Activision Blizzard has released first quarter financial results for the year of 2023, announcing strong earnings, 62% increased segment revenue for Blizzard Entertainment, and double-digit growth in total mobile revenue – led by Candy Crush, Call of Duty: Mobile, and Diablo Immortal. (via)
In der vergangenen Nacht hat Activision Blizzard ihren offiziellen Finanzbericht für das erste Quartal des Jahres 2023 mit der Öffentlichkeit geteilt. Die Berichte dieser Art sollen Aktionäre, die Presse und die Fans darüber informieren, in was für einer Situation sich die Firma aktuell befindet und wie erfolgreich die vergangenen drei Monate gewesen ist. Eigentlich sollten diese Informationen erst in der anstehenden Nacht erscheinen, aber der Bericht wurde aufgrund der Probleme mit der britischen Competition Markets Authority wohl einen Tag vorverlegt.
Gestern hat sich die CMA dazu entschieden, die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft zu blockieren. Dieser Punkt war natürlich ein wichtiges Element in dem Finanzbericht. Die Verantwortlichen bezeichnen diese Entscheidung als eine Maßnahme, die absolut unpassend ist, einfach nur unlogisch erscheint und nicht auf den vorhandenen Beweisen basiert. Microsoft wird gerichtlich dagegen vorgehen und Activision Blizzard sichert dem Konzern jegliche Unterstützung zu. Die Entscheidungsträger glauben auch weiterhin daran, dass dieser Deal erfolgreich sein kann.
Ansonsten hat Activision Blizzard in dem Finanzbericht ein durchaus erfolgreiches Quartal beschrieben. Die Nettobuchungen sind in dieser Zeit um 25% gestiegen und die Einnahmen in allen Bereichen wurden deutlich erhöht. Getragen wurde dieser Erfolg unter anderem durch starkes Wachstum bei Call of Duty, Candy Crush, Warcraft, Overwatch und dem gesamten Diablo Franchise. Der Blick auf das anstehende Quartal fällt ebenfalls sehr positiv aus.
Was die Nutzerzahlen von Blizzard betrifft, so gab es hier einen eindeutigen Abfall seit dem letzten Quartal. Gegen Ende 2022 hatte das Unternehmen noch satte 45 Millionen MAUs (monthly active users) und jetzt liegt dieser Wert zu Beginn von 2023 nur noch bei 27 Millionen. Dieser Verlust mag zwar drastisch erscheinen, aber damit folgt die Firma ihrem üblichen Trend. Im ersten Quartal 2022 lag Blizzard auch nur bei 22 Millionen MAUs. Der Wert Ende 2022 wurde durch das WoW Addon hochgehalten. Zusätzlich dazu wurde die Partnerschaft mi NetEase in China beendet, was zu dem Verlust der dortigen Spieler führte.
Ansonsten scheint Blizzard sehr zufrieden damit zu sein, wie es World of Warcraft aktuell geht. Die Entwickler bestätigten offiziell, dass die Spielerzahlen von Dragonflight aktuell deutlich höher sind, als es bei anderen Erweiterungen zu diesem Zeitpunkt in ihrem Lebensrhythmus der Fall gewesen ist. Das Team veröffentlicht den Content für Dragonflight überraschend flott und diese Arbeit macht sich wohl positiv bei den Spielerzahlen bemerkbar. Dragonflight stellt zumindest aktuell eine sehr erfolgreiche Erweiterung dar, die aktuell auf ihren ersten Content Patch in der kommenden Woche zusteuert.
Die Verantwortlichen bei Activison Blizzard warten aktuell gespannt darauf, wie sich Diablo 4 schlagen wird. Dieses Spiel ist eines der zentralen Elemente ihrer Projekte in 2023 und das Action-RPG dürfte ziemlich viel dazu beitragen, den Erfolg der Firma für ein weiteres Jahr zu sichern. Dem Finanzbericht zufolge dürfte das Spiel alleine die Nettobuchungen von Activison Blizzard um bis zu 30% erhöhen. Gleichzeitig erwartet man erhöhte Gewinne in allen Bereichen. Aktuell gibt es keine Hinweise, die gegen diese Annahmen sprechen.
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