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Der Deutsche Computerspielpreis für das beste deutsche Spiel geht in diesem Jahr an ein Weltraumabenteuer. Das Action-Spiel Chorus von Deep Silver Fishlabs aus Hamburg erhielt bei der Verleihung am Donnerstagabend in München den hoch dotierten Hauptpreis von 100.000 Euro. (via)

Seit dem Jahr 2000 verleiht der Verband der deutschen Games-Branche zusammen mit dem BMVI jährlich den Deutschen Computerspielpreis an ausgewählte Spiele, Studios und Persönlichkeiten. Auf diese Weise soll die Entwicklung digitaler Spiele und interaktiver Unterhaltungssoftware in Deutschland gefördert und unterstützt werden, sodass wir in der Zukunft mehr lohnenswerte Medien dieser Art produzieren können. Dabei liegt der Fokus zwar auf innovativen, kulturell und pädagogisch wertvollen Spielen, aber auch der eigentliche Spielspaß ist mittlerweile ein wichtiges Element der Preisverleihung.

Im Verlauf des gestrigen Abends fand nun die Verleihung der Deutschen Computerspielpreise für das Jahr 2022 statt. Insgesamt wurden dabei dann Spiele, Entwickler und Personen in 16 unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet und das Event hat Preisgelder im Gesamtwert von 800.000 Euro verteilt. Auch wenn die meisten Preise sich um deutsche Produkte und Entwicklerstudios aus Deutschland drehten, so ehrt dieses Events seit einigen Jahren aber auch internationale Medien mit der einen oder anderen Auszeichnung.

Der Preis als bestes deutsches Computerspiel ging in diesem Jahr an das von Deep Silver Fishlabs entwickelte „Chorus“. Bei diesem Titel handelt es sich um einen Weltraum-Shooter, der den Spielern die Kontrolle über ein Kampfschiff gewährt und sie in teilweise sehr spektakulärste Weltraumschlachten verwickelt. Dieses aus dem Dezember 2021 stammende Spiel hat diesen Preis durchaus verdient. Ebenfalls nominierte Titel waren Lacuna und Endzone.

Was die Preise für Spiele aus der weiten Welt betrifft, so ist das Ganze wenig überraschend. Elden Ring von From Software ist das beste internationale Spiel und It Takes Two von Hazelight Studios erlangte den Preis für das beste internationale Multiplayer-Spiel. Beide Spiele haben die Preise in ihren Kategorien auf jeden Fall verdient. Ansonsten wurde Maximilian Knabe aka HandOfBlood als Spieler des Jahres eingestuft, was zwar kein Preisgeld mit sich bringt, aber trotzdem ein cooler Titel ist.

Hier findet ihr genauere Informationen zu dem Event und der Preisverleihung.

Die Preisträger:

  • Bestes Deutsches Spiel (100.000 €)
    • Chorus (Deep Silver Fishlabs / Koch Media)
  • Bestes Familienspiel (40.000 Euro)
    • OMNO (Studio Inkyfox)
  • Nachwuchspreis – Bestes Debüt (60.000 Euro)
    • White Shadows (Monokel / Headup Games)
  • Bester Prototyp (50.000 €)
    • Wiblu (Peter Bartonik, Christian Walter, Ramona Raabe)
  • Beste Innovation und Technologie (40.000 €)
    • Warpdrive (Holocafé)
  • Beste Spielewelt und Ästhetik (40.000 €)
    • A Juggler’s Tale (Kaleidoscube / Mixtvision Mediengesellschaft)
  • Bestes Gamedesign (40.000 €)
    • Kraken Academy!! (Happy Broccoli Games / Fellow Traveller)
  • Bestes Serious Game (40.000 €)
    • EZRA (Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin e.V.)
  • Bestes Mobiles Spiel (40.000 €)
    • Albion Online (Sandbox Interactive)
  • Bestes Expertenspiel (40.000 €)
    • Imagine Earth (Serious Brothers)
  • Bestes Live Game (40.000 €)
    • Hunt: Showdown (Crytek / Koch Media)
  • Bestes Internationales Spiel (undotiert)
    • Elden Ring (From Software / Bandai Namco Entertainment Germany)
  • Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)
    • It Takes Two (Hazelight Studios / Electronic Arts)
  • Spieler des Jahres (undotiert)
    • Maximilian Knabe (aka HandOfBlood)
  • Studio des Jahres (50.000 €)
    • CipSoft (Regensburg)
  • Sonderpreis der Jury (10.000 €)
    • Games Jobs Germany

 


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2 KOMMENTARE

  1. Albion Online gibt es noch? Haha ich hab damals noch den Early Access gekauft aber nie wirklich gespielt.

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