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The first change put to a vote? Musk’s role as Chief Twit. His $44 billion takeover of the company — that he tried desperately and unsuccessfully to get out of — started with a poll, and it would be both appropriate and timely if his time as its CEO ended the same way. (via)

Gestern Abend gab es eine weitere kuriose Entwicklung in der Tragödie rund um den Betrieb von Twitter. Zu diesem Zeitpunkt verkündete die Plattform nämlich überraschenderweise eine neue Richtlinie, die es Nutzern verboten hätte, Links zu anderen sozialen Netzwerken zu veröffentlichen und dadurch kostenlose Werbung für ihre Präsenz auf anderen Seiten zu machen. Zu den verbotenen Seiten gehörten beispielsweise Facebook, Hive, Instagram oder auch Truth Social.

Diese natürlich zu einem gezielt ausgewählten Zeitpunkt vorgestellte unverschämte Richtlinie war eine eindeutige Reaktion darauf, dass aktuell viele Influencer und Prominente über einen Wechsel zu anderen Seiten nachdenken. Twitter entwickelt sich immer mehr zu einem Problemfall, der kurz vor dem Niedergang zu sein scheint. Daher etablieren Nutzer mit vielen Anhänger schon jetzt alternative Seiten, die sie natürlich auch entsprechend bewerben. Zusätzlich dazu waren auf Twitter gebannte Nutzer auf anderen Plattformen aktiv und Nutzer teilten über Twitter die Links zu den Meldungen dieser Personen. Twitter scheint diese Vorgehensweise nicht mehr zu mögen, weshalb das neue Verbot etabliert wurde.

Wie man es nicht anders erwarten würde, stieß das Ganze auf heftige Kritik aus der Community auf Twitter. Nutzer beschwerten sich darüber, dass dieser Schritt eine eindeutige Reaktion auf die Ereignisse der letzten Tage darstellt und recht eindeutig gegen die von Musk ach so geliebte Meinungsfreiheit verstößt. Des Weiteren erwähnten einige Menschen mögliche Konflikte mit EU-Richtlinien und allgemeine Probleme mit der Durchsetzung dieser neuen Politik für Twitter. Diese vielen negativen Reaktionen und Beschwerden führten mittlerweile zu einer erneuten Entfernung des Verbots und einer Stellungnahme von Elon Musk.

Der Unternehmer entschuldigte sich zumindest teilweise für diesen Schritt. Gleichzeitig verkündete er, dass größere Anpassungen an Twitter ab jetzt nur noch per Abstimmung festgelegt werden sollen. Dafür wurden von Musk selbst und dem Twitter Support natürlich auch direkt zwei Umfragen gestartet. Die Abstimmung des Supports dreht sich um das oben besprochene Thema. Sie wirft die Frage danach in den Raum, ob man Accounts sperren sollte, die hauptsächlich für das Bewerben von anderen Plattformen bestimmt sind. Selbstverständlich liegt das Nein bei dieser Umfrage aktuell sehr weit vorne.

Die von Musk selbst gestartete Umfrage beschäftigt sich mit einem etwas spannenderen Thema. In dieser Abstimmung möchte der Unternehmer nämlich wissen, ob er als CEO von Twitter abdanken sollte. Bisher führt die Ja-Antwort mit ca. 57% der Stimmen und die Umfrage läuft noch einige Stunden. Aktuell ist unklar, ob Musk sich wirklich an das Ergebnis halten wird. Er hat es zwar versprochen, aber dieser Mensch steht nicht immer zu diesen Aussagen.

Ansonsten könnte der mögliche Rücktritt von Musk auch nichts mit Twitter selbst zu tun haben. Reuters veröffentlichte vor einigen Tagen einen Bericht darüber, dass Musk scheinbar Tesla etwas vernachlässigt und es auch dort Unzufriedenheit gibt. Der Kurs der Firma ist in den letzten Tagen etwas gesunken und die Aktionäre kritisieren den scheinbar auf Twitter liegenden Fokus von Musk. Diese Sache könnte dazu beigesteuert haben, dass Musk über einen Wechsel nachdenkt und vielleicht sogar eine andere Person als CEO von Twitter einsetzt. Die nächsten Stunden oder Tage sollten mehr Informationen liefern.


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1 KOMMENTAR

  1. Hab für nein gestimmt, soll er den laden in Ruin treiben, ist eh ein Rattenloch… Egal ob Rechts oder Links, diese Seite zeigt gefühlt nur das schlechteste der Menschheit.

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