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Twitter Inc has laid off at least 200 employees, or about 10% of its workforce, the New York Times reported late on Sunday, in its latest round of job cuts since Elon Musk took over the micro-blogging site last October. (via)

Als der Unternehmer Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter übernommen hat, kündigte er unter anderem sein Twitter 2.0 Format an. Dadurch forderte er extremen Einsatz von allen Mitarbeitern, um die angeblich schwächelnde Plattform zu retten. Wer damit nicht einverstanden war oder nicht mitziehen konnte, der wurde direkt entlassen. Deshalb gab es bereits vor einigen Monaten eine umfangreiche Welle mit Kündigungen bei Twitter.

Auch wenn es bisher so aussah, als wäre Musk mit den Kündigungen erst einmal durch, so hat sich diese Annahme am vergangenen Wochenende aber als falsch herausgestellt. Den Berichten mehrerer betroffener Personen zufolge hab es am vergangenen Wochenende wohl eine weitere Welle mit Entlassungen. Dadurch wurden am vergangenen Samstag an die 200 Angestellte von Twitter aus der Firma entfernt. Diese Summe entspricht ca. 10% der verbliebenen Belegschaft von Twitter.

Ursprünglich erschien der Umfang dieser Kündigungswelle noch deutlich größer. Am Wochenende verloren nämlich viele Mitarbeiter von Twitter plötzlich den Zugang mit dem firmeninternen Kanal auf Slack und solche Maßnahmen sprachen bisher immer für eine Kündigung. Kurz darauf stellte sich aber heraus, dass das Ganze einfach nur an den sonderbaren Maßnahmen von Musk lag. Scheinbar hat der Unternehmen „vergessen“, die Rechnung für Slack zu bezahlen, weshalb seine Mitarbeiter den Zugang verloren haben.

Die Kündigungen betrafen dieses Mal wohl auch die technische Abteilung bei Twitter und einige der leitenden Angestellten. Eines der bekannteren Opfer dieser Welle war Esther Crawford, die in den letzten Wochen als leitende Produktentwicklerin von Twitter Blue fungierte. In dieser Position war sie für das neue Abo von Twitter verantwortlich, welches von Elon Musk als neue wichtige Einnahmequelle für die Plattform eingeführt wurde. In dieser Rolle investierte Crawford extrem viel Arbeit und Zeit in ihren Job und sie ging sogar dazu über, direkt im Büro in einem Schlafsack zu übernachten.

Wie man es nicht anders erwarten würde, war die Reaktion der Dame auf ihre plötzliche Kündigung nicht unbedingt positiv. Einem Tweet zufolge stuft sie ihre extrem harte Arbeit und ihren Optimismus für Twitter 2.0 als einen eindeutigen Fehler ein. Sie ist sehr stolz auf ihr Team, welches durch Lärm und Chaos gearbeitet hat, um Twitter Blue umzubauen und die Anforderungen zu erfüllen. Trotzdem war das Ganze es wohl recht eindeutig nicht wert.

Dem Journalisten Alex Heath zufolge scheint Twitter aufgrund dieser neuen Kündigungen einige wichtige Mitarbeiter verloren zu haben. Angeblich hat Twitter aktuell nicht einmal mehr ein Dutzend Mitarbeiter, die für Twitter in der Produktentwicklung arbeiten. Dadurch wird es wohl so langsam echt schwierig, den Betrieb der Plattform sicherzustellen. Experten nehmen derzeit an, dass Musk neue Leute für den Laden sucht und die alten Hasen aus dem alten Regime entfernen möchte. Ansonsten ergibt die Entfernung dieser wichtigen Mitarbeiter keinen Sinn.

Diese erneute Welle mit Kündigungen bei Twitter zeigt recht eindeutig, dass Musk selbst sich nicht für seine Mitarbeiter oder die vollbrachten Taten kümmert. Dankbarkeit etc. scheinbar ihm komplett fremd zu sein. Als Mitarbeiter sollte man sich bewusst darüber sein, dass es sich eigentlich nie lohnt seine eigene Gesundheit und Zeit für die Firma zu opfern. Am Ende erfüllt man seinen Job zwar zu 150%, aber trotzdem verliert man ganz plötzlich ohne Warnung seinen Arbeitsplatz. So etwas kann einem natürlich bei jeder größeren Firma passieren. Aber bei Twitter scheint ex derzeit sehr extrem zu sein.


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2 KOMMENTARE

  1. Gerüchten zufolge sollen einige davon mehr als 3 Stunden im Büro geschlafen oder dieses sogar gelegentlich illegal verlassen haben.

  2. Ich glaub du uebersetzt ihren Tweet falsch. Sie sagt dass es der „worst take“ (schlechteste Interpretation) waere, dass ihre Arbeit ein Fehler gewesen waere. Also ganz im Gegenteil, dass sie es nicht bereut.

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