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Auch wenn Microsoft derzeit alles nur menschenmögliche dafür tut, um die Menschen zu Windows 11 zu treiben, so hängen viele Nutzer aber noch immer an älteren Betriebssystemen fest. In einigen Extremfällen handelt es sich dabei um Windows XP, welches schon seit über 10 Jahren keine Updates mehr erhält. Was für Auswirkungen dieser Mangel an Unterstützung für die Sicherheit des eigenen Systems im Jahr 2024 hat, wurde vor Kurzem von dem YouTuber Eric Parker in einem interessanten Video demonstriert.

Für seinen Versuch hat der YouTuber die letzte Version von Win XP in einer virtuellen Maschine bereitgestellt und den PC direkt mit dem Internet verbunden. Danach lief der Rechner für einige Zeit ohne aktive Tätigkeiten oder Interaktionen des YouTubers. In dieser simplen Ruhephase haben dann wohl mehrere Trojaner und andere schädliche Programme ihren Weg auf den Rechner gefunden. Eine spätere Überprüfung identifizierte insgesamt acht direkte Bedrohungen, die neue Nutzerprofile anlegten, Daten sammelten und Systemrechte übernahmen.

Dieser Test war natürlich nicht komplett fair. Schließlich verwendete Eric Parker weder einen Router als zusätzliches Schild noch eine aktive Antivirensoftware. Zusätzlich dazu deaktivierte er absichtlich die interne Firewall von Windows. Trotzdem sollte das Ganze zumindest auf die Risiken der Verwendung dieses alten Systems hinweisen. Wer gezwungen ist das Ganze für ältere Geräte, Arbeitsplätze oder die Regierung zu verwenden, der sollte ohne zusätzlichen Schutz auf jeden Fall auf eine Internetverbindung verzichten.


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