We have not signed any contracts in the period reported. We have agreed, in principle, to explore opportunities to exploit
our IP with Amazon Studios. We announced this in December 2022 after the half year period. We have nothing more to
say at this stage. We will keep you informed. We remain confident we will bring the worlds of Warhammer to the screen
like you have never seen before. (via)
Im vergangenen Dezember verkündeten Amazon und Games Workshop, dass sie gemeinsam an Serienadaptionen des Warhammer-Universums arbeiten möchten. Der Schauspieler Henry Cavill soll in diesen Produktionen mitwirken und als Producer fungieren. Damals klang die Ankündigung ganz danach, als wären diese Pläne bereits in trockenen Tüchern und es wäre nur noch eine Frage der Zeit. In dieser Woche erschienene neue Details lassen das Ganze aber etwas unsicherer wirken.
Gestern Abend hat Games Workshop nämlich ihren Finanzbericht für das vergangene halbe Jahr veröffentlicht. In dieser Präsentation ging die Firma auch auf diese Partnerschaft mit Amazon und die Produktion von Serien ein. Dabei machte der Finanzbericht mehr als deutlich, dass bisher noch keine Verträge unterschieben wurden und niemand offiziell angeheuert wurde. Games Workshop hat einfach nur grundsätzlich zugestimmt, zusammen mit Amazon Studios zu erforschen, ob man Serien zu dem Warhammer-Universum erschaffen kann.
Genauere Informationen können zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht mit der Öffentlichkeit geteilt werden. Aktuell kann man als Fan also bedauerlicherweise noch nicht davon ausgehen, dass diese Serien garantiert erscheinen werden. Scheinbar müssen Amazon und Games Workshop noch immer viele Details klären und die Verträge ausarbeiten. Bis dieser Schritt hinter uns liegt, ist diese Abmachung noch immer relativ unwichtig. Schließlich muss nur einer der Verantwortlichen seine Meinung ändern und das Projekt liegt auf Eis. Trotzdem ist Games Workshop aber wohl zuversichtlich in dieser Sache.
Ansonsten beinhaltet der Finanzbericht auch noch einen interessanten Punkt zu entdeckten Risiken für die Firma. Eines dieser entdeckten Risiken sind die möglicherweise Medien und anderen Projekte, die inhaltlich auf der Warhammer-IP basieren. Dabei betont der Bericht, dass jegliche Ausarbeitung der IP und alle Vorstöße in andere Branchen auf eine Weise ablaufen müssen, die dem grundlegenden Geschäft von Games Workshop keinen Schaden zufügt. Gleichzeitig müssen diese Medien überprüft, erlaubt und konsistent mit dem restlichen Content sein.
Dieser Punkt ist interessant, weil er sich unter anderem auf die möglicherweise in Zusammenarbeit mit Amazon erstellten Serien bezieht. Wenn Games Workshop ihre IP wirklich auf diese Weise schützen möchte, dann dürfte das Ganze darauf hinauslaufen, dass die gemeinsam mit Amazon erschaffenen Shows sich tatsächlich treu an der Vorlage orientieren. Zu größere Abweichungen würden schließlich nicht konsistent mit der IP und den vorgegebenen Inhalten sein. Zusätzlich dazu würde eine miese Serie sich gleichzeitig auch negativ auf das Geschäft der Firma auswirken.
Media – it is imperative that exploitation of our IP through media channels does no harm to our core business.
Our creative media director’s primary job, with the support of our global IP and product design director, is to
ensure that any representation of our IP is aligned to our IP guidelines and is approved, correct and consistent.
They are fully supported by our in–house legal team who will act when needed. (via)
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