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Die vergangenen Jahre waren für Disney, Marvel und das MCU nicht unbedingt eine erfolgreiche Phase. Viele Produktionen wurden von Fans im besten Fall als komplett mittelmäßig und im schlimmsten Fall als reine Enttäuschung eingestuft. Dieses langsame Scheitern des MCUs wurde natürlich auch von Disney und seinem CEO Bog Iger bemerkt. Iger sprach in dieser Woche in einem Interview mit hollywoodreporter.com ein wenig über die miesen Leistungen von Marvel Studios.

Viele Leute reden sich die Situation des MCUs damit schön, dass es bei Fans einfach eine gewisse Superhelden-Müdigkeit gibt. Bob Iger sieht die Dinge allerdings ein wenig anders. Seiner Meinung nach existiert solch eine Müdigkeit einfach nicht und Fans würden auch weiterhin ins Kino gehen oder auf Disney+ einschalten, wenn die Produktionen einfach nur gut genug wären. Der CEO scheint die Meinung von vielen Fans über die sinkende Qualität des MCUs zu teilen. Ansonsten hätte er als positives Beispiel für einen guten Film sicherlich eine MCU-Produktion und nicht „Oppenheimer“ gewählt.

“A lot of people think it’s audience fatigue, it’s not audience fatigue. They want great films. And if you build it great, they will come and there are countless examples of that. Some are ours and some are others’. Oppenheimer is a perfect example of that. Just a fantastic film,” (via)

Um solch eine Situation zu verbessern, muss man laut Bob Iger wohl drastisch eingreifen und die Dinge töten, in die man nicht mehr glaubt. Für Disney und Marvel waren solche Schritte ebenfalls notwendig. Angeblich haben die Firmen bereits eine Reihe von geplanten Projekten für das MCU heimlich eingestampft, weil sie sich einfach nicht stark und unterhaltsam genug anfühlten. Welche Filme oder Serien damit genau gemeint sind, wurde bedauerlicherweise nicht enthüllt. Allerdings klingt das Ganze wirklich so, als würde Marvel so langsam wirklich mehr auf Qualität anstelle von Quantität setzen.

“You have to kill things you no longer believe in, and that’s not easy in this business, because either you’ve gotten started, you have some sunk costs, or it’s a relationship with either your employees or with the creative community,”

“It’s not an easy thing, but you got to make those tough calls. We’ve actually made those tough calls. We’ve not been that public about it, but we’ve killed a few projects already that we just didn’t feel were strong enough.” (via)


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1 KOMMENTAR

  1. Weiß, ich nicht, weiß ich nicht. Da kann ich natürlich nicht für jemand anderes sprechen, aber selbst ein Deadpool bringt mich aktuell nicht ins Kino, während Dune direkt gesehen werden musste. Für mich gab es in den letzten 20 Jahren einfach zu viele Superheldenfilme. Klar spielt schlechte Qualität eine große Rolle, ganz ohne Frage. Aber wirklich locken tun mich diese Art von Filmen momentan nicht.

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