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In der Nacht von gestern auf heute sind wohl sowohl Irans Präsident Ebrahim Raisi als auch der Außenminister Hossein Amir-Abdollahian verstorben. Beide Menschen starben wohl bei dem Absturz ihres Hubschraubers im Nordwesten des Landes. Bisher ist nicht bekannt, wie genau es zu dem Absturz gekommen ist. Die iranischen Staatsmedien sprechen von einem Unfall und einer möglichen Notlandung aufgrund von sehr dichtem Nebel.

Die Reaktionen auf diesen Tod fallen extrem unterschiedlich aus. Anhänger der Regierung und Staatsmänner aus anderen islamischen Staaten trauen öffentlich um diese Menschen. Eher westliche Regierungen halten sich zumindest aktuell noch etwas bedeckt. Die Iraner und Iranerinnen mit Zugang zu den sozialen Netzwerken scheinen auf den Hubschrauberabsturz mit viel Schadenfreude und Spott zu reagieren. Die iranische Regierung wird schon seit Jahren wegen ihrer extrem konservativen Einstellung und der Unterdrückung von Menschenrechten kritisiert. Der Tod des Präsidenten ist für diese eingeschränkten Menschen daher kein wirklich trauriger Moment.

Auch wenn der Tod eines Präsidenten zu drastischen Änderungen in einem Land führen könnte, so dürfte sich für den Iran aber vermutlich nichts ändern. Der geistige Führer Ajatollah Ali Chamenei hat noch immer großen Einfluss auf das Land und die verbliebene Regierung dürfte keine Probleme damit haben, innerhalb der vorgeschriebenen 50 Tagen eine neue Präsidentschaftswahl auf die Beine zu stellen. Diese Wahl sollte dann ebenfalls wieder ein eher konservativer Kandidat gewinnen, der den bisherigen Kurs des Landes beibehalten wird. Es müsste schon eine gewaltige Reaktion der Bevölkerung geben, um etwas zu ändern.


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4 KOMMENTARE

  1. Und der deutsche Bundeskanzler konduliert…. Man hätte auch einfach Nichts sagen können. Jemand der den Spitznamen Schlächter hat und für den tod vieler Menschen verantwortlich ist wird nicht vermisst. Mal wieder ein tolles Licht in das unser achso weltgewandter Kanzler uns da stellt…

  2. Vielleicht ist dass ja der Anstoss, den die Bevölkerung gebraucht hat, um auf die Straße zu gehen und diesem Treiben endlich ein Ende zu setzen.

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