw. einer Minderheit gehören?
      Ja, vielleicht drüben in Amerika. Aber hier in europa sind Dreadslocks bereits seit min. 1000 Jahren in den Skandinavischen Ländern verbreitet. Und noch länger in den Mediteranen Ländern.

      • Vielleicht informierst du dich ja mal, woher der Name Dreadlocks kommt.

        Dass Skandinavier das früher schon getragen haben ist kein Argument. Es geht um die Diskrimierung einer Minderheit und das passiert BiPocs ja wohl unbestritten, oder? Auch hier in Deutschland und Europa nicht zu knapp. Vielleicht beschäftigst du dich erstmal mit der Thematik und informierst dich umfassend, statt direkt zuzumachen, weil ja schon die Skandinaver coole Frisuren hatten!

        • Und wenn du dir den Schaum vom Mund abgewischt hast, kannst du ja vielleicht mal erklären, was an dem Tragen von Dreadlocks diskriminierend ist.

          • Da ist kein Schaum vorm Mund sondern ein „Befasse dich mit dem Thema“. Meine Meinung zum Thema Dreads kennst du nicht, ich habe mich auch nie zu dem konkreten Vorfall geäußert (den ich sehr übertrieben finde).

            Aber hier ist eine gute Doku zum Thema:
            https://www.youtube.com/watch?v=rVQCTZzAFKg
            Doku über Black Hair in Deutschland

          • Hey Schloos, vielleicht liest (verstehst?) du diesen Tweet dann selber einmal. Kleiner Hinweis: sich verletzt fühlen =! Diskriminierung

          • Das ist für mich halt ein Empfänger- und kein Senderproblem. Ja es ist scheisse, dass viele Menschen Rassismus ertragen müssen und sich über ihre körperlichen Eigenarten lustig gemacht wird. Dass die damit verbundenen negativen Gefühle von Frisuren anderer Menschen getriggert werden ist persöhnliches Pech, darf aber nicht den Trägern dieser Frisur (oder analog Make up, etc…) zur Last gelegt werden. Denn das eigentliche Problem ist ja der ursprüngliche Rassismus und nicht die Frisur von irgendwelchen (paradoxerweise oft sehr progressiv eingestellten) Menschen – und man sollte dieses Problem angehen und keine Proxy-Kämpfe gegen irgendwelche Unbeteiligte führen.

            Es ist jedermanns Recht die Frisur zu tragen, die man will bzw. kann. Der Mensch aus dem Tweet hätte sich bestimmt auch gefreut, wenn sich niemand an seiner Frisur gestört hätte – er sollte allen anderen Menschen das gleiche recht einräumen anstatt eine neue Art der Diskriminierung (und nichts anderes ist für mich der Großteil der „Cultural Appropriation“ Diskussion) zu leben.

            Wenn einen die Frisur eines anderen Menschen derart hart trifft sollte man vielleicht auch über psychologische Hilfe nachdenken, denn normal ist das bestimmt nicht. Was auch nicht wundert, da es eine traumatisierende Erfahrung sein kann, gemobbt zu werden, egal wegen was – aber das ist dann eben ein Empfängerproblem, gegen das der Empfänger etwas tun muss.

          • Ich hatte insbesondere als Kind Sommersprossen. Hat mir in Konfliktsituationen auch den ein oder anderen Spruch eingebracht.

            Und seit einiger Zeit gibt es den Trend, insbesondere bei Frauen, sich Sommersprossen aufzumalen.

            Stört mich nicht.
            Aber ich gehöre auch zu keiner Bevölkerungsgruppe die ihre Opferrolle quasi institutionalisiert hat.

    • Vielleicht haben sie besagte Kapitänin auch nicht zu einem Konzert eingeladen? Oder (aus welchen mir auch nicht ersichtlichen Gründen) entsprechende Personen haben zwischen damals und heute ihre Meinung im Bezug auf Dreadlocks geändert? Oder es hat überhaupt nichts miteinander zutun, aber es wäre ja kein echter Kinki, wenn er nicht noch irgendwie Flüchtlinge mitreinkriegen kann? Vielleicht hätte Meuthen nochmal eine Chance beim rechten Gesocks wenn er sich jetzt Dreadlocks machen lässt? Würde die Tausendjährige Reich noch existieren, wenn Himmler „refugees welcome“ gerufen hätte? Und was ist eigentlich mit Carsten los?
      Fragen über Fragen…

      • Du kannst das gerne ins Lächerliche ziehen, dabei weißt du ganz genau, wie politisch nahe sich die refutschi-Fraktion und die Klimahüpfer stehen. Und den Widerspruch zwischen der Sängerin und der Kapitänin zu erkennen, soviel Intelligenz traue ich dir absolut zu. Die Rakete ist wochenlang durch sämtliche Medien gezogen (worden); es hätte mehr als genug Gelegenheit gegeben, sich über ihre Dreads zu echauffieren.

