It’s now confirmed, perhaps to no one’s surprise: there will be an in-game Diablo 4 store when the RPG game finally releases. Activision Blizzard is currently hiring someone to manage this “Diablo 4 in-game store experience,” and the job listing also confirms that the publisher considers it a live-service game. (via)
Bereits auf der BlizzCon 2019 wurde offiziell bestätigt, dass das kommende Action-RPG Diablo 4 unter anderem kostenpflichtige Erweiterungen und kosmetische Gegenstände in Form von Mikrotransaktionen beinhalten wird. Zusätzlich dazu wurde damals schon saisonaler Content für Diablo 4 bestätigt. Diese Informationen liegen mittlerweile allerdings bereits drei Jahre zurück und in dieser Zeit hätten sich die Pläne der Entwickler bereits mehrfach ändern können.
Trotz dieser Möglichkeit wurde in der vergangenen Woche aber erneut bestätigt, dass die Entwickler scheinbar weiterhin an ihren Plänen festhalten. Den neuesten Informationen zufolge wird Diablo 4 auf jeden Fall einen eigenen Ingame-Store mit Mikrotransaktionen besitzen. Zusätzlich dazu stufen die Verantwortlichen diesen Titel als ein „Live-Service Game“ ein, welches die Spieler möglichst lange an sich binden soll und regelmäßig neuen temporären Content erhält.
Die Bestätigungen für diese Pläne stammen aus einer vor einigen Tagen von Blizzard Entertainment freigegebenen neuen Stellenausschreibung. Dieser Anzeige zufolge suchen die Entwickler aktuell nach einem Product Manger, der den Ingame-Shop von Diablo 4 kontrollieren und verwalten soll. Diese Person benötigt möglichst viel Erfahrung im Bereich der Live-Service Games. Die im Vorfeld gesammelte Erfahrung in diesem Bereich ist wohl enorm wichtig, weil Blizzard diesen Store als eines der zentralen Elemente für den saisonalen Content von Diablo 4 einstuft.
Basierend auf den bisherigen Informationen zu Diablo 4 ist es nicht wirklich eine Überraschung, dass der Titel einen eigenen Shop erhalten wird. Diese neue Stellenausschreibung ist wirklich nur eine Bestätigung dafür, dass die Pläne der Entwickler sich nicht geändert haben und Diablo 4 den in der Gaming-Szene etablierten Trends für moderne Live-Service Games folgen wird. Hoffentlich können die Entwickler das Ganze aber auf eine Weise umsetzen, die weder an das Auktionshaus von Diablo 3 noch an die aktuelle Situation mit Diablo Immortal erinnert.
Ich persönlich habe keine Probleme damit, wenn Diablo 4 einen fairen eigenen Shop erhält und darüber kosmetische Inhalte etc. anbietet. Solche Dinge sind mittlerweile stark genug in der Branche etabliert und sie lassen sich nur noch schwer wegdenken. Da Diablo 4 einen kostenpflichtigen Titel darstellt, sollte Blizzard in diesem Fall aber auf P2W etc. verzichten. Ich würde mit kosmetischen Inhalten (Pets, Rahmen, Flügel, Skins etc.) und einem saisonalen Battle Pass rechnen. Solch ein Pass ist in der Regel immer die fairste Methode zum Einbauen von Mikrotransaktionen, weshalb viele Spieler ihn nutzen sollten.
Aus der Stellenausschreibung:
Blizzard Entertainment is looking for a passionate, organized, and driven individual to manage the Diablo IV in-game shop experience. This role will be a key member of the Diablo IV commercial team. The ideal candidate will combine their experience working in a live service gaming environment with meticulous attention to detail, strong interpersonal communication skills, and passion to delight our players.
You will play a critical role in managing the Diablo IV in-game store experience for millions of players around the world. As this is a key component of Diablo IV’s seasonal content strategy, you will be the tip of the spear planning the content release schedule, configuring products using our internal tooling, and working with stakeholders across disciplines to ensure regular updates to the store throughout each season go smoothly. Additionally, you will strive to continually improve processes and encourage best practices.
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Also ein Shop mit skins wäre mir egal. Habe in Warzone glaube ich ca 400€ gelassen. Und in LoL besitze ich alle Champions mit mindestens einem Skin. Sind wahrscheinlich tausende von Euros. WoW Abo läuft seit 2006 durch. Dazu die addons, mounts, pets und Tokens. Bitte keine kaufbare Mechaniken, welche einen Vorteil im gameplay bringen, dann werden wir uns schon einig Herr Blizzard.
