Stevinho Talks #538: Durchhalten bis Diablo 4?

Was ich bei dem Punkt „Durchhalten bis Diablo 4“ nicht verstehe:
Geht es darum durch finanzielle Unterstützung von Sponsoren noch einmal Zeit zu gewinnen um mit der Community zusammen ein „letztes Mal“ ein großes Multiplayer-Spiel zu feiern und zu erleben?
Oder planst du mit Content-Mache zu Diablo 4 Reichweite aufzubauen um dauerhaft finanziell wieder unabhängiger von der Schule zu werden?

Da du ja jetzt doch viel wieder über digitale Fotographie geredet hast, hier mal ein paar Erklärungen. Vll hilft es dir oder jemandem der das liest:

1. RAW verstehen
Einen digitalen Bildsensor kann man sich im Prinzip als Array (Tabelle) von einzelnen, lichtempfindlichen Zellen vorstellen. Also eine Fläche, die in ganz viele kleine einzelne lichtempfindliche Einheiten aufgeteilt wurde. Wenn der Sensor nun belichtet wird, dann fällt Licht auf diese Zellen ein und jede davon gibt einen ANALOGEN Wert aus, nämlich einfach eine gewisse Spannung. Da hat man bereits das erste Problem: Diese Spannung muss nun digitalisiert werden, d.h. ein Chip macht aus diesen Spannungswerten digitale Werte, also Zahlen in Binärdarstellung. Wie lang diese Zahlen sind, bestimmt die Bit-Depth und damit die „Auflösung“ pro Pixel des RAWs. Hab ich nur 2 Bit, kann ich nur 4 Werte unterscheiden, bei 3 Bit sind es 8 usw. Da ist schon einmal der erste Vorteil eines RAW Bildes. Stell dir vor, du hast dein Bild unterbelichtet und das meiste deines Fotos deckt nur die unteren 10% deines Belichtungsspektrums ab. Dann hättest du bei 8-bit (=256 Werte) fast dein gesamtes Bild nur auf 10% * 256 ~= 25 Werte verteilt. Hast du aber ein RAW Format, was z.B. 14-bit Tiefe hat, dann liegt dein unterbelichtetes Bild auf einmal in 2^14 * 10% = 16384 * 10% ~= 164 Werten dar. Mehr als die Hälfte der gesamten Bittiefe, die du in 8-bit gehabt hättest! Du hast also wahnsinnig viel mehr Information und kannst Informationsverlust viel besser kompensieren (= Du hast falsch belichtet, aber kannst das Foto noch „retten“). Warum macht man dann nicht immer RAW? Naja, mehr Informationen = mehr Daten = größere Dateien. Dazu kommt, dass die Sensoren und Hersteller ihre eigenen RAW Formate entwickeln. Das Problem ist nämlich, dass diese einzelnen lichtempfindlichen Zellen ziemlich gleichverteilt die Wellenlängen wahrnehmen, ergo, du hast gar keine Farbinformationen in deinem Bild, sondern nur Lichtintensität! Um dem entgegenzuwirken, muss man das Bild mit einem Farbfilter überlagern, meist ein Bayerfilter (sowas hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Demosaicing#/media/File:Bayer_pattern_on_sensor.svg). Da aber Monitore nur „normale“ RGB Bilder (d.h. je 3 Farbinformationen pro Pixel, meist 8-bit, mit HDR auch 10-bit) darstellen können, muss eine Software, die dir RAW Bilder anzeigt, das Ganze auch wieder de-bayern. Deswegen handelt es sich bei RAW einfach nicht um ein für jedermann kompatibles Format und man baut am Ende aus den RAWs ein bekanntes Dateiformat.

