Eigentlich wollten die Entwickler von Saber Interactive über den Sommer eine offene Beta-Phase für Warhammer 40.000: Space Marine 2 veranstalten. Zu Beginn der Woche wurde nun aber verkündet, dass das Team sich komplett auf den Release des Spiels konzentrieren möchte, um letzte Schwierigkeiten zu überwinden und eine optimale Erfahrung zu liefern. Als Teil dieser Bestrebungen wurde die offene Beta für das Spiel gestrichen.
Space Marine 2 is almost ready. We are now entirely focused on optimization, polish and fixing remaining issues ahead of launch on September 9. This means we will not run a public online beta, as it would take the development teams away from preparing for the full launch, and our priority is to ensure the best possible experience at release. (via)
Diese Ankündigung löste bei vielen auf das Spiel wartenden Fans ernste Sorgen darüber aus, ob das Spiel auf wirklich in einem fertigen Zustand veröffentlicht wird. Verstärkt wurde das Ganze noch durch schlecht recherchierte Berichte zu dem Vorfall, die Angaben, dass die Entwickler die komplette Beta geopfert haben, um das Spiel fertigzustellen. Aufgrund dieser Berichterstattung gab es in der letzten Woche viele aufgebrachte und besorgte Spieler, die teilweise sogar bereits über einen Abbruch ihrer Vorbestellung nachgedacht haben.
Was nun die Realität der Sache betrifft, so sind die Berichte überraschend überzeugen. Das Team hat nur auf die Durchführung einer offenen Beta verzichtet, weil in den letzten Monaten bereits eine geschlossene Testphase mit Einladungen lief. Viele Tester durften den Titel ausprobieren und Feedback zu den getroffenen Entscheidungen liefert. Die Entwickler streichen also nur eine offene Beta, die vermutlich sowieso nur sehr kurz ausgefallen wäre. Als Ausgleich dafür erhalten für die Beta angemeldete Spieler einen kostenlosen Waffenskin im Spiel.
Die gesamte Situation ist also nicht annähernd so schlimm, wie manche Medien sie darstellen. Da Testberichte aus der geschlossenen Beta aber von vielen Bugs im Spiel sprachen, ist es am Ende des Tages aber vermutlich besser, wenn das Team seine Zeit in Fehlerbehebungen investiert.
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