Oder einfach nen Game wo man 1x 60€ zahlt und alle Skins ingame erspielen kann? Das Brainwashing hat echt gut funktioniert…
Wenn ständig neue Skins dazu kommen muss man aber auch laufend die Leute bezahlen die die Skins erstellen. Irgendwann versiegt der „60-Euro-Regen“ nach 1-2 Monaten wenn das Spiel länger auf dem Markt ist, dann sind die Kosten nicht mehr gedeckt (so meine Annahme).
Niemand steckt von uns wirklich in der Spiele-Entwicklung drin und kennt die Kosten, meiner Meinung nach sind die diese aber im Gegensatz zu z.B. 2012 wo man 60 Euro für ein Spiel gezahlt hat deutlich gestiegen, vor allem für Tripple-A-Produktionen wie Diablo 4.
Die Tools sind so viel besser geworden mit denen die Spiele erstellt werden.
Fakt ist, dass die AAA Studios einen riesen Wasserkopf bekommen haben der sich finanzieren lassen will und weiter wachsen wird.
Ja, die tools mögen besser geworden sein, trotzdem höre ich mehrere Entwickler in verschiedenen Podcasts über die heutzutage deutlich gestiegenen Kosten in der AAA-Spieleentwicklung sprechen.
Ist ja auch nicht schwer sich das vorzustellen, bei Filmen ist es ja das gleiche und sie versuchen es mit mehr Werbung in großen Produktionen auszugleichen.
Cosmetics gerne, sobald da aber auch nur ein einziger kaufbarere Spielvorteil auftritt können die sich ihr Spiel gerne in den allerwertesten schieben.
Könnte man vllt. erstmal abwarten, wie der Ingame-Shop aussieht, bevor man anfängt rumzujammern? Fakt ist, ein Live-Service-Game, aka. ein Game mit langer Laufzeit und vielem neuen saisonalen Content gibt es nicht für lau. Und kommt mir bitte nicht mit „jaa, aber gabs doch früher auch!“
Was gab es denn so in Diablo 2 an „neuem Content“ im Verlauf der Jahre, abgesehen natürlich vom kostenpflichtigen Addon? „Neuer Content“ in WC3 bestand aus drei neuen Helden und zwei weiteren Maps für die Rexxar Kampagne, ansonstent gab es nur Patches und am Anfang noch neue Maps, ehe das von der Community erledigt wurde. In D3 gab es nochmal einen großen Contentpatch mit den Rifts und dem neuen Loottable, was das Game sicher gerettet hat, aber davon ab sind die saisonalen Änderungen ja eher „ganz nett“.
Neuen Content gibt es einfach nicht gratis, nirgendwo. Und wenn es am Ende guter Content ist, kann ich auch sehr gut mit dem Ingame-Shop leben, aus dem ich mir idR eh nix kaufe.
Was zu der Frage führt, was eigentlich „pay2win“ in einem Coop-Spiel wie Diablo sein soll? Mal Hand aufs Herz, wer hier hat den Diablo 3 den „competitive“ gespielt, also mit dem Ziel, in die sagen wir Top 100-200 der Weltrangliste zu kommen jede Saison? Wenn es nachher im Ingame-Shop Items gibt, die dich instant auf Maxlevel bringen und du dir dann noch das beste Gear kaufen kannst…was interessiert mich das? Ich habe doch nichts davon, dass gesamte Spiel zu skippen. Im Gegenteil, sobald der „DressUp Barbie“-Teil von Diablo beendet ist, verliere ich idR das Interesse an der Saison.
Was schlimm wäre ist pay2play – sprich, dass man Items aus dem Shop kaufen MUSS, um überhaupt bis ins Endgame zu kommen. Sprich so, wie es in Diablo 3 am Anfang dank des AHs war, da Legendaries so erbärmliche Dropchancen hatten, dass Leute mit Magicfind-Equip angefangen haben in Akt IV die Vasen zu zerstören. Sowas wäre erbärmlich und natürlich das Todesurteil für D4. Und dann fluche ich auch gerne mit euch allen mit. Aber bis es soweit ist, ist diese Ankündigung einfach nichts, über das man sich in die Hose machen sollte.
Da schlägt der Blizzardkinki wieder zu!
Dann sei der AfDBalnazza und widerleg mich inhaltlich?
EZ, google „shit on a plate“ meme.
Is ja nicht so als gäbe es nicht hunderte von Präzedenzfällen und eine Menge davon von Blizzard selbst.
Skepsis ist absolut angebracht.
Du magst dich einfach nur nicht damit auseinandersetzen und bist lieber hyped oder gezwungen positiv und hast halt eine „Nach mir die Sintflut“ Einstellung.
