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Die gesamte Lore von WoW zu verstehen ist kein wirklich einfaches Unterfangen, weil die Geschichte ziemlich zerstückelt ist und über viele Addons verteilt ist. Dadurch ist es unglaublich schwer eine Geschichte im Spiel selbst zu erleben, was besonders für neue Spieler ein Problem darstellt. Eine Alternative dazu wären die Lore-Bücher zu WoW, die allerdings einen zusätzlichen Kauf darstellen und schnell veraltet sein können.

Das Ganze ist also eindeutig ein Problem, welches mittlerweile auch von Blizzard erkannt wurde. Game Director Ion Hazzikostas hat dieses Thema daher auch vor einigen Tagen in einem Gespräch mit dem Community Council angesprochen. Dabei betonte der Entwickler, dass die zerstückelte Lore des Spiels derzeit eine ziemliche Schwäche darstellt und er bereits häufiger mit Chris Metzen darüber gesprochen hat, wie man das Problem lösen kann.

„I can completely acknowledge that is a weakness … Chris Metzen and I chatted [about it] a bunch recently.“

Die Entwickler möchten auf jeden Fall dafür sorgen, dass Spieler die Lore von WoW direkt im Spiel erleben und verstehen können. Allerdings ist Gameplay für das Team nicht unbedingt die beste Option dafür, um die Geschichten im Spiel zu erleben. Als Beispiel dafür erwähnte Ion die Geschichte von Anduin. Seine Geschichte zieht sich über mehrere Erweiterungen und selbst in der korrekten Reihenfolge ist das Ganze keine gelungene Spielerfahrung. Daher denkt das Team derzeit wohl auch über Ingame-Bücher und besser im Spiel untergebrachte Cinematics nach, um den Gang auf YouTube zu sparen.

Auch wenn die Entwickler jetzt noch keine Lösung haben, so ist das Eingestehen des Problems aber auf jeden Fall ein guter Anfang. Die Geschichte von WoW ist gut und unterhaltsam. Spieler müssen nur dazu in der Lage sein, sie auch wirklich zu erleben.

„I don’t know that gameplay is always the best vehicle for that in particular. What was his (Anduins) journey? Where did that start? … What has he lost? Gameplay isn’t fully the right way to get someone caught up there, but—in-game journals, the ability to view cinematics, things that don’t require you to go to YouTube and watch cinematics there … [that’s] something we’re definitely discussing.“


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2 KOMMENTARE

  1. Größtes Problem in meinen Augen ist die Aufteilung der WoW-Lore in unterschiedliche Medien. Erzählt eure Geschichte im Spiel und nicht in hunderten von Büchern. Einen ähnlichen Fehler hat zu Beginn auch noch GW2 gemacht, ist dann aber schnell den Weg gegangen, den größten Teil der Geschichte innerhalb des Spiels zu zeigen. Gleiches würde ich mir auch bei WoW wünschen. Ich will nicht einen Roman lesen müssen, um auch nur im Ansatz die Dinge zu verstehen, die zwischen den Addons passiert sind. Dafür spiele ich ja genau das Spiel. Und das sage ich als Mensch, der wöchentlich mindestens ein Buch liest.

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