2. Kompression verstehen
Kompression hat also nichts mit RAW Daten zu tun. Einfach gesagt funktioniert Kompression so: Stell dir vor du möchtest diesen Text digital Speichern: „Ich bin heute zur Arbeit gegangen, nachdem ich aufgestanden bin und ich gefrühstückt habe“. Wie wird sowas digital gespeichert? Naja, jeder Buchstabe hat einfach eine definierte Zahlen-/Binärrepräsentation. Die verbaucht aber natürlich pro Buchstabe Speicherplatz. Was könnte man also machen? Anstatt sich dreimal diesselbe Bitfolge für das Wort „ich“ zu speichern, könnte man sich auch nur einmal „ich“ speichern und sich merken wo es stand. Damit spart man sich im Endeffekt (bei diesem kurzen Satz vermutlich nicht) Daten. Und genauso wird das auch bei Bildern gemacht, habe ich identische Pixel speicher ich mir die Werte nur einmal und merke mir wo diese hingehören. Bei stärkerer Kompression werden dann auch nur ähnliche Werte bzw. ganze Regionen an Pixeln zusammengefasst. Daher sieht man bei starker Kompression recht gleichfarbiger Bereiche diese unschönen Rechtecke, weil da quasi ein und dasselbe Rechteck mehrfach eingesetzt wird. Bei Videokompression geht das ganze dann sogar noch über mehrere Bilder hinweg.

Also ja, bei beiden Verfahren geht es irgendwie im Informationsverlust, aber aus vollkommen unterschiedlichen Gründen und mit vollkommen unterschiedlichen Verfahren

3. Adobe
Man kann Einzelabos für je nur ein Programm abschließen, das lohnt sich aber überhaupt nicht. Eigentlich gibt es nur zwei Abos: Photo und Alles. Bei Photo ist Lightroom und Photoshop drin und ist, glaube ich, so um 12€/Monat erhältlich. Bei der gesamten Creative Cloud sind ALLE Adobe Programme enthalten (wie du ja auch schon sagtest). Das kostet zum Normalpreis 61,95€ im Monat und ist damit für Gelegenheitsanwender viel zu teuer, aber wenn man bedenkt was da alles enthalten ist meiner Meinung nach sein Geld wert. Man darf nicht vergessen, dass früher alle 2 Jahre eine neue Version erschienen ist und die damalige Master Collection irgendwie 2.5k€ gekostet hat. Wenn man an eine Edu License, so wie du, herankommt, ist das super, die sind bezahlbar. Ansonsten folgender Pro-Tip: Es gibt eigentlich alle paar Monate einen Deal die ganze Creative Cloud für 35.69€/Monat zu bekommen (Aktuell ist einer aktiv!!! https://www.mydealz.de/deals/adobe-creative-cloud-alle-applikationen-100gb-3569eurmonat-statt-6195eurmonat-2030718). Das schöne ist: Sobald ihr einmal den günstigen Preis bekommen habt, zahlt ihr den dauerhaft. Einfach ~2 Monate vor Ablauf des Abos in eurem Profilbereich auf kündigen klicken, „Zu teuer“ auswählen und ihr werdet ein „Angebot“ über diesselben 35,69€ bekommen, klappt bei mir schon seit Jahren. Und, jetzt kommt der richtige Pro-Tip: Nach 4-5 Monaten eures Abos einfach mal in den Profilbereich und auf kündigen gehen, wieder zu teuer auswählen und bis zur vorletzten Seite. Normalerweise bekommt ihr da zwei Monate umsonst geschenkt! Auch das hat bei mir bislang in jedem Abo-jahr funktioniert!
Leider gibt es für Photoshop wirklich keinen guten, kostenlosen Ersatz. Wenn ihr keine Lust auf Abo habt, dann würde ich zu Affinity greifen. GIMP ist wirklich schrecklich und ist nichtmals ansatzweise mit Photoshop zu vergleichen.
Für Lightroom gibt es mittlerweile eine ganz gute Open-Source Alternative: Darktable. Quasi Open-Source Copy-Cat von Lightroom, das Interface sieht wirklich genauso aus.

4. Video von dir zu Lightroom
Nimm es mir nicht böse, aber es gibt soooo viel Content zu Lightroom/Photoshop, weil es einfach die beliebteste Fotosoftware ist. Ich glaube, wenn du dir jetzt Mühe mit nem Video machst, rechtfertigt das am Ende die wenigen Viewer/den Nutzen nicht, auch wenn es sicherlich viele gerne sehen würden.