Was Blizzard am Anfang (oder davor) sagt und dann am Ende macht sind absolut zwei paar Schuhe. Oft unterstellt und öfter bewiesen.
Wo bin ich denn „gezwungen positiv“? Was ein Quatsch. Blizzard hat mit der News hier nichts angekündigt, was sie nicht schon vor Jahren gesagt haben. Natürlich wird es einen Ingameshop geben und der soll eher der Schnickschnack-Art sein. Ob er das am Ende wirklich ist, werden wir dann ja nächstes Jahr sehen. Und wenn das ganze Spiel wieder so ist wie D3 am Anfang, dass es ohne Echtgeld-Investment nicht geht, dann rege ich mich darüber gerne in einem Jahr auf. Aber Stand jetzt habe ich dazu einfach keinen Grund.
Und weil du es so oft jetzt angesprochen hast: Expansions bringen ihre eigenen Probleme mit sich. Denn wenn ein Spiel will, dass ich jedes Jahr 20€ latze, dann ist da besser mehr drin als nur eine neue Season und eine neue Klasse. Dann will ich fundamental etwas neues haben. Ich fand damals z.B. den Necro-DLC frech, weil 20€ für eine neue Klasse war im Vergleich zu dem im ungefähr gleichzeitig herausgekommenen Nova-DLC für SC2 einfach eine Frechheit, gerade weil man vorher schon weil Diablo 3 und Reaper of Souls zusammen bereits mit 100€ dabei waren. Mal ganz davon ab sind auch DLCs „pay2win“, wenn sie etwas hinzufügen, was andere nicht haben – wenn andere das Spiel überhaupt noch spielen können.
Okay, auch wenn das meiste schon gesagt wurde, antworte ich trotzdem mal.
DLCs und Expansions wären halt fair, das wäre dann neuer Content, für den man direkt bezahlt. Das hat nichts mit einem Ingame-Shop zu tun. Mit Skins wäre ich auch noch total fine auch wenn es sich immer noch seltsam anfühlt, sowas in nem Vollpreistitel zu haben, aber so be it.
Jetzt das große ABER, auch was dein „einfach mal locker durch die Hose atmen und abwarten betrifft : nach allem was uns Blizzard die letzen paar Jahre gezeigt hat, insbesondere zuletzt mit D:I muss ich davon ausgehen, dass sie aus REIN wirtschaftlichen Interessen handeln und einen Scheiß auf ihren Ruf und Spielerfreundlichkeit geben. Und aus rein wirtschaftlicher Sicht wäre es dämlich keinen Ingame Shop mit Items zu haben die duz fürs weiterkommen brsuchst, weil die Leute zahlen es ja, wie wir aktuell sehen.
Ich geh also davon aus, dass D4 (vllt in abgeschwächterer Form weil es ja immer noch ein PCSpiel ist) genau die gleiche Monetarisierungshölle wird wie D:I. Und einfach mal abwarten ist nach D:I auch nicht mehr drin. Das habe ich bi D:I auch oft gehört und gelesen, aber im Endeffekt ist es genau das geworden, was die ganzen Skeptiker befürchtet hatten.
P.S. „AfDBalnazza“ ist die falsche Analogie, in dem Fall wäre ich eher der „Indie“- oder „Singleplayerbalnazza“ 😀
Ja, die Entwicklung von weiterem Content kostet Geld und muss finanziert werden. Dem wird auch kaum jemand widersprechen. Aber das geht auch ohne die Spieler mit irgendwelchem Pay2Win Mist abzuziehen. Es gibt mehr als genug prominente Beispiele dafür, wie man es fair und ohne solche ekligen Dinge tun kann.
Man kann z.B. das TESO-Modell fahren und entsprechende Addons oder großes Patches als kostenpflichtigen DLC im Shop vertreiben, vielleicht auch per klassischem Season-Pass. Oder man könnte einen reinen Cosmetics-Shop betreiben bei dem man sich mit der zu erwartenenden hohen Spielerzahl wahrscheinlich auch dumm und dusselig verdienen würde.
Aber es irgendwie versuchen hinzubiegen dass der Verkauf von Spielvorteilen in einem Shop auch notwendig wäre damit mehr Content nachgeliefert wird… Ne sorry, das ist nicht wirklich überzeugend.
