Diablo 4: Eine Zusammenfassung der Gamescom-Interviews

Von

28. August 2023

Im Rahmen der in der vergangenen Woche veranstalteten Gamescom 2023 hatten einige Plattformen die Gelegenheit dazu, sich ein wenig mit den Entwicklern von Diabloi 4 zu unterhalten. Diese Interviews drehten sich dabei dann natürlich hauptsächlich um die anstehende Saison 2 und die Pläne des Teams für die Zukunft. Wer keine Lust hat alle diese Interviews zu lesen, der findet folgend eine Zusammenfassung der wichtigsten Informationen.

Auch wenn keines dieser Gespräche jetzt wirklich bahnbrechende Neuigkeiten offenbarte, so gab es aber trotzdem eine Reihe von interessanten Details zu hören. Beispielsweise wurde für die erste Woche des Oktobers eine umfangreiche Vorschau für die Mechaniken von Saison 2 versprochen und es gibt eine Erklärung dafür, warum Diablo 4 keinen PTR verwendet. Gleichzeitig wurde bedauerlicherweise eine weitere Absage für Weltstufe 5 geliefert.

Interview mit TVMovie:

Saison 2 soll sowohl neue Spieler zu Diablo 4 bringen als auch bestehenden Spielern tolle neue Inhalte zur Verfügung stellen.
Interaktionen mit der Community und Transparenz sollen in der Zukunft aufgewertet und verbessert werden.

Interview mit 4Players:

Diablo 4 und Diablo Immortal sind zwei verschiedene Spiele. Es ist reiner Zufall, dass Immortal mit dem Blood Knight einen Vampir als Klasse erhalten hat und Vampire in Saison 2 eine wichtige Rolle spielen.
Der Blood Knight ist nicht für Diablo 4 geplant.
Einen PTR für Diablo 4 wird es erst einmal nicht geben, weil die Entwickler lieber auf die Kommunikation mit Spielern und das Feedback setzen.
Einen PTR einzuführen, würde sehr viel Arbeit und Zeit kosten.
Der „‚Solo Self Found Modus“ für Diablo 3 ist das Resultat von mehr als 10 Jahren an Planung und Erfahrung.

Interview mit ScreenRant:

Die Pläne für eine Saison verfolgen zwei Ziele:
- Spaß für die Spieler
- Eine gute Geschichte
Saison 2 umfasst neue legendäre Gegenstände, neue Uniques und neue Gegner zum Bekämpfen.
Erys (der NPC in Saison 2) startet als bitterer Charakter, der erst im Laufe der Geschichte gegenüber den Spielern aufwärmt.
Erys misstraut den Spielern, weil die Helden in Saison 2 eigene Vampirfähigkeiten erhalten.
In der ersten Woche des Oktobers soll es einen Deep Dive zu Saison 2 und den Mechaniken geben.
Die neuen Bosse sollen Spielern zwischen Stufe 50 und 100 gelegentlich Meilensteine bieten, die ihre Builds und Fähigkeiten testen. Die Bosse sollen eine Möglichkeit zum Farmen von Uniques darstellen.
Alle 5 neuen Bosse brauchen einige Schritte als Vorbereitung für ihre Beschwörung.
Viele Verbesserungen der Lebensqualität sind geplant.

Interview mit GameStar:

Es gibt keine feste Größe für den Umfang einer Saison. Saison 2 soll aber ähnlich groß ausfallen wie Saison 1.
Diablo 4 soll attraktiv für eine Reihe von verschiedenen Spielern sein.Aktuell können keine neuen MMO-Funktionen angekündigt werden. Allerdings suchen die Entwickler immer noch neuen Möglichkeiten, um Diablo 4 weiter auszubauen.
Weltstufe 5 kann ebenfalls noch nicht angekündigt werden.
Im Laufe der Zeit soll die offene Spielwelt immer weiter ausgebaut werden.
Der Eternal Realm soll interessant und spaßig gehalten werden. Auch wenn der Fokus bei den Saisons liegt.
Ranglisten sollen mit Saison 3 kommen.
Die Wartezeit auf die Ranglisten fällt so lang aus, weil die Entwickler das Feature korrekt umsetzen und Diablo 4 erst einmal etablieren wollten.
Rod Fergusson wollte nicht darüber sprechen, welche Klasse als Nächstes in Diablo 4 eingebaut wird. Allerdings bestätigte er die Arbeit in diese Richtung und er erwähnte, dass er aufgeregt wäre, wenn es eine brandneue Klasse geben würde.
Bei neuen Klassen achtet das Team hauptsächlich auf das Feedback der Spieler und das Fehlen von gewissen Spielweisen im Spiel.