At TechCrunch Disrupt, Netflix VP of Gaming Mike Verdu dropped two bits of news about the streaming giant’s foray into games. Verdu said that Netflix is “seriously exploring a cloud gaming offering.” The company will also open a new gaming studio in Southern California. (via)
Der Streaming-Dienst Netflix hat das vergangene Jahr über einen etwas überraschenden Schritt gewagt und neben Serien und Filmen auch Computerspiele in sein Angebot aufgenommen. Aus diesem Grund stehen Nutzern jetzt auch insgesamt 35 Titel für mobile Geräte zur Verfügung, die sich auf 14 von Netflix entwickelte und 21 eingekaufte Titel aufteilen. Wie es in der Zukunft mit dieser Sparte von Netflix weitergehen soll, wurde vor einigen Tagen von Netflix VP of Gaming Mike Verdu auf der TechCrunch Disrupt angesprochen.
Den Aussagen von Verdu zufolge arbeitet Netflix aktuell darauf hin, insgesamt 55 weitere Computerspiele zu ihrem Angebot hinzuzufügen. Welche Titel damit gemeint sind, wurde aktuell noch nicht enthüllt. Allerdings sollte dieser Zusatz das Angebot der Plattform im Bereich der Spiele stark erhöhen. Der Streaming-Dienst möchte in der Zukunft wohl erreichen, dass 50% ihrer Spiele von ihnen selbst stammen und die anderen 50% von anderen Studios eingekauft wurden. Dafür wird Netflix ein eigenes Gaming-Studio in dem Süden von Kaliforniern unter der Leitung von EX-Overwatch Producer Chacko Sonny eröffnen.
Ansonsten wird Netflix in der Zukunft laut Verdu wohl stark auf das Cloud-Gaming und die damit verbundene Technologie setzen. Für die Plattform wäre es eine tolle Ergänzung, wenn Nutzer neben Serien und Filmen durch das Cloud-Gaming auch direkt Zugriff auf eine Reihe von größeren Computerspielen erhalten können. Dadurch möchte man wohl das bisher auf kleinere Titel limitierte Angebot ausbauen und auch umfangreichere Spiele in dem Abo für Netflix anbieten.
Verdu äußerte sich auch kurz zu der vor Kurzem angekündigten Einstellung von Google Stadia, die ebenfalls auf das Cloud-Gaming setzte. Für den Mitarbeiter von Netflix war die Idee hinter Stadia zwar sehr gut, aber die Plattform ist an der Umsetzung und dem Geschäftsmodell gescheitert. Schließlich mussten die Nutzer die Spiele auch weiterhin einzeln im Stadia-Store erwerben und zusätzliches Geld ausgeben. Der Ansatz von Netflix sieht eine Implementierung in das monatliche Abo vor, sodass den Nutzern keine zusätzlichen Kosten entstehen. Für Netflix macht dieser Umstand alleine das Cloud-Gaming für Kunden deutlich interessanter und nützlicher.
Bisher war das Spielangebot von Netflix mehr eine alberne Spielerei ohne wirklich viel Wert. Ich persönlich rechnete damit, dass der Streaming-Dienst diese Idee irgendwann einstellen wird, weil sich niemand dafür interessant. Diese Annahme war wohl zumindest teilweise falsch und Netflix investiert scheinbar wirklich viel Geld in dieses Angebot. Wenn der Dienst ihr Sortiment erweitert und nicht nur mobile Spiele anbietet, dann könnte dieser Teil von Netflix durchaus interessant werden. Ich hätte auf jeden Fall kein Problem damit, wenn Netflix mir in Zukunft neben Serien und Filmen auch das eine oder andere brauchbare Spiel anbietet. Wichtig dabei ist halt nur, dass ich diese Title auf dem PC oder der Konsole spielen kann und nicht auf die App für mobile Geräte angewiesen bin.
“It’s a value add. We’re not asking you to subscribe as a console replacement. It’s a completely different business model. The hope is over time that it just becomes this very natural way to play games wherever you are.” Verdu
“Stadia was a technical success. It was fun to play games on Stadia. It had some issues with the business model, sure.” Verdu
Anzeige
Hat ja schon bei Google so gut funktioniert, nicht. Statt in dieses sinnfreie Projekt zu investieren könnte man auch aufhören die Preise immer weiter hochzuschrauben. Cloudgaming will keiner. Cloudgaming braucht keiner. Nette Spielerei, wenn man denn mal in der Situation sein wollte und keine passende Hardware aber 1a Internet hat, aber selbst dann haste Artefakte, Input lags so wie nichts in der Hand. Wenn der Dienst offline geht ist alles weg.