Und ich finde es auch generell schwierig sich auf die Diskussion einzulassen wieviel Pay2Win denn jetzt okay ist und wieviel nicht. Denn dann hat dich der Hersteller genau da, wo er dich haben will, um die Grenze des Akzeptablen zu finden und diese dann sukzessive immer ein kleines Stück weiter zu verschieben. Sowas nennt sich sich klassischerweise Salamitaktik. Deshalb sollte man meiner Meinung nach hier lieber eine klare Haltung zeigen und eine rote Linie einziehen. Und diese sollte für mich genau an dem Punkt sein, wo ich irgendwelche – egal wie geartete – spielerische Vorteile für Echtgeld zu kaufen sind. Völlig egal ob die jetzt im konkreten Fall für mich persönlich von Nachteil sind oder nicht.
Jo und dann gibt es DLCs und Addons und die Leute fangen an rumzuheulen wie bei WoW „uhhh, ich hab mal Geld für Classic bezahlt und jetzt ist das gar nicht mehr das Game, mimimimi“.
„Spielerische Vorteile“ sind halt auch so ein schwammiger Begriff. Ein Mount im Shop von WoW zu kaufen ist auch ein spielerischer Vorteil, spart dir ja das Gold für das Mount. Klar, kleiner Betrag, ist aber ein spielerischer Vorteil. Sogar ein verkackter Skin in LoL kann ein spielerischer Vorteil sein, findest deinen Champ im AllForOne-Brawl schneller wieder, direkt verbieten.
Kosmetik ist kein P2W. Irgendwelche obskuren Boosts sind in einem Co-op Spiel auch kein P2W. „Kauf dir hier ein Legendary was du zwingend brauchst oder farm es dir in 150 Stunden Arbeit“…DAS ist P2W und das werde ich auch nie gut heißen. Aber man sollte einfach die Kirche im Dorf lassen.
Es werden immer Leute heulen. Das ändert aber nichts daran das Klassische Expansions immernoch das fairste für den Konsumenten ist.
Ob er das versteht oder nicht ist uninteressant.
Alles andere ist schlicht Gier zu lasten den Konsumenten.
Man könnte .. ähm.. auch fair jedes Jahr einen neuen DLC für 20 Euro auf den Markt hauen? Oder man kann sich fragen: Wollen die Spieler dieses Live Service Game gedöns wirklich? Die letzten davon waren ja nicht so erfolgreich. Und auch alte Multiplayertitel wie Q3 oder CS wurden an die 10 Jahre aktiv gespielt ohne irgendwelches Live Service Zeugs.
Vielleicht also erstmal ein gutes Spiel droppen und sich später über die Zukunft und deren monetarisierung gedanken machen?
Wenn der Shop fair ist, kriegst du den gleichen Content wie ein 20€ DLC und das für lau, weil wer anderes deinen Anteil mitbezahlt hat. Einer von uns beiden wird Recht haben, aber bis das Spiel da ist und es konkret feststeht, wie alles aussieht und sich ins Spiel einfügt, wissen wir es nicht.
Wozu also die Panik?
Und der COPIUM Award des Tages geht an…
Was pay2win grundsätzlich Negatives bewirkt, auch in einem Coop-Spiel, ist nicht schwer zu verstehen: Anstatt dir das am meisten Spaß machende Spielerlebnis zu geben, was beim traditionellen buy2play notwendig ist um die größtmögliche Anzahl Exemplare zu verkaufen, haben die Game developer beim p2w einen Anreiz dem Spieler das Leben künstlich schwerer zu machen um ihm dann die Erleichterung separat zu verkaufen. Dein Beispiel ist weltfremd. Du kaufst nicht Maxgear und skippst dann das ganze Game, sondern es werden hier und da unnötige Grinds oder Quality-of-Life Verschlechterungen (wie z.b. zu kleines inventory) eingebaut, die man dann mit Zusatzkäufen „beheben“ kann. Aber die Karotte am Stiel baumelt immer in Sichtweite vor der Nase, der Fun wird nie so weit gesenkt dass man ihn komplett aus den Augen verliert und aufhört, sondern immer nur genauso weit dass man vermeintlich mit dem nächsten Kauf wieder gut dabei ist.
Auch das Argument „Ich will ja nur bisschen Spaß haben und muss nicht competitive sein“ das man in den letzten Tagen ach so oft lesen musste, ist leider nicht zu Ende gedacht. Denn auch der nicht competitive Spielinhalt ist in p2w Spielen eben nicht mehr auf maximalen Spaß designed, sondern in erster Linie auf maximalen Anreiz doch Geld auszugeben.
Am besten bringt es Josh Strife Hayes in seinem video https://www.youtube.com/watch?v=o17lBUZgjTs auf den Punkt: Eigentlich sind wir auf derselben Seite. Wir wollen alle maximalen Fun. Und es ist wichtig zu verstehen, dass p2w-Mechaniken diesem Ziel immer entgegenstehen.