        Und übrigens gehts mir hier überhaupt nicht um die Flüchtlinge. Einer der Saschas hatte gesagt, ihm falle gar keine andere Dread-Trägerin ein. Hätte die Rakete ihre Medienpräsenz dafür gehabt, dass sie sich an ein Atomkraftwerk kettet oder auf der Straße festklebt, wäre meine Argumentation genau dieselbe. Aber wie gesagt, du bist so intelligent, dass ich dir das eigentlich nicht erklären muss.

        • Und doch haben die „Klimahüpfer“ die Kapitänin nicht zu einem Konzert eingeladen? Oder vielleicht wird man darauf hinweisen, wenn besagte Kapitänin das nächste Mal in den Medien ist?
          Ich werde das Thema demnächst im linkgsgrünen Zentralrat ansprechen, wenn wir unser nächstes konspiratives Treffen haben, versprochen…

          For real though: Fridays for Future hat sich da in meinen Augen einfach einen Fehltritt geleistet. Ich bezweifel, dass die Leute dort jetzt eine Hexenjagd auf jeden Dreadlockträger starten und jeden mit Dreads erstmal aus der Follower-Liste löschen. Vielleicht ist ihnen das Thema im nachhinein auch peinlich und sie sprechen es gar nicht mehr an. Oder sie gehen ab jetzt rigoros vor und kritisieren es bei jeder Gelegenheit. Aber es hat einfach im Kern nicht rasend viel miteinander zutun, außer man will unbedingt.

          Und nur so am Rande: Ich kann mittlerweile schwer in Worte fassen, wie widerlich ich deine konstante Verniedlichung und Bespitznamung finde. Es tut mir wahnsinnig Leid, dass die Realität sich partout weigert sich deiner unfundierten Meinung anzupasen, aber kann man es nicht ein bisschen weniger durchhängen zu lassen? Ist das wie bei „Star Trek Diversity“ noch so ein nervöser Tick?

          • Lieber Balnazza, ich rede und schreibe, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Die Verballhornung von Namen und Bezeichnungen gehört eben dazu, zumal sie mir sehr viel Schreibarbeit erspart, wenn die entsprechende Anspielung verstanden wird, was gerade bei Lesern wir dir zweifellos der Fall ist. Ich könnte natürlich auch schreiben, wie ein Torsten Sträter spricht, also alles mit vielen Nebensätzen erklären. Darunter würde aber die Lesbarkeit leiden!

            Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die „Widerlichkeit“ in erster Linie darin begründet liegt, dass ich all das verballhorne, was für dich sakrosankt ist. Zumindest hast du dich erinnerlich über einen „Erdolf“ Erdogan noch nie aufgeregt. Think about it …

            Was nun FFF und den Fehltritt betrifft, so habe ich eine andere Theorie: Ganz grundsätzlich hängen sich Extremisten und Fundamentalisten gerne an fahrende Züge dran. Und zwar links wie rechts. (Einst) aufstrebenden Parteien wie die Piraten oder die AfD wären hier Beispiele. Oder außerhalb der Parlamente denke ich da an Pegida oder die Mai-Proteste. Jedesmal lagert sich, sobald ein gewisser Erfolg absehbar ist, der Bodensatz an. FFF hat seine „Unschuld“ inzwischen genauso verloren: Auf der Schiene Klimaschutz haben sich längst die Radikalinskis von No-Borders-Utopisten über „Klimaflüchtlinge“ bis hin zu den Gendergagaisten drangehängt.

