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Joss Whedon’s Justice League is the definitive cut of the film and not Zack Snyder’s, Warner Bros. allegedly says. (via)

Die im Jahr 2017 veröffentlichte Fassung von Justice League sollte eigentlich ein gewaltiges Zugpferd für das DC Cinematic Universe darstellen und mit den größten Filmen von Marvel konkurrieren. Allerdings hatte der Film eine sehr problematische Produktion, die zu einem miesen Endergebnis und viel Kritik führte. Der ursprüngliche Regisseur Zack Snyder musste das Projekt nämlich aufgrund eines Problems in der Familie in der Mitte verlassen. Als Ersatz fungierte Joss Whedon, dessen Zusammenarbeit mit dem Team wohl gar nicht funktioniert hat.

Die niedrige Qualität des Films und die Abweichungen von Synders ursprünglichen Filmen sorgen dafür, dass die Fans im Jahr 2021 eine Kampagne rund um den Snyder-Cut starteten. Dieser Plan hatte überraschenderweise sogar Erfolg und der Snyder-Cut von Justic League wurde in 2021 auf HBO Max veröffentlicht. Diese extrem umfangreiche Version des Films ist zwar nicht perfekt, aber sie ist für viele Zuschauer die deutlich bessere Variante. Viele offene Fragen aus dem Original werden beantwortet, Motivationen ergeben mehr Sinn und die Erfahrung ist einfach deutlich angenehmer.

Auch wenn der Snyder-Cut von Justic League inhaltlich das bessere Produkt ist, so scheint Warner Bros. aber weiterhin hinter dem Original zu stehen. Der auf Dokumentationen spezialisierte Filmemacher Leslie Iwerks arbeitet laut einem Interview in Rolling Stone aktuell wohl an einer Produktion rund um die Geschichte von DC. Dafür wollte er von Warner Bros. wohl eine Lizenz erwerben, die die Verwendung von Szenen aus dem 2021 Film erlaubt hätte. In der Antwort auf diese Frage wurde Iwerks scheinbar recht eindeutig mitgeteilt, dass die 2017 Version von Justice League die einzige Variante des Films ist. Es sieht aktuell also ganz danach aus, als würde das Unternehmen sich von Snyder distanzieren und die miese Version des Films als Kanon für das Universum ansehen.

Durch den Snyder-Cut gibt es immer mehr Fans, die sich eine Fortsetzung der Vision des Filmemachers und einen Abschluss des Universums wünschen. Mit der Einstellung von Batgirl und dem Fokus auf andere Projekte scheint die Erfüllung dieses Wunsches aber immer unwahrscheinlicher zu werden. Zusätzlich dazu scheint sich DC immer stärker von HBO Max distanzieren zu wollen, sodass man den Fokus auf neue Filme setzen kann. Diese Absicht würde auf jeden Fall gut dazu passen, dass die Kino-Version von Justice League als die einzige Variante des Spiels eingestuft wird und man die auf HBO Max vorhandene Version ignoriert.

Meiner Meinung begeht Warner Bros. in dieser Sache einen weiteren Fehler. Viele Fans mögen den Snyder-Cut und sich hinter die Version von 2017 zu stellen wird diese Fans nur verärgern. Zusätzlich dazu ist Whedon bei der Produktion des Films sehr negativ aufgefallen und es gibt einige Anschuldigungen gegen den Filmemacher. Die Firma sieht durch ihre Entscheidung so aus, als würde sie das Ganze gut finden. Der letzte Grund, der gegen diesen Schritt spricht, sind die anderen DC-Filme. Wonder Woman, Aquaman und kommende Projekte sind darauf ausgelegt, dass sie in dem Universum von Synder spielen. Bei dem 2017 Justice League Film ist dieser Umstand aber nicht gegeben, weshalb viele Fans ihn auch kritisieren. Wenn diese alte Variante als Kanon eingestuft wird, gibt es einen Bruch in dem Universum der Filme.

Technically, Batgirl was part of the so-called SnyderVerse, given that J.K. Simmons, who plays Commissioner Gordon, appeared in the Snyder Cut of Justice League. In a telling sign of how far the studio is looking to distance itself from Snyder, a source says documentary filmmaker Leslie Iwerks recently asked to license clips from the 2021 Justice League for a film on the history of DC and was told there is only one Justice League: the 2017 incarnation.


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4 KOMMENTARE

  1. Ich fand die bisherigen DC Filme „gut“ aber nicht annährend so gut wie MCU. Das Sie jetzt so eine aussage treffen ist wie ein Genickschuss für die DC Lizenzen.

    Künftige DC Produktionen werde ich sicher nicht im Kino anschauen.

  2. Interessanterweise finde ich das echt nicht gut.

    Ansonsten hoffe ich, dass die Qualität der zukünftigen Filme nicht darunter leidet.

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