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Following the lead of Sony and others, Activision brought the $70 game to Steam this year with Call of Duty: Modern Warfare 2. Next year, Microsoft will follow suit, too: The company told IGN that beginning in 2023, the standard price of its new first-party games, including Starfield and Redfall, will be increased from $60 to $70. (via)

In den vergangenen Jahren lag der Standardpreis für ein AAA-Computerspiel eines der größeren Entwicklerstudios bei ca. 60 USD oder 60 Euro. Dieser Preis hielt sich seit dem irgendwann in 2006 gestarteten Sprung von 50 Euro auf 60 Euro recht stabil. Bedauerlicherweise haben wir im Jahr 2023 wohl den Punkt erreicht, an dem der nächste Preissprung dieser Art auf uns zukommt. In diesem Moment wird der Kaufpreis von AAA-Spielen von 60 USD/Euro auf 70 USD/Euro steigen.

Viele Publisher von Computerspielen verwenden den Preis von 70 Euro schon jetzt für größere Projekte und kommende Spiele. Dazu gehören unter anderem Sony und Ubisoft, die den Übergang bereits vor einigen Monaten bestätigten. In der nahen Zukunft wird wohl auch Microsoft nachziehen und sich dem neuen Standardpreis anpassen. Dieser Umstand wurde in dieser Woche in einem Interview mit IGN bestätigt.

Microsoft verwendet den neuen Preispunkt in diesem Jahr bereits in gewisser Weise mit Call of Duty: Modern Warfare 2, um sich an Sony anzupassen. Im Jahr 2023 sollen diese Kosten aber auch für alle direkt von Microsoft oder Xbox entwickelten neuen Computerspiele gelten. Unter den erhöhten Kaufpreis werden dann beispielsweise das gespannt erwartete RPG Starfield und der Shooter Redfall fallen. Wer diese Spiele sein Eigen nennen möchte, der muss dann 70 Euro anstelle von 60 Euro zahlen.

Als Grund für diesen erhöhten Preispunkt nennt Microsoft natürlich die gestiegenen Produktionskosten für Computerspiele. Solch einen AAA-Titel zu erschaffen wird immer aufwendiger und die Entwicklung umfasst eine Vielzahl von Menschen, Abteilungen und Aufträgen für andere Unternehmen. Zusätzlich dazu steigen derzeit die Kosten für Transport und Lagerung immer weiter, was die Unternehmen natürlich ebenfalls ausgleichen müssen.

Interessanterweise könnten Spiele noch deutlich mehr kosten, wenn man einmal einen Blick darauf wirft, wie sich anhaltende Inflationen auf den Wert von Geld auswirken. Wirklich aufwendige Spiele kosteten schon in der Vergangenheit viel Geld. Dazu gehört beispielsweise das im Jahr 1985 in Kanada für 76.95 Dollar angebotene The Bard’s Tale. Umgerechnet würde dieser Kaufpreis im Jahr 2022 bei ca. 204 Dollar liegen. Dieser Preis wäre extrem hoch für ein einziges Computerspiel. Selbst, wenn die Währung in Kanada etwas weniger wert ist als der USD oder der Euro.

Interessanterweise hat Microsoft in dem Gespräch mit IGN aber auch betont, dass neue Spiele des Unternehmens bei ihrem Release direkt in den Game Pass wandern werden. Wer dieses Abo-Angebot nutzt, der erhält diese Spiele dann zwar nicht dauerhaft, aber er kann trotzdem enorm viel Geld sparen. Schließlich kostet der Pass im Monat normalerweise nur 9,99 €, was recht weit weg von dem Kaufpreis der Spiele ist. Auch wenn aktuell alles auf eine Preiserhöhung für den Pass spricht, so sollte dieses Abo selbst mit gestiegenen Kosten noch immer deutlich günstiger ausfallen.

„This price reflects the content, scale, and technical complexity of these titles,“ a Microsoft spokesperson told IGN. „As with all games developed by our teams at Xbox, they will also be available with Game Pass the same day they launch.”


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1 KOMMENTAR

  1. Ich warte jetzt schon in der Regel auf Rabatte, nur selten kaufe ich mir ein Spiel zum Vollpreis, von daher betrifft mich das jetzt weniger

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