Das ja alles schön und gut…hab ich nur nie in Abfrage gestellt? Natürlich suckt P2W und natürlich werden, gerade in F2P-Titeln (was Diablo IV nicht wird) immer darauf gedrängt, dass auch gekauft wird. Macht ja auch total Sinn…wenn du Skins und neue Champs in LoL mit wenigen Games freispielen könntest, weil das „am meisten Fun macht“, warum sollte dann noch irgendwer welche mit Echtgeld kaufen?
Es gibt nur einfach einen sehr großen Unterschied, was alles P2W ist. Ein Beispiel, was hier ja schon angesprochen wurde, sind Levelboosts. Sind Levelboosts auf Maxlevel in WoW p2w? Technically yes, denn sie skippen für Echtgeld etwas, was in Realzeit 24h+ in Anspruch nimmt. Kratzt mich das? Nichtmal so’n bisschen, weil für mich das Leveln in WoW der spaßige Teil ist. Ich kenn aber genug Leute, die wollen nur Raiden-Raiden-Raiden oder PvP machen und das Leveln kotzt sie an. Wenn die dann 10-15€ dafür investieren wollen – what do I care? Dasselbe Prinzip greift auch für Diablo 3. Mal davon ab, dass gefühlt sowieso nur 10% der Spieler selber leveln, der Rest lässt sich hochziehen nachdem eine Saison ein paar Tage läuft. Warum diesen Prozess nicht einfach abkürzen und dir die Chance geben, dass mit einer kleinen Zahlung zu skippen?
Du redest von „maximalem Fun“ – für manche (viele?) ist der Levelpart nicht fun, sondern eine Tortur. Again, für mich nicht, ich würde solche Mechaniken nie nutzen, aber wenn andere das gerne tun möchten und mir damit auf lange Sicht mehr D4-Content bezahlen…was ist schlimm daran?
WENN es dann so ist „hey, es droppen keine Legendaries und du stirbst an jedem zweiten Mob, außer du kaufst unserem Awesome-Boost aus dem Shop, der dir für eine Stunde ein normales Spielerlebnis gibt“, dann bin ich ganz schnell wieder weg und kotze mich ausreichend darüber aus, versprochen. Aber für so Kinkerlitzchen wie Levelboosts oÄ heb ich sicher nicht meinen Puls.
Dann bist du leider Teil des Problems, weil du es nicht schaffst über deine Ich-Perspektive hinauszuschauen.
Jeder Content-Skip der verkauft wird, ganz egal ob leveln oder sonstwas, ist ein monetärer Anreiz für die Developer den skip-baren Spielinhalt unangenehmer zu gestalten zu Lasten der Spieler. Wenn du einen Levelboost kaufst, machst du damit indirekt das Spiel für alle die selber leveln wollen schlechter. Wenn dann aber umgekehrt was verkauft wird was du auch ablehnst und lieber selber spielen würdest, dann kotzt du auf einmal.
Und weil heutzutage eben viele so denken muss man sich dann nicht wundern, wenn die Ingame-Shops voll sind von Angeboten die zum Kotzen sind. Nach dem DI „Erfolg“ ist das mMn komplett blauäugig zu erwarten, dass der D4 shop nicht auch katastrophal wird.
„Ich persönlich habe keine Probleme damit, wenn Diablo 4 einen fairen eigenen Shop erhält und darüber kosmetische Inhalte etc. anbietet. Solche Dinge sind mittlerweile stark genug in der Branche etabliert und sie lassen sich nur noch schwer wegdenken.“
Ich sollte aufhören deine News zu lesen. Mir fehlt noch der Kopf ab vor lauter kopfschütteln. Da hat dich die Gaming-Branche also erfolgreich konditioniert.
Ja das dachte ich mir auch. Genau wie der Kommentar von Balnazza. Die ganze Ingame Dynamik zu relativieren und immer weiter zu akzeptieren macht es nur schlimmer. Wie der Frosch im Wasser welches langsam erhitzt wird. Der neueste Fall von Diabolo Immortal hat wieder neue Spitzen erreicht. Und wozu hat das geführt? Zum Beispiel zu sagen, dass das P2W von Lost Ark ja gar nicht so übel ist im Vergleich und so wird das Wasser immer heißer und der Spieler gekocht.
