Vor Kurzem veröffentlichte IGN ein im Rahmen der BlizzCon 2023 entstandenes Interview mit General Manager John Hight und Executive Producer Holly Longdal. Dieses informative Gespräch drehte sich unter anderem um die Zukunft von Warcraft als IP und die Ausweitung des Franchise in andere Medien. Dabei betonten die Entwickler deutlich, dass man Warcraft noch in 30 Jahren aktiv als IP verwenden möchte und das Franchise irgendwann in die Hände von nachrückenden Generationen an Designern übergeben wird.
Der vielleicht interessanteste Punkte drehte sich um Adaptionen von Warcraft in andere Medien. Laut General Manager John Hight hat man in den letzten Jahren darauf hingearbeitet, aus WoW das übergreifende Warcraft-Universum zu machen. Hearthstone und Rumble sind ein Teil davon, die beide in WoW stattfinden. Blizzard beginnt mit Spielen und danach möchten sie das Ganze in andere Medien wie Serien oder Filme ausweiten. Pläne dafür sind wohl bereits vorhanden. Die Rückkehr von Chris Metzen ist ein wichtiger Teil dieser Bemühungen. Metzen entscheidet wohl, was für Dinge ein Teil des Universums werden und wie sich die Pläne am Ende zusammenfügen.
We are going to be we start with games, we are going to expand beyond that our, our main purpose this year has been about „hey let’s get all this aligned“. I mean everything that you just saw yesterday, this is the efforts of you know, starting in January like how do we make all of this come together? How do we make this big moment? Gow do we signal to the world, that, you know warcraft is a universe 240 million strong and we’re going to grow from there?
And we are going to Branch into other things. But first we wanted to have people start seeing this as not just a single game, but really a plan for the future. And when I said three decades, I’m not kidding.
Das Ganze klingt eindeutig danach, als würde sich Warcraft so langsam in Richtung von IPs wie Marvel oder Star Wars entwickeln. Wenn man John Hight glauben darf, dann plant Blizzard aktuell auf jeden Fall weitere Adaptionen von Warcraft. Ob diese Pläne in Form von Serien oder Filmen umgesetzt werden und ob Blizzard erneut Live-Action vor Animationen setzt, muss die Zukunft zeigen. Zumindest die Entwickler scheinen überzeugt davon zu sein, dass Warcraft als Marke noch mindestens 30 Jahre lebt und am Ende nicht nur aus Spielen besteht.
Ich persönlich bin sehr gespannt darauf zu sehen, wie sich diese Absichten entwickeln. Chris Metzen als Chef der Sache zu wählen, ist eine durchaus passende Idee. Schließlich war Metzen auch eng in die Entwicklung des ersten Warcraft-Films involviert.
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Das wäre ja total klasse. Man stelle sich vor es gäbe mal ein paar richtig gute Videospiele in diesem Universum. Vielleicht sowas wie ein RTS oder ein MMO.
Nicht diesen Einheitsbrei wie sonst immer, sondern mal etwas hochwertiges, so wie man es vor 10 oder 20 Jahren noch entwickelt hatte. Vielleicht sogar mit einer Art Designgrundsatz der sich perfekt für Videospiele eignen würde. Wie wäre es mit sowas wie „Easy to Play“, ach nein, das haben wir ja heute schon. Ich habs: „Easy to play, hard to master“. Jap, das klingt toll.
Sowas könnte vielleicht sogar erfolgreich werden.
Aber vermutlich bleibt das ein Traum.
Die Serien werden vermutlich in jeder Folge genau erklären wer gerade der Böse ist und schön viele bunte Effekte haben damit auch der letzte kapiert das die Story egal ist. Hauptsache ein paar hübsche Menschen und billige Spezialeffekte. Quasi MCU Phase 5 mit Orks.
Kotz…