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The International Committee of the Red Cross has partnered up with a bunch of Twitch streamers to encourage gamers to not commit war crimes in popular shooters like Call of Duty. The ICRC hopes that its event, “Play by the Rules,” will educate players on the statutes of actual war. (via)

Das Genre der Shooter gehört zu den beliebtesten Arten von Computerspielen und täglich investieren die Spieler unzählige Stunden in diese Form der Unterhaltung. Für das internationale rote Kreuz ist diese Entwicklung bedenklich, weil diese Spiele herunterspielen können, was für echte Gräueltaten in Konflikten und Kriegen begangen werden. Das Ganze ist aktuell besonders schlimm, weil die Welt derzeit mal wieder von mehreren Konflikten geplagt wird.

Um sicherzustellen, dass die Spieler sich korrekt mit dieser Sache auseinandersetzen, hat das internationale rote Kreuz am vergangenen Wochenende ein spezielles Event auf die Beine gestellt. Das Ganze lief unter dem Namen Play by the Rules und es sollte schauen, ob bekannte Twitch Streamer ihre Shooter spielen können, ohne schreckliche Kriegsverbrechen zu begehen und diese Taten zu trivialisieren. Dafür mussten die Streamer in ihren Runden den von dem Roten Kreuz auf Videospiele angepassten Regeln der Kriegsführung folgen. Die vier Regeln:

  1. Man darf keine gefallenen oder nicht reagierenden Feinde töten.
  2. Man darf keine nicht gewalttätigen NPCs töten.
  3. Man darf keine Gebäude von Zivilisten beschädigen.
  4. Med Kits/Heilung muss frei auf alle Verletzten verwendet werden.

Als Teil des Events haben die eingeladenen Streamer in der letzten Woche auf dem offiziellen Twitch Kanal des internationalen Roten Kreuzes einige Stunden lang mit dem Zocken verbracht. Dabei spielten diese Personen unter anderem PUBG Battlegrounds, Fortnite, Call of Duty: Warzone, Rainbow 6 Siege und Escape From Tarkov. Zusätzlich dazu hat das Rote Kreuz einen eigenen Modus in Fortnite erstellt, der die Regeln der Kriegsführung im Kontext einer kompetitiven Runde des Spiels vermitteln soll.

Mit diesem Event wollte das Rote Kreuz die Zuschauer und Spieler dazu bringen, etwas stärker über die Kriege in der Welt nachzudenken. Das Ganze sollte sie nicht vom Spielen ihrer Shooter abbringen, sondern eher die Folgen von echten Konflikten betonten. Spiele können solche schrecklichen Situationen normalisieren und vereinfachen und die Opfer dieser Konflikte haben etwas Besseres verdient. Vermutlich werden in der Zukunft weitere Events dieser Art folgen.

Meiner Meinung nach klingt das Ganze wie eine durchaus interessante Veranstaltung. Ich ärgere mich ein wenig darüber, dass ich die Livestreams dazu verpasst habe. Es gefällt mir immer, wenn man Computerspiele nimmt und versucht, diese Titel etwas stärker an die Realität anzupassen. Gleichzeitig kann es nicht schaden, wenn man stärker auf echte Kriege und ihre schrecklichen Folgen hinweist. Es ist nicht gut, wenn junge Menschen davon ausgehen, dass das Töten von anderen Personen in einem Kriegszustand keine erste Sache darstellt.

Every day, people play games set in conflict zones right from their couch. But right now, armed conflicts are more prevalent than ever. And to the people suffering from their effects, this conflict is not a game. It destroys lives and leaves communities devastated. Therefore, we’re challenging you to play FPS by the real Rules of War, to show everyone that even wars have rules—rules which protect humanity on battlefields IRL.


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5 KOMMENTARE

  1. Interessante Idee für ein Event,aber mehr auch nicht..
    Mit z.B.Valiant Hearts,this war of Mine,Spec Ops,und zig anderen sehr guten Spielen wird das Medium schon ausreichend gut zu dem Thema genutzt, und erfüllt auch einen hervorragenden Informationszweck..

  2. Uns wurde immer erzählt, dass wir nicht zwischen Spiel und echtem Leben unterscheiden können. Ich frage mich, wer hier nicht zwischen Spiel und echtem Leben unterscheiden kann…

  3. oh Gott, wenn die Leute erfahren würden, was ich in Rimworld anstelle…. (und nein, ihr Perversen, kein RimJob…bleibt mir damit fern)- die Genfer Konvention würde schreien

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