Am gestrigen Samstag, den 02. Juli 2022 hat das vor etwas über einem Monat veröffentlichte Diablo Immortal endlich den ersten neuen Content erhalten. Dabei handelt es sich um einen brandneuen Raid-Boss, der den Spielern jetzt über das Reliquiar der Hölle zur Verfügung steht. Dieser neue Encounter trägt den Namen „Vitaath der schauernde Tod“ und auch dieser Gegner erfordert eine Gruppe aus 8 Teilnehmern.
Wer gegen „Vitaath der schauernde Tod“ antreten möchte, der muss einfach nur in Westmark mit Rayek sprechen. Danach ist der Encounter in dem eigenen Menü freigeschaltet. Ein Sieg über den Boss bringt den Spielern neben den üblichen Belohnungen für solch eine Aufgabe auch noch eine neue Trophäe ein. Dieses Objekt schaltet einen permanenten Bonus im Reliquiar frei, der wohl die Blockchance des eigenen Helden erhöht.
Auch wenn neuer Content eigentlich eine gute Sache darstellt, so sind viele Spieler aktuell sehr unzufrieden mit diesem Boss. Diese negative Einstellung basiert dabei dann darauf, dass der Encounter einfach extrem hohe Anforderungen besitzt. Die erste Schwierigkeit des Bosses benötigt nämlich schon eine Kampfwertung von 2000 oder mehr Punkten, was ungefähr Hölle 3 oder Paragon 80 entspricht. Die zwei darauf folgenden Schwierigkeiten liegen jeweils bei Kampfwertungen von 2450 und 3465.
Im Gegensatz dazu ist der erste Boss Lassal deutlich einsteigerfreundlicher. Die Anforderungen für die zwei späteren Schwierigkeiten liegen zwar ebenfalls mit 1250 und 1640 relativ hoch, aber der erste Modus besitzt nur eine Anforderung von 420. Dadurch können die meisten Spieler zumindest die erste Schwierigkeit wöchentlich arbeiten und niemand fühlt sich wirklich von dem Feature ausgeschlossen. Vitaath startet aber direkt mit einer notwendigen Kampfwertung von 2000 Punkten und besitzt keinen wirklich einfachen Modus.
Viele Spieler auf Reddit, in den Foren und in den sozialen Netzwerken kritisieren die hohen Anforderungen für diesen Bosskampf. Laut diesen aufgebrachten Spielern dürfen Raid-Bosse zwar schwierig sein und hohe Anforderungen besitzen, aber Vitaath liegt in diesen Bereichen wohl einfach ein wenig zu hoch. Nur die wenigsten Spieler besitzen aktuell eine Kampfwertung von 2000 oder mehr Punkten, weshalb der Content Gelegenheitsspieler komplett ausschließt. Zusätzlich dazu liegt die dritte Schwierigkeit weit außerhalb der Reichweite der meisten Hardcore-Fans, weil der Sprung einfach viel zu hoch ist.
Für die Community von Diablo Immortal ist die dritte Schwierigkeit des Bosses einfach kein realistisches Ziel. Ein Sprung von 1000 Kampfwertung ist viel zu extrem und Spieler sollten diesen Punkt erst nach einem Grind von mehreren Monaten erreichen. Diese Zeit lässt sich noch nicht einmal dadurch abschließen, dass man tausende von Euros oder USD in das Spiel investiert. Selbst als Wal mit einer dicken Brieftasche kann man diese Anforderung wohl nicht einfach nur das Ausgeben von Geld überbrücken.
Ich persönlich habe mit den hohen Anforderungen für Schwierigkeit 3 nicht wirklich ein Problem. Die erforderliche Kampfwertung ist zwar wirklich etwas hoch, aber es kann nicht schaden, wenn man ein nicht direkt verfügbares Ziel vor den Augen hat. Mich stört eher die anfängliche Wertung von 2000 Punkten, weil sich das Ganze stark gegen Gelegenheitsspieler richtet. Meiner Meinung nach sollte Blizzard die Anforderungen in beiden Bereichen etwas senken.
A new Evil arrives to the Helliquary this weekend.
Are you ready take on Vitaath the Shivering Death? pic.twitter.com/TJfvasdYLh
— Diablo Immortal (@DiabloImmortal) July 1, 2022
Anzeige
“ Selbst als Wal mit einer dicken Brieftasche kann man diese Anforderung wohl nicht einfach nur das Ausgeben von Geld überbrücken “ das Wort -durch- fehlt ?
Der kleine Wal hier hat nur schlappe 65k $ in seinen Barbar „investiert“ um die kalte Tante somit locker zu legen…
Er brauchte nur Mitspieler mit dem 2000 Rating, er selbst erfüllt die Kampfwertung nicht !