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Am gestrigen Donnerstag wurde in den Münchner Eisbach Studios der Deutsche Computerspielpreis für das Jahr 2024 in 15 verschiedenen verliehen. Dieser durch die Zusammenarbeit der Wirtschaft und des Deutschen Bundestags seit 2009 jährlich ausgestellte Preis soll gezielt in Deutschland vollbrachte Leistungen in der Computerspiel-Branche hervorheben. Daher ist es auch nicht überraschend, dass die meisten Auszeichnungen und Anteile des 140.000 € Preispools an deutsche Entwickler gingen.

Der wichtigste Preis für das beste deutsche Spiel in 2024 ging dabei dann an das von Rockfish Games entwickelte „Everspace 2“. Diese seit 2023 offiziell veröffentlichte Weltraum-Flugsimulation verbindet das Fliegen im Weltall mit Crafting, dem Sammeln von Ressourcen und RPG-Elementen. Weitere Aufmerksamkeit hat das Survival-Horror-Spiel „Ad Infinitum“ von Hekate verdient. Dieses wirklich gelungene Spiel könnte sich direkt die Preise für das beste Debüt, die beste Story und das beste Audiodesign sichern. Beide Spiele sind durchaus zu empfehlen.

Ansonsten hat natürlich auch Baldur’s Gate 3 einen Auftritt bei dieser Preisverleihung gehabt, weil dieses RPG scheinbar einfach jeden möglichen Preis gewinne muss. Dieser Titel wurde als das beste internationale Spiel ausgezeichnet. Dafür gibt es zwar kein Preisgeld, aber zumindest zeigt es, dass so gewaltige Projekte auch nicht an der deutschen Branche vorbeigehen.


Die Gewinner in 2024:

Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro)

  • EVERSPACE 2 (ROCKFISH Games)

Die weiteren Nominierten erhalten jeweils 30.000 Euro:

  • Atlas Fallen (Deck 13 Interactive/Focus Entertainment)
  • Fall of Porcupine (Critical Rabbit/Assemble Entertainment)

Bestes Familienspiel (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Spells & Secrets (Alchemist Interactive/rokaplay)

Nachwuchspreis Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro)

  • Ad Infinitum (Hekate/NACON)

Die weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:

  • Fall of Porcupine (Critical Rabbit/Assemble Entertainment)
  • Lose CTRL (Play From Your Heart)

Nachwuchspreis Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro)

  • Misgiven (Symmetry Break Studio)

Die weiteren Nominierten erhalten jeweils 25.000 Euro:

  • Bloodletter (Katharina “Mikey” Müller, David Cafisso, Marvin Braun, Alica Schneider/Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin)
  • EcoGnomix (Lars Hinnerk Grevsmühl, Lars Eble, Bahy Nguyen, Marcel Zurawka, Alec Shae)
  • Footgun: Underground (Eduard Dobermann, Theo Lohmüller, Georg Nimke, Robert Pistea, Lukas Salewsky)
  • REPLICORE (Sarah Inés Roeder, Rody Nawezi, Leonhard Gläser, Maximilian Götz/ HAW Hamburg)

Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Marble Maze (Fox-Assembly)

Bestes Serious Game (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Friedrich Ebert – Der Weg zur Demokratie (Playing History/Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte)

Bestes Audiodesign (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Ad Infinitum (Hekate/NACON)

Bestes Gamedesign (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Lose CTRL (Play From Your Heart)

Bestes Grafikdesign (dotiert mit 40.000 Euro)

  • The Bear – A Story from the World of Gra (Mucks! Games)

Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Cat Rescue Story (Tivola Games)

Beste Story (dotiert mit 40.000 Euro)

  • Ad Infinitum (Hekate/NACON)

Studio des Jahres (dotiert mit 50.000 Euro)

  • Pixel Maniacs

Spieler des Jahres (undotiert)

  • Maurice Weber

Bestes Internationales Spiel (undotiert)

  • Baldur’s Gate 3 (Larian Studios)

Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro)

  • Gaming ohne Grenzen


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3 KOMMENTARE

  1. Ich kenne davon kein Game außer Baldurs Gate 3.
    Und Maurice Weber ist ein Gamestar Journo und definitiv nicht der Gamer Deutschlands.

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