Wie Ihr schon dem Titel entnehmen könnt, geht es heute sehr ausführlich um Diablo Immortal. Fast eine Stunde haben wir darüber gesprochen und gestritten: Herausgekommen ist eine wirklich interessante und differenzierte Diskussion. Andere Themen gibt es natürlich auch noch – u.a. die vielen geilen Serien, die gerade laufen. Also hört einfach rein!
Hier alle Themen in der Übersicht:
– Diablo Immortal: Wie krass ist das Pay2Win im Spiel? (ab 01:34 min)
– Serien: Obi Wan, The Boyz, Stranger Things (ab 54:28 min)
– Frank Thelen und die „Enthüllung“ von STRG+F (ab 01:05 Std)
– 9 Euro-Ticket und der Bahn-Wahnsinn (ab 01:13 Std)
– Legenden in ihrem Sport: Nadal, Brady und co (ab 01:26 Std)
– Das Theater um Lewandowski (ab 01:39 Std)
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Zum Thema warum die Bahn so ist wie sie gerade leider ist, da gabs was von Böhmermann.
Diablo Immortal ist und bleibt ein Mobile Game, das hat Blizzard oft genug gesagt. Der PC Client wurde nur integriert um zu verhindern das die Leute einen benutzen müssen und sie keine Einnahmen an Google bzw. Apple abgeben müssen. Verstehe daher den ganzen Hate nicht. Man darf das Spiel nicht mit einem Diablo 3 PC/Konsolen Spiel vergleichen was leider viele Leute tun. Ich habe sehr viel Spass an dem Spiel, weil es ein Casual Diablo für unterwegs ist.
Das der Battle Pass nur für einen Char gilt ist ärgerlich aber auch nicht so schlimm da die Entwickler schon gesagt haben das bald ein Klassenwechsel möglich ist.
P.S. Steve, grad sind wieder 2 Legendarys gedroppt.^^
Enclase on fire. Gute Folge!
Ich habe in einem anderem Netease Game „Mobile/PC“ ein p2p und zwei f2p Accounts und mit allem bin ich im Endgame, mit dem f2p hänge ich durch meine Spielerfahrung auch nur minimal nach, habe mit denen jedoch 3 Wochen später angefangen.
Bei Immortal ist oder scheint die Monetarisierung im Endgame härter zu sein, wobei die Frage ist ob die Walle am Ende eben unter sich bleiben, ob die f2p Spieler unter sich spielen, oder einfach nicht mehr weiterspielen.
Zumindest in anderen Mobile Games, hat es Netease hinbekommen, dass f2p und p2p keine große Kluft haben, egal ob PvE oder PvP. Die Frage ist ob nun Blizzard die Monetarisierung übernommen hat, oder in wie weit Netease daran beteiligt wurde.
p.s. Hatte heute in einem Solo Rift ohne Siegel 2 Legi Waffen, in einem Dungeon Qual 1 das erste grüne Set Item. Vergesst auch nicht die Unsterblichen oder Schatten Aktivitäten zu machen, da gibt es auch noch viel Engame Content, sobald ihr euch einer Fraktion angeschlossen habt.
Ach mir ist Schnuppe ob Dulli Immortal p2w ist, es ist nun mal ein Netease Spiel und ich kenne deren Spiele bereits sehr gut. In Immortal habe ich 4,99 Euro in den Battle Pass gesteckt und hatte bisher mehr Spielzeit und Spielspaß gehabt, als mit manchen Vollpreistiteln. Aktuell bin ich Paragon 8, denke ich werde sehr viele und genug Mitspieler haben, die auch keine dicken Kohlen in das Spiel stecken. Dagegen die Walle die 100k in das Spiel stecken, werden am Ende eh unter sich sein.
Toller Kommentar! Verstehe diesen Hass auf f2p spiele nicht.
Ich mag Enclase’s Argumente.
Die DB befindet sich zu 100 % in Staatsbesitz. Die Umwandlung der Rechtsform in eine AG alleine bedeutet noch keine Privatisierung.
