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Die Entwickler von Diablo 4 haben heute Abend einen Campfire Chat Livestream zu Patch 1.1 und den damit gekommenen Nerfs durchgeführt. Während dieser ungefähr einstündigen Sendung stellten die anwesenden Entwickler klar, dass die Veröffentlichung des Updates in dieser Form einen Fehler darstellte. Laut dem Team soll es einen Patch dieser Art nie wieder geben.

Im Grunde hat das Team aber einfach nicht daran gedacht, die durch Patch 1.1 abgeschwächten Builds direkt mit Alternativen auszugleichen. Dadurch wurden die Optionen der Spieler und der allgemeine Spielspaß reduziert. Zukünftige Nerfs dieser Art sollen daher nur noch kommen, wenn die Entwickler gleichzeitig auch einige brauchbare Alternativen bieten können. Diese Absicht löst zwar nicht die aktuelle Situation, aber sie könnte ähnliche Vorfälle in der Zukunft vermeiden.

Was nun das Korrigieren und das Ausgleichen von Patch 1.1 betrifft, so haben die Entwickler sowohl einen Hotfix als auch einen Patch 1.1.1 geplant. Der Hotfix dürfte die Schwierigkeit von Nightmare Dungeons reduzieren (T100 fühlt sich wie T70 an), um die niedrigere Spielstärke auszugleichen. Patch 1.1. soll in ca. zwei Wochen erscheinen und unter anderem Balanceänderungen für Barbs und Sorcs, eine erhöhte Monsterdichte, 1 neuen Tab für die Truhe, reduzierte Kosten zum Umskillen und eine Reduzierung der zwischen Stufe 50 und 100 benötigen Menge an Erfahrung mit sich bringen.

Ansonsten sollen größere Updates in Zukunft immer eigene Livestreams und im Vorfeld veröffentlichte Patchnotes erhalten. Der Livestream zu Patch 1.1.1 wird bereits am nächsten Freitag, den 28. Juli, stattfinden. Der Launch des Updates ist wohl für die darauf folgende Woche geplant.

Dieser Livestream war meiner Meinung nach ziemlich informativ und nützlich. Der Twitch-Chat hat sich zwar so richtig asozial verhalten, aber trotzdem wurden einige relevante Fragen beantwortet. Natürlich sind Nerfs am Spiel notwendig, wenn sich Builds zu „Must Plays“ entwickeln. Allerdings sind die Entwickler mit Patch 1.1 nicht optimal vorgegangen, sie scheinen ihren Fehler zu erkennen und Patch 1.1.1 dürfte das Ganze etwas auszugleichen. Die Zukunft muss zeigen, ob die Entwickler zu ihren genannten Absichten stehen können.


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