TEILEN

Die verbliebenen Spieler von Amazons New World sind derzeit recht unzufrieden damit, wie das zuständige Entwicklerstudio mit dem Spiel umgeht. Dieser extrem negative Trend zeigt sich vor allem bei den Reviews auf Steam, die in der letzten Woche nur negativ ausgefallen sind und das Spiel mittlerweile zu einer Äußerst negativ Einstufung bei neueren Wertungen brachten. Viele Spieler werfen Amazon extrem gieriges Verhalten vor und sie versprechen, dass sie nie wieder ein Spiel des Studios kaufen werden.

Der Grund für diese extreme Unzufriedenheit ist New World: Aeternum. Diese „Erweiterung“ für das Spiel wurde vor rund einer Woche angekündigt und sie soll dieses MMORPG grundlegend überarbeiten. Laut den Entwicklern möchte man beinahe alle Aspekte des Spiels anpassen und den MMO-Aspekt stark reduzieren. Der Fokus soll auf einer Erfahrung liegen, die man Solo oder im Co-Op angehen kann. Das Ganze geht mit der Veröffentlichung auf Konsolen einher.

Für die Spieler von New World war diese Ankündigung wohl der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Die Community wartete seit Monaten auf das zweite Addon für New World, welches das Spiel nach dem gescheiterten ersten Addon retten sollte. Anstelle von einer richtigen Erweiterung für das bestehende Spiel entschied sich Amazon aber für einen kompletten Reboot, der mit dem Community-Aspekt den letzten guten Teil des Spiels entfernt.

1200+ hrs in, waiting years for more content, all we got is „hey guys, we suck, but now the game is coming to console. all we care about is up front money“ horrible dev team. completely detached from the community (via)

Bestehende Spieler fühlen sich natürlich vor den Kopf gestoßen. Für sie sieht es so aus, als würde das extrem gierige Amazon alle ihre investierte Zeit opfern, um ein schlechteres Spiel für Konsolenspieler zu erschaffen. Wer New World bisher als MMO mochte, der wird die neue Solo-Version sicherlich nicht anfassen. Die negativen Reviews sind durchaus berechtigt und man kann kaum nachvollziehen, warum Amazon solch einen Schritt für eine gute Idee gehalten hat.


Anzeige

6 KOMMENTARE

  1. ich war damals sehr gehypted wegen New World, aber dann auch wieder sehr schnell ernüchtert.
    Die Quests sind langweilig und repititiv, World PVP um Städte spielt kaum eine Rolle, weil die Server viel zu voll waren, fehlende Klassen haben auch nicht mehr Spieltiefe gebracht.
    Für mich war es nichts halbes und nichts ganzes, und dass man es heutzutage überhaupt noch spielt, wundert mich eher.

  2. Der Weltkonzern Vs drei Hansel die das noch spielen und rumheulen.

    Ich glaube das New World mit eine Neuausrichtung die Spielerzahlen um 3000% ansteigen lassen wird.
    Und ich vermute das denkt sich der Weltkonzern auch.

  3. Ohne die Zahlen zu kennen kann ich mir sehr gut vorstellen, warum Amazon das für eine gute Idee gehalten hat: New World war halt mal als „WoW-Killer“ angelegt und sollte ein riesiges MMO werden…nun spielt es vermutlich kaum noch wer, was für ein Riesen-MMO immer schon crap ist.
    Indem man es nun auf Singleplayer umbaut, rettet man aber die Erfahrung für einige Spieler und hat vielleicht die Chance, neue dazuzugewinnen, die es sich mal ansehen würden, aber kein Bock auf den Timesink MMO haben.

    • Ich verstand schon damals nicht, wie man noch immer auf die Idee kommen kann, 20 Jahre später, noch immer einen „WoW-Killer“ bauen zu wollen. Die Liste der gescheiterten Projekte ist so lange wie die AGB von Meta. Bisher kam glaub nicht ein Projekt an den Erfolg von WoW dran, nur eine Handvoll nahe dran. Alle anderen sind doch auf F2P und finanzieren sich mit Mikrotransaktionen (was sicher ertragsreicher sein wird als 10 EUR Monatsabo).

  4. Mich würde von Azurios mal interessieren, winwiefern das hier „gerechtfertigt“ ist, es sich laut ihm bei Star Wars The Acolyte aber um toxische „Fans“ handelt. Hier wird wohl ein klein bisschen mit zweierlei Maß gemessen oder?

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here