Auch das Argument „Es betrifft mich ja nicht“ oder „Ich hab auch nur mit dem F2P Teil Spaß“ sind nicht hilfreiche und ehrliche Aussagen zur Diskussion sondern nur weitere Versuche das Spiel/die Spiele zu verteidigen und es sich schön zureden. Spiele wie Diabolo Immortal sollten illegal sein.
Wenn ich wetten wüsste würde ich sagen, D4 wird P2W.
Dann sei aber auch so ehrlich und Dreh die Entwicklung ganz zurück. Dann wird ein Multiplayerspiel halt released und dann war es das. Cool. Wie lange wirst Diablo IV denn dann so spielen? Ein Jahr, zwei? Und dann ist das Spiel ad acta gelegt, weil mehr wird es inhaltlich halt nicht geben. Was wäre LoL wohl für ein Spiel geworden, wenn man einmal 40€ dafür bezahlt hätte und dann war es das? Sicher würden zehn Jahre später immer noch Millionen von Zuschauern die gleichen paar Helden schauen, die es bei Release gab, ohne das sich am Spiel selbst je groß was getan hätte, außer das hier und da mal ein paar Nummern gedreht wurden.
Die Flut an Content, die wir heute in Spielen haben, ist direkt verknüpft mit Ingameshops, weil sie nachhaltig sicherstellen, dass sich die Weiterentwicklung eines Spiels lohnt. Das heißt nicht, dass man alles mögliche akzeptieren muss (wird ja auch nicht), aber das wer das ganze Konzept ablehnt, muss halt damit leben, dass Gaming wieder so aussieht wie Anfang der 2000er.
Ist zwar nett, aber das ein Spiel wie Diablo 2 dürftest du heute einfach nicht mehr releasen, die Leute würden (ohne Nostalgiebrille) ausflippen wie wenig Content es gibt und das auch nichts mehr nachkommt.
Okay da bin ich schon bei Dir, dass es nicht heißen muss Diabolo Immortal oder komplett keine Monetarisierung. Gegen kosmetische Artikel habe ich auch grundsätzlich nichts einzuwenden der Punkt ist nur, dass aktuell die Akzeptanz des Spielers dahin getrimmt wird, dass es eben nicht dabei bleibt und es immer eine neue Spitzen des Eisberges gibt. Und Argumente von vielen wie in meinem vorherigen Kommentar begünstigen das weiter, wo wir eben wieder bei der Wasser Frosch Analogie sind.
Es gibt genug faire Systeme mit denen man die Entwickler und Studios unterstützen kann den ständig Contentfluss bezahlbar zu machen. Aktuell wird aber auf Grundlage von psychologischen Tricks wie bei Immortal alles versucht dem Spieler die maximal mögliche Kohle aus der Tasche zu ziehen und da hat das absolut nichts mehr mit der Finanzierung von Content zu tun.
Hier bei gibt es im Prinzip nur zwei Möglichkeiten dies zu unterbinden. Entweder genug Leute boykottieren es, so dass es sich nicht mehr lohnt, was ich aktuell als unwahrscheinlich sehe, oder der Gesetzgeber schaltet sich ein und unterbindet dies wie es Belgien und die Niederlande getan haben.
Mir würde es völlig reichen, wenn man einfach locker durch die Hose atmet, bis der konkrete Shop da ist. Und wenn der dann Scheiße ist, dann bin ich sofort bei dir und werde mitfluchen. Für mich wird es dann vermutlich zu spät sein, weil ich D4 sicher direkt am Releasetag kaufen und zocken werde, aber ändert ja nichts daran, dass es dann Beschiss ist und jeder sich völlig zurecht darüber aufregt.
Aber auf Basis eines von NetEase entwickelten Handygames, welches zufällig aus demselben Franchise kommt, jetzt so eine Welle zu machen, finde ich halt…weird. Obwohl ich sicher zugestehe, dass Immortals ein Testballon ist. D4 wird aber die Mobilespieler (und sein wir ehrlich, die Whales sind garantiert zu mindestens 90% aus diesem Bereich) nicht ansprechen, ergo muss man auf die Reaktion der PC-Community achten – und die fiel eindeutig genug aus.
In Belgien und den Niederlanden wurde btw meines Wissens nach nicht P2W verboten, es wurde nur Lootboxen ein gewisser Riegel vorgeschoben. Soweit ich weiß konnte man das schon dadurch umgehen, dass man die Dropraten angibt. Aber gegen „du musst 4000€ in Legendary Gems im Shop stecken“ gibts keine gesetzliche Handhabe – wie soll das auch gehen? Einzig höhere Jugendschutzmaßnahmen würde ich als Ausweg sehen, dass man Lootboxen als Glückspiel deklariert, womit es ab 18 sein muss. Aber wenn Kinder es schaffen, mit Papas Kreditkarte hunderte Euro darüber zu verballern, schaffen sie es auch ihr Alter zu faken.
