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The Day Before, the most anticipated game in the world on Steam, is being made by part-time unpaid volunteers. Even the paid staff are labelled as volunteers due to developer Fntastic’s „culture is based on the idea of volunteering.“ Sounds similarly fishy to when a company describes its employees as one big family. (via)

Bei dem von Fntastic entwickelten Survival-MMO The Day Before handelt es sich weiterhin um das von den meisten Personen gewünschte Spiel auf Steam. Eigentlich sollte dieser Titel bereits am 21. Juni 2022 erscheinen, aber er wurde schon vor einiger Zeit auf das Jahr 2023 verschoben. Laut IGN hat das Team sich dafür entschieden, um Unreal Engine 5 für die offene Spielwelt zu verwenden. Mittlerweile gibt es weitere Informationen zu der Entwicklung des Spiels, die einigen Fans nicht unbedingt gefallen.

Fntastic hat nämlich vor Kurzem ihre offizielle Website aktualisiert und dort einige neue Details zu dem Entwicklerteam des Spiels enthüllt. Dadurch informierte das Studio die wartenden Fans darüber, dass dieses Spiel scheinbar hauptsächlich von Freiwilligen entwickelt wird. Angeblich basiert die Kultur von Fntastic auf der Idee der Freiwilligenarbeit. Deshalb ist auch automatisch jedes Mitglied dieses Studios ein Freiwilliger.

Fntastic’s culture is based on the idea of volunteering. This means that every Fntastic member is a volunteer.

Diese Bezeichnung betrifft laut den Verantwortlichen sowohl richtige freiwillige Helfer als auch voll angestellte, freiwillige Entwickler mit einem festen Gehalt. Allerdings hat Fntastic bereits angegeben, dass die Anzahl der bezahlten Freiwilligen stark limitiert ist. Die Mehrzahl der beteiligten Entwickler setzt sich wohl aus nur gering bezahlten Teilzeitkräften und komplett umsonst arbeitenden Freiwilligen zusammen. Diese Entwickler werden für ihre Mühe mit „coolen Geschenken“, Codes für Spiele oder Teilnahmezertifikaten entlohnt.

Die unbezahlten Freiwilligen können dabei dann eine Reihe von unterschiedlichen Arbeiten erledigen. Laut der Internetseite reichen diese Tätigkeiten von dem Umgang mit der Community, über notwendige Übersetzungen bis zu dem Einsatz von einzigartigen Fähigkeiten für bestimmte spezielle Features. Es ist also nicht so, als würden diese unbezahlten Mitarbeiter nur kleinere Aufgaben oder niedere Arbeiten vollbringen. Scheinbar werden selbst einige der für die wichtigsten Arbeiten zuständigen Teammitglieder nicht vollwertig bezahlt.

Meiner Meinung nach ist es kein gutes Zeichen, wenn ein großes Studio mit einem Publisher im Rücken auf unbezahlte Freiwillige zurückgreifen muss, um ihr Spiel fertigzustellen. Alle genannten Aufgaben sollten von Entwicklern erledigt werden, die für ihre Arbeit ein faires Gehalt und angemessene Vorteile erhalten. Alles andere hinterlässt bei mir auf jeden Fall einen sehr schlechten Eindruck. Und Zertifikate als Bezahlung zu verwenden, ist einfach nur lächerlich.

Ich hatte mich eigentlich schon auf The Day Before gefreut. Diese Enthüllung senkt meine Vorfreude aber enorm und ich habe keine wirklich hohen Erwartungen mehr von dem Spiel. Vermutlich werde ich mir das Projekt in den nächsten Monaten ganze genau anschauen und erst dann entscheiden, ob man das Spiel wirklich kaufen sollte. Derzeit sieht es aber nicht gut aus.


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4 KOMMENTARE

  1. Da ich das Spiel aktuell immer noch als Fake einstufe warte ich mal ins Jahr 2023 und hoffe das es doch real ist.

    • Ohne Mist. Seit announcement roch es schon nach Fisch. Aber bei den Aussagen wie im Post, hoffe ich doch eher das es wirklich Fisch ist. Sowas honoriere ich sicherlich nicht.

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