            Beispiel: Vor ein paar Tagen kam doch der Einwand gegen Lindners Tankrabatt, der sei nicht geschlechtergerecht, weil ja Männer mehr fahren würden als Frauen! Dazu kann ich ja nur sagen, dass die Frauen den Unterschied mit ihren Einparkversuchen wettmachen! 😉

            Aber ernsthaft: FFF ist inzwischen für Linksradikale genauso ein Vehikel wie Pegida für Reichsbürger u. ä. … warum sollte es da irgendeinem Teil des politischen Spektrums besser gehen?

            Klimaschutz als Ziel ist ehrenwert, das wird niemand bestreiten. Das Problem ist immer, dass, wenn solche Organisationen „gekapert“ werden, früher oder später auch das Ziel selbst in den Dreck gezogen wird. Und sei es eben durch derart lächerliche Aktionen wie die Kritik an Dreads.

          • Weder FFF noch *insert refugee Feindbild der Woche* sind mir „sakrosankt“. Ich habe Sympathien für FFF, zum einen weil es eine gute Sache ist und definitiv etwas bewegt hat, zudem auch das Auftreten in meinen Augen meistens ein sehr gutes ist, gerade hier in Deutschland. Das heißt aber nicht, dass ich alles gutheißen muss, was dort passiert. „Kulturelle Aneignung“ z.B. halte ich grundsätzlich für ein schwachsinniges Konzept und definitiv nicht Zielführend im Kampf gegen Rassismus.

            That being said – auch „Erdolf“ verliert seinen Reiz, wenn man es wie eine Sprachstörung in jeden zweiten Satz einbaut. Du kannst mir zudem nicht erzählen, dass es in deiner absurd langen Liste an Verniedlichungen und Herabsetzungen darum geht, etwas „zu verballhornen“. FFF sind für dich halt naive Kids die eh nur Schule schwänzen wollen, die „refugis“ sind bekanntermaßen sowieso alles Schwerverbrecher, die Gendergagaisten…naja, da ist es ja schon im Namen. Und so geht die Liste weiter. Gibt halt dich und die Spinner – so kann man sich die Welt aufteilen. Da greift man auch gerne auf ein Wort wie „Gendergaga“ zurück, popularisiert von einer Frau im Deutschen Bundestag, die offensichtlich zu dämlich ist Facebook richtig zu benutzen („ausgerutscht“) und der die kognitiven Fähigkeiten fehlen, eine verkackte FFP2-Maske zu tragen. Hey, wenn das deine intellektuellen Vorbilder sein sollen…

            Du hast völlig Recht, Organisationen können gekapert werden. Und es ist nie ausgeschlossen, dass das bei FFF in größeren Rahmen der Fall sein könnte in Zukunft. Das heißt nur nicht so rasend viel, wenn diese Beurteilung von jemandem vorgenommen wird, von dem die ganze Gruppe ohnehin von vorneherein gekapert war. Da liegt nur eben der Unterschied zu z.B. Pegida, wo schon im Aufbau Nazis und andere rechte Spinner nicht toleriert, sondern bewusst eingeladen und toleriert wurden.

          • Meine intellektuellen Vorbilder sind jedenfalls keine Teenager, die sich wahlweise für schlauer als alle anderen oder gar die letzte Generation halten (wobei es im darwinistischen Sinne vorteilhaft wäre, wenn die von einer Vermehrung absehen würden!) Wenn es um naturwissenschaftliche Fragen geht, suche ich die Vorbilder dann doch lieber eben dort. „Kinder an die Macht“ ist wohl so ziemlich das dämlichste – inhaltlich -, was Grönemeyer jemals zusammengedichtet hat!

            Die junge Generation ist durchaus wichtig, alleine weil sie mitunter Blickwinkel bietet, die den älteren nicht mehr so zugänglich sind. Aber die Selbstverständlichkeit, mit der hier gefordert wird, dass jetzt gefälligst die ganze Welt nach ihrer Pfeife zu tanzen hat, hat für mich mehr von einem Kleinkind, das sich mit Schreikrampf auf den Rücken wirft, wenn es nicht nach seinem Willen geht.

            Die Themen der Jugend, auch FFF, sind wichtig. Die Präsentation ist unterirdisch.

    • Das ist quasi wie bei dir mit der AfD gewesen. Da hast du dir dann die rausgesucht, die es ok fanden mit Nazis zu paktieren und Nazis, die hast du aber irgendwie auch nie so richtig verurteilt. Wir lernen also daraus: Ob du gute oder böse Nazis gut findest, hängt von deiner politischer Einstellung ab.