Korrigiere mich .
Im Speziellen Fall von Blizzard : Der Support von Starcraft 1 war doch wohl Super. Von Warcraft III (ohne Reforge) auch. Es gab immer mal noch patches.
Oder Battlefield Maps usw. wurden zum Teil , dank Editor von der Community gemacht.
Dann kam ein Addon , zum Teil Vollpreis . Passte alles. Heute wird dir „die Flut an Content“ z.b. eine neue Map in Battlefield als DLC usw angepriesen.
Die Unternhemen machen so einfach mehr Kohle . Punkt. Der Markt hatt sich gewandelt . Aus Unternehmersicht , verständlich , klar.
Aus Spielersicht , naja ^^ , oder evtl. bin ich auch schon zu lange Dabei und ich hänge in der Vergangenheit fest. Mir gefiel es früher besser , was heute alles als „Season“ Pass und „Content“ angepriesen wird nicht.
Allerdings ! Stören mich Cosemetic Shop mit Skins usw. NICHT. Die nutze ich nicht und fertig.
Das hängt halt davon ab, was du als „Content“ definierst. Nur für den Jux, vergleichen wir mal LoL mit WC3: In LoL gibt es mehrmals pro Jahr neue Champs, dazu glaube ich garantiert drei größere Patches. Zum Start jeder neuen Saison wird ein SEHR großer Patch released, der die Meta massiv durcheinanderwirbelt, was das Spiel frisch hält, obwohl die Grundprämisse und sogar die Map nahezu identisch bleibt. Aber schon als Zuschauer merkst du sofort Unterschiede zwischen den Jahren und wenn es nur der Championspool ist. All das wird natürlich durch den Ingameshop finanziert, der neben Skins ja auch die hier so verhassten „Spielvorteile“ bietet – zumindest in Form von Levelboosts. Ingame sind natürlich alle wieder gleich.
Nehmen wir nun WC3: Natürlich liefen die BNet-Server sehr, sehr lange, was nicht selbstverständlich ist. Aber inhaltlich hat es in WC3 nie groß was neues gegeben. Anfangs gab es nach TFT noch drei neue Tavern-Heroes (Firelord, Alchemist und Tinker), zudem kamen noch einige Patches. Ich glaube der letzte Balance-Patch, der nicht rund um Reforged entstanden ist, kam aus dem Jahr 2012 und hat unter anderem noch Human-Towerrushes getötet. Aber das war es eben auch. Die Maps hat die Community selbst gebaut, teilweise sogar ältere Maps gefixed (z.B. das man auf Turtle Rock nicht mehr Close-Posi spawnen konnte).
Ich weiß, ganz andere Zeit und alles, dementsprechend ist der Vergleich nicht fair, aber jetzt mal ganz neutral betrachtet: Welches der beiden von mir aufgezählten Spiele hat mehr Content vom Entwickler bekommen – und warum?
Man sieht doch schon an Immortal wo die Reise hingehen wird, wer ernsthaft noch mehr Warnungen braucht, den ist nicht mehr zu helfen.
Fanboys müssen halt zurück gelassen werden, wie der Held der Steine immer so schön sagt, denen ist nicht mehr zu helfen
Hört sich für mich nach Boomergebrabbel an „Ihr jungen Leute heutzutage mit euren Mikrotranskriptionen oder wie das heißt. Als ich Super Mario auf SNES gespielt habe, da hatten wir nur eine KASSETTE und das hat gereicht. Wir haben ja nicht viel!“.
Kosmetische Micro Transactions sind da, sie bleiben für immer da, heult leise.
Man muss sich das nur vorstellen. Es ist ein Vollpreistitel für den dann noch ordentlich im Shop bezahlt werden darf. Grenzenlose Gier die auf die abzielt, die psychisch nicht die Willensstärke besitzen, solchen verbrecherischen Methoden zu widerstehen. Das ist nicht nur moralisch komplett verwerflich, sondern sollte eigentlich unter Strafe stehen. Man muss das realistisch sehen, die Wale, die da hart reinzahlen sind fast nie Leute, die sich das auch leisten können.
Ich wollte mir Dragonflight eigentlich holen, da mich die High Fantasy Thematik abholt, aber ich bin durch mit der Firma. Interessiert niemanden und vor allem Blizzard nicht, weil ich nicht mehr das Publikum bin, das sie abzocken wollen, aber egal.
