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Der von Tesla produzierte Cybertruck ist ein Fahrzeug, welches trotz seines albernen Designs und seiner stark limitierten Stückzahl eine überraschend hohe Menge an Fans hat. Daher passiert es häufiger, dass Menschen diese Fahrzeuge nur werben, um sie direkt wieder für einen höheren Preis weiterzuverkaufen. Um dieses „Flipping“ von Autos einzudämmen, hat Tesla vor Kurzem wohl ihren offiziellen Kaufvertrag für den Cybertruck aktualisiert und einige ernste Strafen eingebaut.

Der neue Kaufvertrag verbietet Käufern nun den Weiterverkauf des Fahrzeugs innerhalb des ersten Jahres. Wer das Auto unbedingt loswerden möchte, der muss es erst einmal Tesla für den Rückkauf anbieten und einen wirklich guten Grund nennen. Der bei einem Rückkauf angebotene Preis basiert dann auf dem eigentlichen Kaufpreis minus 0,25 US-Dollar für jeden gefahrenen Kilometer (und Aufbereitungskosten). Nur in seltenen Ausnahmefällen würde Tesla es einer Person schriftlich erlauben, den Cybertruck an einen anderen Menschen zu verkaufen. Wer gegen den Vertrag verstößt, der muss mit einer Strafe von mindestens 50.000 USD und einer permanenten Sperre bei Tesla rechnen.

Notwithstanding the foregoing, if you must sell the Vehicle within the first year following its delivery date for any unforeseen reason, and Tesla agrees that your reason warrants an exception to its no reseller policy, you agree to notify Tesla in writing and give Tesla reasonable time to purchase the Vehicle from you… (via)

Solche Limitierungen sind in der Auto-Branche nicht unbedingt eine Seltenheit. Viele High-End-Marken verwenden Klauseln dieser Art, um sicherzustellen, dass ihre Produkte nur in Händen von „passenden“ Kunden landen. Der Cybertruck von Tesla soll trotz der limitierten Stückzahl aber eher ein Massenprodukt für möglichst viele Menschen darstellen. Daher ist solch eine Limitierung bei dem Weiterverkauf tatsächlich eine etwas sonderbare Vorgehensweise. Einer Theorie zufolge möchte Tesla auf diese Weise ihren Käuferkreis kontrollieren und das Gerät möglichst lange aus den Händen von anderen Autoherstellern halten.


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2 KOMMENTARE

  1. Nach deutschem und europäischem Recht wird das wahrscheinlich direkt kassiert. Obwohl ich ehrlich gesagt gar nicht weiß ob ein Verkauf in der EU überhaupt geplant ist.
    Das man im Land der unbegrenzten Möglichkeiten recht wenig auf Konsumentenschutz gibt ist unlängst bekannt. Das Land ist längst auf dem Weg zur corporate Dystopie, mit allem was dazu gehört. Gekaufte Wahlen, gekaufte Medien und eine jahrelange Gehirnwäsche die dazu führt, dass die Menschen Ihre eigenen Henker wählen.
    Jeder weiß, Produkte die nicht mit Dreck gestreckt sind, Faire Löhne und vor allem Gewerkschaften sind Kommunismus. Und wenn du ohne Absicherung in Skid Row krepierst kannst du immerhin noch Stolz drauf sein, dass der eine von Hundert der in seiner fetten Karre an dir vorbei fährt den amerikanischen Traum lebt.

    • Ich glaub ja schon mal nicht, dass dieses Fahrzeug so leicht bei uns eine Zulassung erhält. Bei den „Features“ seh ich beim passiv Schutz für Unfallgegner leichte Probleme? 😀

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