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Die auf Disney+ verfügbare Serienadaption von Shōgun ist mit ziemlicher Sicherheit eine der besten Serien des Jahres 2024. Bereits bei dem Start der Ausstrahlung stellten die Schöpfer der Serie fest, dass die Produktion einer zweiten Staffel nicht unbedingt einfach ist. Schließlich adaptiert Staffel 1 bereits das komplette als Vorlage verwendete Buch von James Clavell und eine weitere Staffel müsste somit eine eigene Story erzählen.

In einem Interview mit THR hat Serienschöpfer Justin Marks jetzt darüber gesprochen, ob sich diese Einschätzung nach dem Ende der Show und dem extremen Erfolg mittlerweile geändert hat. Schließlich könnten die Geldgeber trotz des Fehlens einer Vorlage auf weiteren Episoden bestehen, um diesen Goldesel weiter auszunutzen. Laut Marks ist eine zweite Staffel von Shōgun selbst nach dem Ende von Staffel 1 weiterhin extrem unwahrscheinlich.

Es könnte eine zweite Staffel geben, wenn die Macher eine Geschichte finden, die man auf diese Weise erzählen möchte. Bisher gibt es aber wohl sehr viele Zweifel daran. Das als Roadmap für Staffel 1 fungierende Buch war ein zentraler Teil der Produktion und ohne solch eine Roadmap will sich das Team scheinbar nicht solch einer Herausforderung stellen. Schließlich hat Clavell selbst keine Fortsetzung für seine Geschichte gewusst, weshalb er sich auch anderen Büchern zugewandt hat. Fans sollten nicht auf eine zweite Staffel hoffen.

„I think if we had a story, if we could find a story, we would be open to it. But I don’t think that anyone ever wants to be out over their skis without a roadmap and everything. And it’s also just about, do people want more of it?“

„But it’s also about, not even topping the book, but, how do you even equal the roadmap that Clavell laid out? And I don’t know if it’s possible.

“I don’t know if Clavell could have done it either. That’s probably why he moved on to other books too, right? He knew what he had done. Yeah, it’s a tough one.“


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2 KOMMENTARE

  1. ??? WTF, die Staffel hat doch nicht mal ein halbwegs befriedigendes Ende?
    Warum produziertm an so etwas überhaupt, wenn man es nicht zu Ende erzählen kann oder will?

    • Bin noch nicht bei der letzten Folge, aber Das Ende ist auch im Buch und der Serie von 1980 sehr offen. Da Toranaga und Blackthorne auf realen personen basieren kann ich dir aber sagen was weiter passiert ist: Serie deckt Handlung bis etwa 1602 ab. Der Reale Blackthorne starb 1624 im Rang eines Hatamotos, bis heute der einzige Westliche Mensch, der das geschafft hat. Er kehrte nie nach Europa zurück und nahm komplett die japanische Kultur an. Das gipfelte in einem Erlass, das seine „Wiedergeburt“ als Samurai in als rechtlich „tot“ deklariert, damit seine Frau und Kinder in England das Erbe antreten konnten. Toranaga (oder besser: Tokogawa) begründete das Tokugawa-Shogunat das erhalten blieb bis zur Meji-Restauration 1850. Das Ende davon kann man im Film The Last Samurai sehen. Das Tokugawa Shogunat oder auch Edo-Zeit, war geprägt von absoluter abschottung von Japan. Einer von Tokugawas nachfolgern ging dazu über das Christentum rigoros zu bekämpfen. Das was Blackthorn in der 2ten Folge erzählt hat, wie Portugal und Spanien die Welt unter sich aufgeteilt haben hat die Leute einfach extremst geschockt. Nahezu alle Samurai Filme/Bücher/Animes spielen in dieser Zeit.

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