Mein Fehler – allerdings ist sie natürlich trotzdem gewinnorientiert, was ja den Kern einiger Probleme darstellen dürfte.
Nicht dein Fehler. Als AG ist sie ein privatrechtlicher Konzern und entsprechend unterscheidet sie das brachial von normalen Staatsunternehmen.
Das stimmt halt nur einfach nicht. Ein zu 100% vom Staat gehaltenes Unternehmen unterscheidet sich ausschließlich im Aufbau von einem „normalen“ Staatsunternehmen, was auch immer das sein soll. Ein Unternehmen ist immer privatrechtlich, wahrscheinlich meinst du Anstalten/Körperschaften des öffentlichen Rechts, wie z.B. Gemeinden, Rundfunkanstalten oder auch viele Gemeindeschimmbäder oder ähnliches.
Der Staat kann sich aus keiner einzigen seiner Pflichten herausmogeln, indem er einfach eine GmbH gründet, diese aber vollständig im Eigentum hat, und dann beauptet: „Ist ja privat!“.
Nach wie vor gilt der Grundsatz, dass dem Staat keine „Flucht ins Privatrecht“ erlaubt ist.
(Mal ganz abgesehen davon, dass auch Anstalten/Körperschaften gewinnorientiert sind und das Ziel haben, den Haushalt der Gemeinde/des Landes/des Bundes möglichst wenig zu belasten)
Dazu sei angemerkt, dass ich auch gegen eine Privatisierung der Bahn bin, aber dieses ewige zuweisen der Schuld an die Privatisierung, die es ja gar nicht gibt, nervt einfach und behindert m.E. das Untersuchen der Probleme, die die Bahn wirklich hat durch diese „einfache Lösung“.
Sorry aber das ist totaler Unfug. Staatsunternehmen sind einfach nur jursitsche Personen, deren Eigentümer eine staatliche Stelle ist. Sie unterscheiden sich ansonsten durch nichts von privaten Unternehmen. Eine AG ist eine AG und eine GmbH eine GmbH und alle müssen auf dem Markt funktionieren und Gewinne erwirtschaften. Wer denkt, dass ein Staatsunternehmen dauerhaft nicht kostendeckend arbeiten könnte und das einfach vom Staat ausgeglichen werden dürfte, der hat anscheinend noch nie von Art. 107, 108 AEUV gehört. Das geht schlichtweg nicht, das verstößt gegen Europarecht.
Ob die gegenwärtige Organisationsform der DB, gerade im Hinblick auf die Eigentümerstruktur, sinnvoll ist, steht sicherlich auf einem anderen Blatt.
Dennoch darf man festhalten, dass für die Probleme der Bahn einmal nicht die bösen Kräfte des Marktes verantwortlich sind, sondern es sich hierbei um gutes, altes Staatsversagen handelt.
Die Telekom gehört auch mehrheitlich dem Staat 35% direkt, 16% KfW) und der Staat ist auch gleichzeitig Schuld für den schlechten Glasfaserausbau, Bömermann hat da ein Video zu gemacht.
Sag mir doch mal einen Staatskonzern, der gut funktioniert? Alles quatsch
Privatunternehmen stehen bei der Versorgung mit Grundbedürfnissen aber auch nicht unbedingt gut da. In England ist die Bahn kein Stück besser mit dem Zusatz, dass es ein ziemlich undurchsichtiges Ticketsystem wegen der vielen privaten Anbieter auf dem gleichen Schienennetz gibt.
Vielleicht liegt das Problem einfach an dem Punkt Infrastruktur und weniger staatlich vs. privat.
Das ist jedes Staatsunternehmen. Wir leben ja nicht in der DDR, Unternehmen, die nicht gewinnorientiert sind, funktionieren auf keinem Markt. Das sind das Wohltätigkeitsvereine, die in kleinem Rahmen funktionieren, aber nicht bei einem Konzern wie der Bahn. Sie war auch in ihrere vorherigen Gesellschaftsform gewinnorientiert. Auch vor 1993 ist die Bahn nicht umsonst gefahren und hat versucht ihre Kosten über die Ticketpreise zu decken.