Vor ca. einem Jahr entschied eine Internetabstimmung der UEFA, dass der als Maskottchen der EM 2024 fungierende Bär den Namen „Albärt„ tragen soll. Der Verband beantragte dann im Oktober 2023 die Sicherung der Marke beim Amt für Schutz geistigen Eigentums der EU (EUIPO). Dieser Umstand erzürnte allerdings den Hamburger Michael Erhardt, der bereits kurz zuvor einen mittlerweile angenommenen Antrag bei dem EUIPO für einen Bären mit diesem Namen einreichte.
„Die UEFA hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, nachzuschauen, ob diese Marke schon genutzt wird“ – Erhardt
Erhardt sieht in der Verwendung des Namens durch die UEFA eine Verletzung seines geistigen Eigentums, weil er angeblich bereits seit 10 Jahren einen Bären mit diesem Namen als Maskottchen verwendet. Deshalb hat er auch eine Klage gegen einen Partner der UEFA eingereicht, den deutschen Zoll dazu aufgefordert alle ankommenden Albärt-Stofftiere zu beschlagnahmen und offiziell Beschwerde gegen den Fußballbund eingereicht. Sollte das EUIPO den Einspruch des Hamburgers akzeptieren, dann könnte die UEFA eine heftige Strafe zahlen müssen.
Natürlich ist diese Situation nicht ganz so eindeutig. Die von Erhardt ausgegangene Sicherung von „Albärt„ kam direkt einige Stunden nach dem Ende der Abstimmung. Zusätzlich dazu kann er keine seine Behauptungen über die Verwendung des Namens beweisen und er ist in der Vergangenheit bereits häufiger durch gescheiterte Klagen über angeblich gesicherte Markennamen und Slogans aufgefallen. Aus diesem Grund kommt der Zoll auch nicht seinen Wünschen nach und das deutsche Patent- und Markenamt lehnte seine Einträge zu Albärt bereits zwei Mal ab.
Für die UEFA ist mehr als deutlich, dass man es in dieser Sache mit einer böswilligen Absicht zu tun hat. Laut dem eingeschalteten Anwalt Mathis Breuer versucht Herr Ehrhardt sich einfach nur die Rechte an Marken von anderen Menschen zu erschleichen. Seine Vergangenheit voll mit gescheiterten juristischer Auseinandersetzungen unterstreicht diesen Punkt auch noch. Der Anwalt der UEFA geht fest davon aus, dass diese Sache zu ihren Gunsten geregelt wird. Ansonsten können andere Bären mit dem Namen aus Sicht der UEFA „friedlich koexistieren„.
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ziemlich erbärmlich sich hinzustellen und so zu tun, als wäre man als erstes auf das primitive Wortspiel von Albert und Bär gekommen.
es würde mich nicht wundern, wenn es in WoW ein dreistellige Zahl von Huntern gibt, die einen Bär mit diesem Namen als Pet haben.
Also ich finde das auch ziemlich Albärn!
Albärmlich würde ich sagen!