      • Wenn wir uns darüber einig sind, dass „Nazi“ in deinem Sprachgebrauch alles rechts von Merkel ist, dann kann ich dir hier absolut nicht widersprechen.

        Wenn du andererseits damit sagen willst, dass die AfD ausnahmslos aus Nazis besteht und schon immer bestand, dann hast du dich mal wieder gründlich für jede weitere Diskussion disqualifiziert.

        Suchs dir aus.

        • Die AfD besteht und bestand aus Nazis und aus Leuten, die es völlig okay finden, mit Nazis zu paktieren. Und genau so steht es dort.

          • Is gut. Ich wünsch dir gute Besserung. Vielleicht bist du ja in einem Alter, in dem man noch darauf hoffen kann, dass sich das auswächst.

          • Auch wenn der Maskenmann relativ viel Schaum vor dem Mund hat – hat er im diesem Fall. Recht.

            Und offenbart damit wirklich kein Geheimnis.

          • shabby: Also schon die, die 2013 die AfD gegründet haben, Lucke & co., waren alles Nazis? Danke, keine weiteren Fragen.

          • Das hat keiner gesagt.
            Es wurde gesagt:

            „Die AfD besteht und bestand aus Nazis und aus Leuten, die es völlig okay finden, mit Nazis zu paktieren. Und genau so steht es dort.“

            Wichtig ist der Auszug „aus Nazis und aus Leuten […]“. Soll heißen aus Nazis und aus Leuten – die vielleicht keine Nazis sind – aber auch kein Problem damit hatten mit Nazis zusammen zu arbeiten.

            Manche sollen darüber sogar gestolpert sein.

  8. Und was Trans-Frau in der Umkleide angeht: Natürlich kann Steve´s Kollegin sich dann unwohl fühlen, ohne transphob zu sein. Es gibt immer die psychologische und die physiologische Akzeptanz. Wenn du jemanden psychologisch nicht akzeptierst, bist du transphob. Aber wenn du dich unwohl fühlst und jemanden physiologisch nicht akzeptierst, kannst du nichts dafür, weil dein Körper nunmal Signale sendet, ohne dass du was dafür kannst. Du kannst den Trans in der Umkleide zu 100% akzeptieren und tolerieren, das ist dann aber keine Garantie dafür, dass du dich dann auch physiologisch gut fühlst. Du bist es einfach anders gewohnt und deswegen störst du dich unterbewusst daran, das hat nichts mit Transphobie zu tun, sondern mit Biologie.

  9. Was die Trans-Frau im Sport angeht, kannst du nicht den einfachen weg gehen in so einer Situation, sondern du musst Kämpfen. Du kannst nicht als Einarmiger sagen „Der Bowling-Verein der Zweiarmigen ist mir zu schwer, darum gehe ich in den Verein, wo die Leute keine Arme haben.“ Als nächstes ist sie dann in den Paralympics?

  10. Zum Thema Hogwarts Legacy: Auf Twitter drehen die halt mega durch und interpretieren antisemitische Tendenzen in den Kobolden und verurteilen die Versklavung der Hauselfen🤦.
    Die Trennung von Künstler und Kunstwerk ist ja immer so eine Diskussion…zB H.P. Lovecraft, seines Zeichens nachweislich bekennender Rassist, aber trotzdem ist der C’Thullu Mythos Teil der Popkult ist nicht mehr weg zu denken.

  11. Ich habe den Hype um Brandon Sanderson auch mit bekommen und war eh auf der Suche nach einem neuen Hörbuch. Ich habe auf Empfehlung zum Einstieg das Hörbuch „Der Weg der Könige“ bei Audible (auf deutsch) gekauft.
    Es ist wirklich etwas ganz besonderes, es ist wirklich komisch, kompliziert aber auf eine gute Weiße. Die Handlung wird immer wieder aus verschiedenen Perspektiven von verschiedenen Leuten die teilweise nichts miteinander zu tun haben erzählt. Was ich erst komisch fand habe ich dann zu lieben gelernt.

    • Gute Entscheidung. Die deutschen Bücher sind leider in 2 Teile getrennt. Das stört mich dabei etwas, weil man gefühlt doppelt bezahlt.

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