5. Lightroom-Classic vs. Lightroom CC
Meiner Meinung nach ist Lightroom-Classic die bessere Software für den PC. Die kann auch eigentlich alles, was Lightroom CC auch kann. Wenn du Bilder in deine Creative Cloud über Lightroom CC lädst, kannst du die auch in Lightroom Classic syncen! In beide Richtungen funktioniert das (d.h. auch Bearbeitungen die du in Classic machst, siehst du später in Lightroom CC, z.B. am Handy!).

Wie angekündigt letztens, hab ich mir Rings of Power angetan.
Visuell wirklich fantastisch. Hat mich wirklich von Hocker gehauen.
Da sieht man wo die Kohle hin ging.
Aber Inhaltlich… bis jetzt „Wie Butter auf zu viel Brot verstrichen“ um es vorsichtig auszudrücken.

Der Melaningehalt der Darsteller ist mir da ziemlich egal auch wenn es mir mal wieder ein Augenrollen entlockt.
Solange jeder am Ende seinen Job gut macht ist es aber wirklich belanglos.
Wird sich aber erst noch zeigen müssen.
Die zwei Extremfronten machen sich definitiv mal wieder komplett lächerlich.

Die Serie hat aber definitiv Probleme. Wie fast alle. Es ist aber für mich persönlich noch etwas zu früh das ganze auf den Scheiterhaufen zu schmeißen und wir haben hier definitiv keine Resident Evil Situation bis jetzt.

Vielleicht hätte man einigen Stress umgehen können wenn man sich nicht auf bereits etablierte Charaktere fokusiert hätte.
Am Ende motzt immer irgendwer. ¯\_(ツ)_/¯

Es ist auf jedenfall ganz nett, für mich persönlich, im moment zwischen Rings of Power und Game of Thrones hin und her springen zu können.

Finde es sehr cool, dass du so viel Spaß an der Fotografie hast und würde mir, wie damals im Studio, gerne mehr Beiträge, Videos, Tutorials und Fotocontent auf deinem Blog wünschen. Ich bin selbst Hobbyfotograf (Fujifilm- und Ricohsysteme) und freue mich immer sehr, neue Kniffe und Tricks zu erlernen.
Eine gute, kostengünstige Lightroom Alternative für Desktop Rechner ist (war?) Luminar, aber ich sehe gerade, dass sie auch mit einem Abomodel zu experimentieren beginnen?
Ich selbst benutze seit einem halben Jahr die OpenSource Programme Darktable und Gimp, da ich zu 99% nur grundstämmig nachbearbeite (Belichtung, Kontraste, Schatten,…) und fahre damit sehr gut. Lightroom Classic selbst ist aber neben Capture One die beste Software, die ich am Desktop bisher genutzt hatte.

Dir gefielen die Trailer – vielen eben nicht.
Dir gefielen die ersten 2 Folgen sehr gut – vielen eben nicht.

Vielleicht bist du einfach nur eher die Zielgruppe für das bisher gezeigte gewesen. Um meine Meinung nochmal zusammenzufassen:

Ich fand die Trailer meh, ich fand die erste Folge meh, ich fand die zweite Folge dank Elrond / Durin sowie der Actionszenen auf dem Meer gut, alles andere aber auch wieder meh. Das ist halt einfach so…das ist kein Schmollen oder auf einer gefestigten Meinung beharren sondern einfach das, was ich bisher empfunden habe.

Wenn The Rings of Power nun richtig geil wird werde ich das auch genau so sagen, ist es bisher halt nur nicht wirklich (für mich).

Galadriel ist halt so ein 0815 Rache-Troope Charakter, der dumme Entscheidungen trifft und sich selbst dafür feiert. Das Ganze ist einfach keine gute Figur. Die anderen Charaktere der Show sind deutlich besser umgesetzt und ich setze meine Hoffnungen in Elrond, die Zwerge und die Menschen.

Also wer Steve unterstützen möchte, sollte jetzt Level Up kaufen? Also wenn man sowieso so etwas trinkt, dann ist der Code selbst bei 5% ein guter Vorteil.