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Redfall, the upcoming vampire shooter from Arkane, is only going to be available on Xbox and PC when it launches later this year. However, it seems that wasn’t always the case. (via)

Im Mai 2023 werden Arkane Studios und Bethesda ihren neuen Vampir-Shooter Redfall auf den Markt werfen. In diesem Koop-Shooter kämpft sich eine Gruppe von menschlichen Spielern gegen Horden von Vampiren, die eine Stadt und ihre Bewohner überfallen haben. Das Spiel soll am Mai für den PC und die Xbox erscheinen und vermutlich auch einen Teil von Microsofts Game Pass darstellen. Wer also Redfall spielen möchte, der muss das Ganze auf einer von Microsoft unterstützten Plattform machen.

Interessanterweise hat sich in dieser Woche aber herausgestellt, dass diese Einschränkung wohl nicht immer vorhanden war. Den Aussagen von Redfall Director Harvey Smith zufolge war bis zum Jahr 2020 wohl durchaus eine PS5 Variante des Spiels geplant gewesen. Ursprünglich wollte Bethesda den Titel auf allen Plattformen veröffentlichen und das Team hatte wohl bereits Arbeit in den Port für die PS5 gesteckt.

“We got bought by Microsoft and that was a huge sea change. They said, ‘No PlayStation 5. Now we’re gonna do Game Pass, Xbox, and PC.’”

Dieser Umstand hat sich in 2020 aber wohl drastisch geändert. In diesem Jahr wurde Bethesda von Microsoft aufgekauft und der übergeordnete Konzern hat neue Regeln für die Entwicklung aufgestellt. Einer der neuen Richtlinien lief darauf hinaus, dass die Arbeit an dem PS5 Port von Redfall eingestellt wurde. Laut dem Director wollte Microsoft kein Spiel für die PlayStation 5 entwickeln, weil sie das Spiel über den Game Pass auf ihre favorisierten Plattformen bringen möchten.

Laut Harvey Smith war das Team nicht wirklich verärgert über diese neue Vorgabe. Dadurch haben die Entwickler etwas Arbeit und Zeit sparen können, weil sie keinen weiteren Port erschaffen mussten. Gleichzeitig ist der Game Pass eine große Sache. Dadurch könnte sich Redfall zu dem größten Spiel des Studios entwickeln und einer gewaltigen Anzahl von Spielern über den Weg laufen.

Interessanterweise stehen diese neuen Informationen aber im direkten Gegensatz zu den im Oktober 2020 von Phil Spencer getroffenen Aussagen. Damals erwähnte der Entwickler gegenüber Kotaku, dass der Kauf von Bethesda nicht durchgeführt wurde, um Spieler einzuschränken. Microsoft will angeblich möglichst viele Spiele zu möglichst vielen Spielern bringen und die damals vorgetragenen Dokumente beinhalteten keine Pläne für eine Einschränkung der Spielerschaft. Solche Annahmen waren damals angeblich falsch.

„This deal was not done to take games away from another playerbase like that,. Nowhere in the documentation that we put together was: ‘How do we keep other players from playing these games?’ We want more people to be able to play games, not fewer people to be able to go play games.” Spencer

Bedauerlicherweise deckt sich diese Vorgehensweise bei Redfall nicht nur nicht mit den Aussagen aus 2020, sondern sie passt auch nicht gut in das aktuelle Bild der Firma. Microsoft versucht noch immer Activision Blizzard aufzukaufen und die Limitierung der Spiele dieser Firma auf Microsofts Plattformen ist ein ernster Faktor für viele Behörden und Fans. Microsoft behauptet aktuell regelmäßig, dass es niemals solche Schritte gehen würde und Einschränkungen kein Teil ihrer Pläne sind.

Die Sache mit Redfall hat jetzt aber erneut gezeigt, dass Microsoft durchaus auf diese Weise vorgeht. Wenn sie Spiele auf die Xbox und den PC limitieren können, dann scheinen sie auch diesen Schritt zu gehen. Es gibt keinen Grund dafür, warum das Ganze bei Activision Blizzard anders sein sollte. CoD mag zwar vertraglich an andere Firmen gesichert sein, aber Spieler sollten davon ausgehen, dass nach der Übernahme viele andere Spiele von der PS5 verschwinden werden. Wer die Spiele von Activision oder Blizzard mag, der sollte auf die Xbox oder den PC umsteigen.

Natürlich geht Sony mit ihren exklusiven Titeln auch nicht viel besser um als Microsoft. Allerdings macht es aktuell einfach einen unschönen Eindruck, wenn man über Wochen den Willen zum Teilen zum Ausdruck bringt und dann solche Informationen an die Öffentlichkeit geraten. Ich hoffe wirklich, dass solche Faktoren eine Rolle spielen, bevor der Deal durchgewunken wird.


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