Hinter den Toren von Ulduar liegt keine Stadt, keine Schatzkammer, keine endgültige Antwort auf die Geheimnisse der Titanen. Alles, was jene erwartet, die Ulduar zu betreten wagen, ist ein Schrecken, den selbst die Titanen nicht zerstören konnten oder wollten, ein Übel, das sie nur … wegsperren konnten. (via)
Die zweite Phase von Wrath of the Lich King Classic läuft bereits seit den in dieser Woche durchgeführten Wartungsarbeiten. Der wichtigste Teil dieser neuen Phase des Spiels ist der extrem beliebte Schlachtzug Ulduar, der in der vergangenen Nacht um Mitternacht auch endlich auf den Liveservern freigeschaltet wurde. Daran interessierte Spieler können jetzt also Gruppen bilden und gemeinsam in diese Instanz aufbrechen.
Wie man es von den Liveservern des Spiels gewohnt ist, besitzt Ulduar sowohl einen Modus für 10 Spieler als auch einen Modus für 25 Spieler. Zusätzlich dazu besitzen viele Encounter in der Instanz auch noch einen rein optionalen Hardmode, der den Kampf zwar deutlich schwieriger macht, aber dafür auch wesentlich mächtigere Beute als Belohnung garantiert. Diese Hardmodes werden bei den entsprechenden Encountern nicht im Vorfeld aktiviert, sondern sie erfordern das spezifische Interagieren mit Elementen in den jeweiligen Bosskämpfen. Diese Vorgehensweise wird in WoW trotz ihrer Beliebtheit leider nicht zu oft verwendet.
Insgesamt gibt es in Ulduar 13 verschiedene Bosse, die sich auf vier verschiedene Flügel des Raids aufteilen. Der erste Flügel muss bewältigt werden, bevor die Helden von Azeroth in den zweiten und dritten Flügel aufbrechen dürfen. Für den vierten und finalen Flügel des Raids muss der gesamte vorherige Schlachtzug am Boden liegen. Wer eine im Raid verfügbare Questreihe beendet, der kann Algalon den Beobachter als zusätzlichen vierzehnten Bonus-Boss in Ulduar beschwören.
Was die in Ulduar verfügbare Beute betrifft, so können die Spieler in dem Raid die verschiedenen Teile des T-8 Rüstungssets erbeuten. Zusätzlich dazu können Heiler den legendären Streitkolben Val’anyr, Hammer der Uralten Könige zusammenbauen, wenn sie genug Zeit und Arbeit investieren. Die allgemeine Beute von Bossen liegt im 10er-Modus bei einem Itemlevel von 225 und die Hardmodes erhöhen diesen Wert auf 239. Für den 25er-Modus steigen diese Werte noch einmal deutlich an. Dort droppen Bosse nämlich immer Beute mit einer Gegenstandsstufe von 232 und die Hardmodes steigern diesen Wert auf 252. Die beste Beute der zweiten Phase gibt es also in den Hardmodes von Ulduar.
Ansonsten sollte auch an dieser Stelle erwähnt werden, dass die Bosse in WotLK trotz Anpassungen der Entwickler keine richtige Herausforderung für eingespielte Gilden darstellen. Aus diesem Grund war Ulduar auch bereits zwei Stunden nach der Freischaltung auf den Liveservern durchgespielt. Die Gilde BEEF BAR von EU Gehennas hat sich durch den kompletten Schlachtzug gekämpft und innerhalb von zwei Stunden den Sieg über Algalon im Modus für 25 Spieler errungen. Die meisten, etwas lässigeren Gilden dürften für diesen Meilenstein aber etwas mehr Zeit benötigen.
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