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China’s State Administration for Market Regulation has unconditionally approved Microsoft’s acquisition of Activision Blizzard. As reported by Seeking Alpha and confirmed in a statement by Microsoft, global support for the $68.7 billion deal continues to grow, with only two holdouts in the UK Competition Markets Authority and US Federal Trade Commission standing opposed. (Via)

Um die bereits im Januar 2022 angekündigte Übernahme von Activision Blizzard problemlos über die Bühne zu bringen, muss Microsoft eine Reihe von Behörden auf der gesamten Welt von ihren guten Absichten und den Vorteilen des Kaufs überzeugen. Nach mehr als einem Jahr an investierter Arbeit konnte sich der Konzern eine Vielzahl von Zusagen sichern. Die letzte positive Stimme kam vor einigen Tagen von der State Administration for Market Regulation in China, die dieser Übernahme überraschenderweise ohne Einschränkungen oder Anforderungen einfach so zustimmte. Dieser Umstand wurde mittlerweile offiziell von Microsoft bestätigt.

Das Ganze muss auf die Spieler von Activision Blizzard ein wenig komisch wirken. Schließlich haben die chinesischen Fans von Blizzard Entertainment erst vor Kurzem den Zugang zu eigenen Servern in China verloren, weil Blizzard und NetEase sich getrennt haben. Allerdings machen Microsoft und Activision auch ohne diese Partnerschaft noch immer sehr viele Geschäfte in der chinesischen Region. Sich gegen die Übernahme zu stellen, würde diesen Tätigkeiten vermutlich Schaden zufügen und die Aktivitäten der Firmen in China limitieren. Für die chinesischen Behörden ist eine Zustimmung also ebenfalls vorteilhaft.

Mit China haben diesem Deal nun an die 37 unterschiedlichen Länder zugestimmt. Dieser Wert wurde offiziell von Microsoft angegeben und er zeigt, wie viele Behörden und Länder in dieser Sache mittlerweile hinter dem Konzern stehen. Dieser Umstand dürfte ziemlich viel Druck auf die letzten fehlenden Stimmen in dieser Sache ausüben. Gegen den Deal stehen aktuell nur die britische Competition Markets Authority und die amerikanische Federal Trade Commission.

Wie sich diese Situation entwickelt, kann man nur schwer abschätzen. Experten gehen aber wohl davon aus, dass zumindest die CMA bald zurückrudern wird. Die Behörde wurde in der vergangenen Woche bereits vor das Parlament bestellt und die britische Regierung scheint im Allgemeinen eher unzufrieden mit der Einstellung der CMA zu sein. Sollte die Behörde ihre Meinung nicht ändern, dann könnte Großbritannien einfach bald von Microsoft ausgeschlossen werden. Dieser Schritt scheint aber nur eine Notlösung darzustellen.

Was die USA betrifft, so ist die Lage dort etwas komplizierter. Die FTC weigert sich aktuell wohl strikt, in Verhandlungen mit Microsoft zu treten und eine gemeinsame Lösung auszuarbeiten. Die Behörde wartet also lieber ab, um nicht zu früh einzugreifen. Allerdings läuft der FTC so langsam die Zeit ab, weil der finale Termin für die Übernahme nicht mehr weit entfernt ist. Microsoft kann dann einfach die Übernahme einleiten und die FTC ist dann dazu gezwungen, das Ganze vor ein Gericht zu bringen. In solch einem Fall würde Microsoft aber wohl gewinnen.

Trotz der Gegenstimmen scheint die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft noch immer sehr wahrscheinlich zu sein. Die CMA oder die FTC müssten schon vor Gericht gegen Microsoft gewinnen, um diese Übernahme auf eine wirksame Weise zu beeinträchtigen. Experten schätzen aber derzeit, dass Microsoft jegliche Konflikte dieser Art gewinnen würde.


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