Grenzenlos dummer Kommentar. Spielerschaft erwartet jahrelangen Support, aber nur 1x 40€ dafür löhnen wollen. So funktioniert das aber nicht. D2 und co wurden auch nicht Jahre supportet, da war zügig schluss, heutzutage wird das aber erwartet, aber alles kostenlos.
Richtig „verbrecherisch“ cosmetics zu verkaufen und das ganze zu finanzieren. Kaufs halt nicht und verschon uns mit deinen rumgeflenne. Könnts ja verstehen wenn sie P2W Vorteile verkaufen, aber das wird ja wahrscheinlich (im Westen) nicht der Fall sein.
Gab es nicht letzens erst einen neuen D2 Patch? Mit Bugfixxing und neuen Runenwörtern?
Ich hoffe doch das p2w die Regel wird und nichts mehr richtig geht unter nem Tausender.
Das wünsche ich mir von Herzen.
Dann noch straight daily Logins von 30 Tagen um nen p2w Bonus kaufen zu dürfen.
Wäre mega wenn das alle Spielehersteller zukünftig so machen!
Merkwürdig, ich habe in keinem Satz etwas von Cosmetics geschrieben. Ich kontere einfach einmal und frage dich, wie naiv man sein muss zu glauben, dass es keine P2W-Vorteile geben wird? Ich meine Ausrüstung kann man ja immerhin auch nicht in Diablo Immortal kaufen, das Versprechen haben sie gehalten. Stattdessen darfst du abertausende für stärkedefinierende Edelsteine ausgeben. Cool.
Zum Thema Skins, da habe ich absolut nichts gegen. Kann sich auch drüber gestritten werden, aber da sind Geschmäcker unterschiedlich. Ich spiele gerne LoL und dort habe ich im Laufe der Jahre einige hundert Euro für Skins ausgegeben. Von was ich spreche, sind bewusst genutzte psychologische Mittel, Manipulation und der Aufbau einer Kaufspirale. Aber mit Argumenten brauche ich dir ja nicht kommen, denn die sind lediglich „rumgeflenne“. Es wäre schön, da etwas nüchterner mit dir diskutieren zu können, scheint aber nicht in deinem Interesse zu sein.
Sorry, aber wer immer noch davon ausgeht das im store keine p2w items angeboten werden, ist ziemlich naiv. Immortal war ein Testballon was man den Spielern im shop alles zumuten kann und das ergebnis war: So ziemlich alles. Trotz allem Unmut und negativen Bewertungen machen die Geld ohne Ende. Blizzard wäre bescheuert in D4 keine P2W Dinge zu verkaufen
Bei einem Handyspiel kann man P2W einbringen, denn verglichen mit den meisten anderen Handyspielen, hat Diablo Immortal eigentlich noch zu wenig P2W, da gibt es genügend Leute die nie Diablo gespielt haben und ein Spiel umsonst bekommen, was für Handyspiele im oberen Qualitätsbereich ist.
Die Diablo 4 als Teil der Hauptreihe ist wenn die das auf PC machen würden einfach eine komplette Totgeburt, weil die PC Diablo Spieler dies nicht einfach schlucken werden wie Handyspieler.
Wieso nicht? World of Warcraft ist auch Pay to Win und ein Haupttitel des Franchise.
Ab dem moment wo man boosten erlaubt hat, hat man fair play aufgegeben. Gut ich habe viel Gold gemacht aber richtig war es nicht.
Joa, WoW ist richtig „P2W“. Hab gut gelacht.
Ich befürchte du wirst dich wundern mit was man heutzutag alles durchkommt. Wenn das Spiel an sich gut ist, entsprechend gehyped wird und der Shop erst nach Release so richtig erkennbar ist, dann werden viele PC Spieler sich zwar beschweren, aber genug andere werden Unsummen im Spiel lassen, so das es sich trotzdem lohnt.
Die letzten Jahre haben doch Blizzard deutlich gezeigt das man am besten Geld macht wenn man die Shitstorms einfach über sich ergehen lässt und einfach weiter macht
Sorry, aber wer nen Handygame mit normalen PC/Konsolenspielen vergleicht sollte erst gar nicht drüber schreiben. Hat jedes Mario jetzt nen Ingame Shop, weils Mario Handygames mit einen gibt? Nein? WoW wie überrachend. Jede Firma bringt Handygames raus um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, einzug in normale Games hat das seltenst.
Warum Energie in die Entwicklung eines PC Games stecken, wenn ich mit nem einfachem Handy Game direkt Cash Grab machen kann?
Handy Markt hat doch eh schon 60%+